1. Chronische S 1 Radikulopathie # 1
    Gast1740

    Chronische S 1 Radikulopathie

    Hallo , wer kenn sich mit den Schmerzen aus nach einer Op aus und wie ev. geholfen werden. Chronische S1 Radikulopathie nach operieten Meningeom in Höhe L 1. Seitdem Schmerzen und Taubheitsgefühle im linken Pobereich und Linker Fuß, 3 Zehen taub, Fußgelenk schmerzen. Wer kennt jeman der Abhilfe schaffen kann.

    M.f.G.

    gws

  2. Chronische S 1 Radikulopathie # 2
    APM
    Hallo gws,
    häufig ist nach OPs im Spinalkanal die Beweglichkeit des entsprechenden Wirbelsegmentes gestört. Dadurch können sich Überlastungssymptomatiken von tiefer gelegenen Wirbelsegmenten ergeben.
    Deshalb vorerst einmal ein paar Fragen:
    Konnte das Meningeom vollständig entfernt werden?
    Welche Symptome hattest du vor der OP?
    Wie lange ist die OP her?
    Traten die von dir genannten Symprome erst nach der OP auf?
    Welche Zehen sind taub?
    Wo schmerzt das Fußgelenk?
    Sind die Symptome immer vorhanden oder bewegungs-/belastungsabhängig?
    Gruß von susn

  3. Chronische S 1 Radikulopathie # 3
    Gast1740
    Konnte das Meningeom vollständig entfernt werden-- nein 3 mm kleine kugel ist drin geblieben, sonst Stuhlgang- und Blasenentleerungsprobleme

    Welche Symptome hattest du vor der OP?--- Rückenschmerzen L1 weil der Tomur in Rückenmark auf die Nervenbahnen drückte.

    Wie lange ist die OP her? -- Jan. 04- Juni 05, im Jan. 05 geröngt, Turmor nicht größer geworden 3 mm.

    Traten die von dir genannten Symprome erst nach der OP auf?-- JA, seit der OP immer gleich bleibende Schmerzen, gegen Nachmittag nach Belastung schlimmer

    Welche Zehen sind taub? --die drei kleinen links--Wo schmerzt das Fußgelenk? -- --linker Fußknöchel außen

    Sind die Symptome immer vorhanden oder bewegungs-/belastungsabhängig?
    immer vorhanden je nach bewegung und belastung stärker.

    In der linken Pobacke sind auch schmerzen vohanden.

    Man hat mir jetzt geraten nach Hannover zum anderen Neurochiurgie mich da auch beraten zu lassen.

    Mit freundlichen Gruß

    gws

    susn vielen Dank für die schnelle Anwort

  4. Chronische S 1 Radikulopathie # 4
    APM
    Hallo gws,
    die Diagnose lautet „Radikulopathie“, d.h. die Nervenwurzel vom Spinalnerven S1 leidet unter einer Ernährungsstörung (Vasopathie). Da du nicht über einschießende Schmerzen im hinteren gesamten Bein klagst kommt eine Neuropathie nicht in Betracht.
    Wenn es nicht das Meningeom ist, welches auf die Nervenwurzel S1 oder deren zuführende Arterie drückt, käme da als Auslöser für die S1-Symptomatik auch noch eine Narbenbildung in Frage.
    Was ist denn beim Röntgen im Januar 2005 diagnostiziert worden?
    Was sagt dein Orthopäde?
    Du schreibst, dass du vor der OP Rückenschmerzen L1 hattest - ??? Kannst du die damaligen Schmerzen beschreiben, wo hattest du Schmerzen, wann hattest du Schmerzen, strahlten die Schmerzen ins Bein aus?
    Gruß von susn

  5. Chronische S 1 Radikulopathie # 5
    Gast1740
    Hallo suns, Danke für die schnelle Anwort.

    Vorstellung Jan. 05 und die Untersuchung.

