Ich treibe keinen Sport, hatte nie einen Unfall, bin 1.60 groß und wiege 55 Kilo, ich schreibe dies weil diese Eckdaten vielleicht eine Rolle spielen könnten.
Vor 5 Jahren bemerkte ich erstmalig ein Ziehen auf der Rückseite des linken Oberschenkels, da dies aber schnell wieder verging, maß ich ihm keine Bedeutung bei. Dies wiederholte sich in unregelmäßigen Abständen, hielt einige Tage an und verschwand dann wieder spurlos, ab und zu, aber selten, knickte ich beim Gehen ein.
Ungefähr seit diesem Winter verschlechterte sich die Lage, ich ging zum HA, er sprach von Ischias, ich googelte, stieß auf die Bezeichnung falscher Ischias und las dass eine Physiotherapie wichtig sein könnte.

Ich ließ mir dafür ein Attest ausstellen, ging zur KG, die Physiotherapeutin stellte auch die Diagnose Piriformis-Syndrom.


Sie massierte mich und machte mit mir Dehnübungen, vier Stunden hatte ich bis jetzt.
An bewegungslosen Tagen war ich manchmal direkt beschwerdefrei, viel Bewegung, Haushalt, verschlimmert immer die Symptome, sitzen und liegen geht ganz gut, laufen kann problematisch sein, kann sich aber auch plötzlich während eines Weges bessern, am schlimmsten ist ein Stehen, z.B. an der Kasse vom Supermarkt.

Gestern hatte ich wieder Physiotherapie, nachmittags ging ich in die Stadt, das Laufen schmerzte ziemlich, beim Gehen knickte ich andauernd ein. Abends schmierte ich mich dann mit Tigerbalsam ein, heute haben sich die Symptome gebessert bis auf längeres Stehen, nach der vorletzten Therapie war es ähnlich, es dauerte etwa drei Tage bis sich das Bein beruhigte.
Meine Frage:

Ist das normal nach der Piriformis Therapie, muss es sogar so sein, dann würde ich ja die Beschwerden gerne ertragen.


Zweite Frage: gibt es Bewegungen die ich meiden sollte?
Dritte Frage: gibt es etwas das mir das Stehen erleichtern könnte, mit Schrecken sehe ich mich schon mit Stock herumlaufen.
Danke für´s Lesen
Feigina