Ob nun Studium ja oder nein, das ist so eine Sache. Als Uni-Absolvent bringt es dir zur Zeit in Deutschland noch keine nennenswerten Vorteile, was die Entlohnung oder die Aufgabenbereiche betrifft. In der Physiotherapie ist allerdings so einiges im Wandel...so wird zum Besipiel darüber gesprochen, dass nur noch Bachelor Absolventen an Physiotehrapieschulen unterrrichten dürfen, der viel berüchtigte Direct Access könnte eventuell zuerst für Uni-Abgänger gestattet werden... (diese aufgeführten Vorteile sind allerdings bei weitem noch nicht spruchreif). Den grössten Vorteil des Studiums sehe ich eher in deiner persönlichen Entwicklung. Du lernst fundiertes, wissenschaftliches Arbeiten von Grund auf. Du kannst Studien lesen und bewerten. Du wirst in die Lage versetzt dein eigenes Wissen selbstständig zu erweitern, zu vertiefen und stets zu hinterfragen. Du setzt dich mit internationalen Richtlinien auseinander und lernst so relativ schnell über den engen, deutschen Tellerrand hinaus zu blicken. Ich habe zuerst eine klassische deutsche Berufsausbildung durchlaufen und im Anschluss daran ein berufsbegleitendes Studium begonnen, welches ich dann hoffentlich auch recht bald erfolgreich beenden werde. lg
Ich kann natürlich nur für die Sprechen, die auch die ganz normale Ausbildung gemacht haben. Aber ganz abgesehen davon, musst du nicht Studiert haben, nur um eine Praxis leiten zu können. Das machen viele schon direkt sobald sie das Examen in der Tasche haben. Demnach könntest du sogar beides - Praxis aufmachen UND diese Leiten. Es wäre nur Ratsamer erst mal ein paar Jahre Berufserfahrung zu sammeln, bevor du eine eigene Praxis aufziehst. lg Layla