Ein Großteil der geriatrischen Patient*innen ist nach einem Krankenhausaufenthalt auf weitere, professionelle Unterstützung unterschiedlicher Professionen angewiesen.
Die beteiligten Akteur*innen müssen sich auf die komplexen Probleme geriatrischer Patient*innenen einstellen und auf ein umfassendes, auf Erhalt und Stärkung der Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL), ausgerichtetes Angebot abzielen.
Ein Schwerpunkt liegt in der Minimierung des Risikos weiterer poststationärer Probleme, der Herstellung von Versorgungskontinuität und Verhinderung von sogenannten Versorgungsbrüchen.
Hilfsmittel und eine eventuelle notwendige Wohnraumanpassung spielen eine äußerst wichtige Rolle. Sie ergänzen die kurative und rehabilitative Behandlung und stellen im Optimalfall eine weitgehende Selbständigkeit trotz Beeinträchtigung sicher.

Inhalte:
Möglichkeiten der ambulanten/stationären pflegerischen Versorgung
■ Ambulanter Pflegedienst, stationäre Pflegeeinrichtung, Hospiz
■ Wer übernimmt die Kosten für die ambulante/stationäre Pflege?

Grundlagen der Beratung zu geeigneten Heil- und Hilfsmitteln sowie zur Wohnraumanpassung
■ Informationen zu Heil- und Hilfsmittel sowie zur Wohnraumanpassung (zum Beispiel Physiotherapie, Gehhilfsmittel, Rollstuhl, Treppenlift, Haltgriffe, Beleuchtung, Türen und weitere)
■ Fragen der Kostenübernahme

Grundlagen des Begutachtungsverfahrens zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit
■ Neues Begutachtungsassessment (NBA)

Zielgruppen:
Ergotherapeut*innen, Physiotherapeut*innen, Sprachtherapeut*innen sowie Absolventen der ZERCUR GERIATRIE® Fachweiterbildung Therapie

Termin:
05.05.2021

Zeit:
09:00–16:30 Uhr

Referentin:
Anna Königseder, Soziale Arbeit (B.A.)

Fortbildungspunkte:
Therap.: 8, FWB: 8

Kursgebühr:
109,00 Euro

Teilnehmende:
max. 20

Ansprechpartnerin:
Anke Gratz, Telefon 030 45941830

Anmerkungen:
Bildungsurlaub nach BiUrlG möglich.