    Amamnese:

    Ich wurde im Jan. 04 an einem großen, epidural gelegenen Menigoem in Höhe LKW 1 operiert . Seitdem klagt er über eine zunehmende Radikulopathie mit Symtomatik im Dermatom S 1. Eine nochmalige Wiedervorstellung im April d. J.
    in der EV KrH. bestätige die klinische Symtomatik einer S1 Radikulopathie links. Vor Einleiten weiterer operativer Maßnahmen wurde die nochmalige
    elektrophysiolgische Untersuchung durch uns empfohlen.

    Utersuchungsbefund:
    Im Bereich der Hirnnerven keine pathol. Veränderung, Muskeleigenrepflexe seitengleich mittellebhaft ASR links erloschen. Diskrete Fußsenkerparese links sowie deutliches sensibles Defizit S1 links. Darüber hinaus keine neurologische Auffälligkeiten.

    Beurteilung:
    Es besteht eine chronische S1 Radikulopathie.

    Dann wurde eine elektrophysiolgische Untersuchung gemacht.

    Apparative Befunde:
    EMG/NLG
    EMG: Paraspinal Höhe L5 und S1 links: Eine positive Wellen, ansonsten
    kein Nachweiß pathogischer Spontanaktivität.
    M. gastroneminus ( Caput mediale ) (L) und M. extensor hallucis (L): Kein sicherer Nachweis pathologischer Spotanaktivität. Keine relevaten chronisch neurogen Muskelaktionspontialveränderungen.
    Neurographie: N. peroneus (L). Normale distal motorische Latenz, leicht verminderte Ampiltude, normale Nervenleitgeschwindigkeit.
    N. tibalis (L): Normale distal motorische Latenz, leicht verminderte Ampiltude, normale Nervenleitgeschwindigkeit. F-Wellen-Untersuchung: normal. H-Reflex (Abl. vom M. soleus bds.): links ausgefallen. N. suralis (L): normale Ampiltude und normale Nervenleitgeschwindigkeit.
    Zusammenfassend würde der Befund zu einer S1-Wurzelschädigung links passen.

    Beurteilung:

    Sowohl klinisch als auch elektrophysiolgische besteht eine Radikulopathie S1 links. Auf den mitgebrachten Kernspinaufnahmen ist noch Restgewebe des operierten Meningeoms in Höhe L1 zu erkennen. Im Segment L5S1 ist kein die Nervenwurzl komprimiererder Prozeß auszumachen. Dei Beschwerden des Patienten bestehen unverändert fort, er stellt sich jetzt erneut in der neurochirurgischen Ambulanz vor. Wir bitten dann zu klären, ob durch das verbleibende Tumorrestgewebe die S1 - Fasern im Bereich der Cauda equina betroffen sind.

    Nach den habe ich erneut vorgestellt, dann sagte man mir: Sie würde keine erneute OP machen. Weil eventuell Symtome auftreten Blase- und Stuhlgang probleme. Der Hausarzt hat mir geraten sich in ein anderes KrH vorzustellen.


    Dass du vor der OP Rückenschmerzen L1 hattest - ??? Kannst du die damaligen Schmerzen beschreiben.--- Kreuzschmerzen, hab gedacht Verschleißerscheinung.
    wann hattest du Schmerzen, strahlten die Schmerzen ins Bein aus?
    normale Kreuzschmerzen, Viel Autofahen, Außendienst Bewegungsmagel (zu faul Sport zumachen). keine Schmerzen in den Beinen

    Nach der OP sind die Kreuzschmerzen nicht mehr vorhanden, nur den beschriebenden Aktikel.

