1. Die Gesundheitsreform - Beiträge ( Philipp Rösler, FDP, CDU, CSU) # 1
    Steinermann

    Die Gesundheitsreform - Beiträge ( Philipp Rösler, FDP, CDU, CSU)

    Habe mich entschlossen diesen Post als Sammelpost aufzumachen, mit Neuigkeiten zur bevorstehenden Gesundheitsreform des Philipp Rösler. Wenn immer ich in der aktuellen Presse dieses Thema tangiert sehe, werde ich also einen Link hier einstellen. Auch wenn Ihr etwas findet, oder Eure Meinung zur Gesundheitsreform los werden wollt, ist hier der richtige Platz für Eure Beiträge. Dabei bleibt es jedem freigestellt ob jeder dieser Links zu seinem Arbeitsgebiet Physiotherapie direkt oder indirekt passt.

    Beginnend mit einem Beitrag aus der Welt.online:

    Industrie und Arbeitnehmer verurteilen Röslers Pläne. Sonst sind sie selten einer Meinung. Aber beim Thema Gesundheitsreform stemmen sich Arbeitgeber und Gewerkschaften gegen die Bundesregierung... Mit der geplanten Anhebung des allgemeinen Beitragssatzes breche die Koalition ihre Zusage, die Beiträge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern stabil zu halten und "für mehr Netto vom Brutto zu sorgen“.

    Dabei geht es darum, dass die Bundesregierung ja bei ihrem Antritt den Arbeitgebern in Aussicht gestellt hat, dass nur die Beiträge der Arbeitnehmer zur KV wachsen, wenn Ebbe in den Kassen der Krankenkassen ist und die Arbeitgeber nicht weiter belastet werden, der Arbeitgeberanteil in der Höhe "eingefroren" ist .

    Diese Thematik betrifft ja sowohl den Physiotherapeuten als Arbeitnehmer, als Arbeitgeber und auch in Bezug auf weitere Entwicklungen der leeren Kassen und Restriktionen, die da noch kommen werden.


    Zum Artikel auf Welt.online: Industrie und Arbeitnehmer verurteilen Röslers Pläne

  2. Die Gesundheitsreform - Beiträge ( Philipp Rösler, FDP, CDU, CSU) # 2
    Steinermann

    Bundeskabinett beschließt Gesundheitsreform

    Eines der wichtigsten Regierungsvorhaben ist beschlossen. Arbeitnehmer und Arbeitgeber müssen sich auf höhere Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung einstellen.

    Sie war einer der größten Zankäpfel innerhalb der schwarz-gelben Koalition; nun wird die von Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) angestoßene Gesundheitsreform Realität. Der Kompromiss zwischen CDU, CSU und FDP sieht vor, dass der allgemeine Beitragssatz zum 1. Januar von 14,9 auf 15,5 Prozent steigt. Arbeitgeber und Beschäftigte tragen davon je 0,3 Prozentpunkte. Zudem werden die Ausgabenzuwächse von Ärzten und Kliniken gedeckelt und die Verwaltungskosten der Krankenkassen auf dem diesjährigen Niveau eingefroren. Der Bundestag soll über das Vorhaben noch im Herbst abstimmen.

    Mehr dazu in Zeit.de: Bundeskabinett beschließt Gesundheitsreform


    Was die Gesundheitsreform für Patienten bedeutet


    Das Kabinett hat Röslers Gesundheitsreform durchgewinkt. Für Kassenpatienten ändern sich Beiträge, Kündigungsfristen und vieles mehr. ....Die Mehrbelastung von 0,6 Prozentpunkten tragen Arbeitnehmer und Arbeitgeber jeweils zur Hälfte. Für Arbeitnehmer bedeutet das: Wer etwa 1000 Euro Brutto im Monat verdient, muss künftig 82 Euro für seine Krankenversicherung zahlen und damit drei Euro mehr als bisher. Für Angestellte mit einem Bruttoeinkommen von 2000 Euro steigt der Beitrag um sechs auf 164 Euro und für Versicherte mit einem Brutto von 3750 Euro auf 307,50 Euro, das wären 11,25 Euro mehr als bisher. Die Erhöhung betrifft auch Millionen Senioren, die staatliche Rente und Betriebsrenten erhalten.