    Mit freundlichen Gruß

    gws

  6. Chronische S 1 Radikulopathie # 6
    APM
    Hallo gws,
    Wir bitten dann zu klären, ob durch das verbleibende Tumorrestgewebe die S1 - Fasern im Bereich der Cauda equina betroffen sind.
    Nach den habe ich erneut vorgestellt, dann sagte man mir: Sie würde keine erneute OP machen. Weil eventuell Symtome auftreten Blase- und Stuhlgang probleme.
    Hat mal jemand eine Aussage darüber gemacht, ob das verbliebene Restgewebe des Meningeoms auf die Wurzel von S1 oder eine Arterie oder eine andere Struktur drückt? Weisst du wo das Meningeom eigentlich genau im Spinalkanal (ventral-dorsal-lateral-medial) liegt?
    Gruß von susn

  7. Chronische S 1 Radikulopathie # 7
    Gast1740
    Hallo susn,

    Weisst du wo das Meningeom eigentlich genau im Spinalkanal ---
    Kann ich Ihnen Kernspinaufnahmen von der CD senden.


    Mit freundlichen Gruß

    gws

  8. Chronische S 1 Radikulopathie # 8
    APM
    Gibts keinen schriftlichen Befund oder einen OP-Bericht?
    Gruß von susn

  9. Chronische S 1 Radikulopathie # 9
    Gast1740
    Hallo,
    am 01.04 per laminektomie L1L2 ein Hämangioblastom des Conus medullaris entfernt.
    Das LWS-MTR vom 04.04 zeigte im vergleich zur MR-Voruntersuchung bzw. postoperativen Kontrolle vom 01.04 eine unveränderte größe des Resttomorknoten li.-dorso-lateral der Dura anliegend in Höhe von LWK 1 mit einen Durchmesser von ca. 5-6 mm Größe, unmittelbar in Höhe der Konusspitze liegend, kein Nachweis eines Konusödem. Im Vergleich zur Untersuchung Abnahme der Postopérativen Veränderung, Abnahme der KM-Anreicherung im Bereich der Kaudafasern. Kein Anhalt für entzündliche Veränderung bzw. einen Abzess,- Unveränderte Darstellung der LWS Segmente, in Höhe L5L1 geringe Osteochondrose und dorso-mediale Bandscheibenprotrusion.

    M.f.G

    gws

  10. Chronische S 1 Radikulopathie # 10
    APM
    Hallo gws,
    ich habe die letzte Woche viel zu deiner Symptomatik recherchiert, da ich selbst nicht weiß, ob die S1-Fasern im Spinalkanal ab Höhe L1 medial oder lateral verlaufen und somit in Kontakt mit deinem Meningeom stehen. Leider bin ich immer noch nicht klüger. Ein mir bekannter Neurochirurg ist zur Zeit in Urlaub, steht für Fragen im Moment also nicht zur Verfügung.
    Hier meine Überlegungen, die aber nicht der Weisheit letzter Schluss sind.
    Ohne Ernährungsstörung eines Nerven gibt es keine Taubheitsgefühle! Klar ist deshalb, dass der S1-Nerv, bzw. die ihn versorgende Arterie durch irgendeine Struktur Druck bekommt. Da laut Kernspin „im Segment L5/S1 kein die Nervenwurzel komprimierender Prozess auszumachen ist“ muss die komprimierende Struktur oberhalb oder unterhalb vom Segment L5/S1 liegen. Da die S1-Beschwerden unmittelbar nach der OP auftraten, liegt die Vermutung sehr nah, dass die Ursache in OP-Höhe, also in Höhe L1 zu finden ist: Druck durch Narbenbildung oder Ödeme, oder Gleitstörungen der Nervenwurzel S1 durch Verklebung.

    Ist die Taubheit der Zehen und des Pobereiches schwankend oder gleichbleibend? Kannst du die Stärke der Taubheit durch Haltung beeinflussen? Hast du im linken Bein auch irgendwo Kribbeln?
    Ist der Po- und Außenknöchelschmerz schwankend oder gleichbleibend? Kannst du die Stärke des Po- und Außenknöchelschmerz durch Haltung beeinflussen?
    Ist deine Oberschenkelrückseite beschwerdefrei?
    Sorry, dass ich immer wieder Fragen stelle, aber da ich dich nicht vor mir habe und keine Struktur auf Funktion und Störung austesten kann, bleibt mir nur das Fragen...
    Gruß von susn

  11. Chronische S 1 Radikulopathie # 11
    Gast1740
    Hallo suns, vielen Dank für die Anworten.

    1)Ist die Taubheit der Zehen und des Pobereiches schwankend oder gleichbleibend? --- schwankend, morgens nicht so starke Schmerzen, bei Belatung tagsüber, mehr Schmerzen.---1a ) Druck durch Narbenbildung oder Ödeme, oder Gleitstörungen der Nervenwurzel S1 durch Verklebung.-- Die Schmerzen waren gleich nach der OP, Reha da. 2 ) Kannst du die Stärke der Taubheit durch Haltung beeinflussen? nein. 3 )Hast du im linken Bein auch irgendwo Kribbeln?---ja Fußrücken, Wade und Pobreich.. 3 ) Ist deine Oberschenkelrückseite beschwerdefrei?--- nein und Sitzprobleme. 4 ) Kennen Sie Ärzte wo man man sich noch mal Untersuchen lassen könnte und was ist mit Hannover, habe am 15.07.05 in der Med.Hochschule Hannover Neurochirugie ein Termin zwecks Untersuchung.

    Mit freundlichen Grüße UND DANKE

    gws

  12. Chronische S 1 Radikulopathie # 12
    APM
    Hallo gws,
    Sorry, aber was ist mit der Taubheit der Zehen und des Pobereiches, ist die auch schwankend, oder gleichbleibend?
    Was ist mit dem Kribbeln? Ist das ein Wechsel von Taubheit und Kribbeln am Po, am Fuß, an den Zehen? Oder besteht das Kribbeln und die Taubheit ständig? Wenn ja, wann kribbelt es, wann ist es taub (haltungsabhängig, tageszeitabhängig)?
    Welche Symptome hast du an der Oberschenkelrückseite? Und sind diese Symptome gleichbleibend oder schwankend?
    Ist mal der Slump-Test bei dir gemacht worden (gekrümmt Sitzen, dann das linke Bein im Kniegelenk gestreckt anheben > werden Taubheit und Schmerzen stärker durch Fuß Hochziehen oder durch Kinn auf die Brust ziehen)?
    Ich frage das alles, weil es Auskunft über die Lokalität der komprimierenden Struktur geben kann.

    Zu deiner Frage bezüglich der Ärzte: über die Klinik in Hannover weiß ich nichts. Ich denke mir aber, dass es entscheidend ist herauszufinden welche Struktur deinen S1-Nerv an welcher Stelle komprimiert. Ein erfahrener Radiologe wird das auf den MRT-Bildern sehen können. Ein erfahrener Neurochirurg wird dir dann sagen können, ob man den komprimierenden Faktor beseitigen kann, und auch welche Risiken bestehen.

    Evtl. liegt deine Problematik ja wirklich "nur" in einer Verklebung des S1-Nerven. Das kann man behandeln. Zuvor muss aber feststehen, ob es sich wirklich um eine Verklebung handelt!
    Ich will dir keineswegs die Hoffnung auf Besserung nehmen, aber leider ist nicht jede Erkrankung folgenlos heilbar.
    Gruß von susn

  13. Chronische S 1 Radikulopathie # 13
    Gast1740
    Hallo suns. eine Mitteilung,
    war heute 15.07.05 in Hannover Neurochiurgie zwecks Untersuchung und eine neue Meinung zur Sachlage. Eine Ärztin machte die Untersuchung und mit den mitgebrachten Unterlagen hat Sie mir eine stationäre Schmerzthrapie mit Elektro-Behandlung wegen schmerzlinderung angeboten, aber Sie müßte noch mit dem Chefarzt Rücksprache halten, dann kam die Anwort, der Chef möchte Restgewebe des Tumor wegoperieren. WAS MACH ICH. Es gibt keine Sicherheit was danach ist.

    M.f.G.

    gws

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