    Gilt bei einer Erhöhung des Beitragssatzes ein Sonderkündigungsrecht?
    Wie hoch wird der Zusatzbeitrag künftig ausfallen?
    Was passiert mit Beitragsverweigerern?
    Wer ist vom Zusatzbeitrag befreit?
    Kann ich bei Erhebung eines Zusatzbeitrages die Kasse wechseln?

    Antworten hier: Welt.de : Was die Gesundheitsreform für Patienten bedeutet!


    So krempelt die Regierung das Gesundheitswesen um


    Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) ist überzeugt von seinem Werk: "Wir haben große Probleme für 2011 gelöst und für die Folgejahre", sagte er im ZDF. Von der geplanten Umstellung auf ein Prämiensystem sind allerdings nur Rudimente übrig geblieben in Form des Zusatzbeitrags und Sozialausgleichs. Zufrieden dürften vor allem die privaten Krankenversicherungen sein. Sie profitieren von den Neuerungen.

    So krempelt die Regierung das Gesundheitswesen um

  3. Die Gesundheitsreform - Beiträge ( Philipp Rösler, FDP, CDU, CSU) # 3
    clubfan

    Gesundheitsreform

    Hallo Steuermann,

    bei diesem Thema sehe ich rot.

    Die Erhöhung für die Versicherten der GKV hätten auch wir beschließen können, ohne Minister zu sein oder im Kabinett zu sitzen.

    Es werden Einsparungen bei Ärzten, Krankenhäusern und Verwaltungskosten der Krankenkassen geplant.

    Im Altertum wußte man schon: "Laßt es unseren Ärzten gut gehen, dann geht es uns auch gut".

    Ich nehme als Beispiel unseren Hausarzt her. Er fängt morgens um 7:00 Uhr mit der Praxis an, macht Hausbesuche, dann wieder Praxis, abends Notfall-Hausbesuche und anschließend schreibt er sich noch die Finger wund für die Krankenkassen. Selbst am Samstag früh kann man zu ihm kommen.

    Ich sehe einfach nicht ein, dass man die Hausarzt-Honorare erst erhöht hat und jetzt wieder kürzen will. Für mich ist das ein schlechter Witz!

    Wo will Herr Dr. Rösler in den Krankenhäusern noch kürzen?

    Ärzte arbeiten mit Überstunden und Bereitschaft. Das Pflegepersonal ist total überfordert und wird immer weniger. Die Reinigungskräfte kommen auch nicht nach. In den Kliniken sieht es auf einigen Stationen so aus, dass es eine Sau grausen könnte, teilweise wird an Wochenenden nichts gemacht. Die Hygiene ist indiskutabel. Warum wohl sterben pro Jahr zig-tausende Patienten an Krankenhauskeimen?

    Wer überprüft die Verwaltungsausgaben der Krankenkassen? Das Thema Einsparung bei der GKV hatten wir schon vor Jahren, aber anscheinend interessiert es die Damen und Herren in keinster Weise.

    Solange für immense Vorstandsgehälter Geld vorhanden ist (die der Versicherte mitbezahlt), kann es ja wohl nicht so schlimm sein. Man spart dann beim Patienten und kürzt die Therapeuten-Rechnungen. Wenn man bedenkt, dass die Kassen ein VIELFACHES der Heil- und Hilfsmittelkosten für die Werbung ausgeben, ist das nicht mehr zu verstehen. Es wäre an der Zeit, die Selbstverwaltung bei den Kassen zu beenden.

    Die Pharma-Konzerne werden möglichst geschont.
    Wenn ich die Kosten der Medikamente im In- und Ausland vergleiche, komme ich mir vor wie im falschen Film. Leider ist die Lobby zu stark.

    Wann bekommen wir endlich mal Politiker, die sich nicht über den Tisch ziehen lassen?

    Gruß
    vom clubfan

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