1. ellbogensteife # 1
    Gast2398

    ellbogensteife

    hat es Sinn, drei Monate nach einer OP (Radiuskoepfchen) ein auf 100 Grad Beugung reduziertes HUG (Endgefuehl hart ) mit den Methoden der manuellen Therapie zu behandeln, d.h Kapselstretching auf Teufel komm raus betreiben.
    Die Patientin macht taeglich Dehnuebungen (mit dem Rumpfgewicht gegen den UNterarm) kommt aber so recht weiter nicht. Was soll ich ihr raten?
    Streckung ist fast komplett und die Kraft kommt auch langsam zurueck. Nur die Beugung quaelt. Dank fuer alle Ratschlaege.

  2. ellbogensteife # 2
    APM
    Hallo Wolfmann,
    eigentlich sollte das Flexions-Endgefühl im Ellenbogen weich sein (muskuläre Hemmung). Ein hartes Endgefühl spricht für eine knöcherne Hemmung, und da ist dann mit MT auch nichts mehr zu machen.
    Gruß von susn

  3. ellbogensteife # 3
    Gast2398

    ellbogensteife

    Na ja, so einfach ist es ja nicht. Ein gesundes Ellbogengelenk fuehlt sich natuerlich anders an als ein auf 100º Flexion beschraenktes. Das Endgefuehl ist hart elastisch, als ob gestraffte, kaum bewegliche Baender es verursachen wuerden. Ausserdem hat die Patientin jetzt aufgrund ruppiger Dehnuebungen (Rumpf mit aufgestuetzten Ellbogen gegen Unterarm?) eine Laesion am N. Ulnaris eingefangen, zwei taube Finger und die grosse Schwierigkeiten beim Schreiben. Wie kriegt man den Ellbogen in die Flektion, ohne den Nerv zu reizen. Soll man es ueberhaupt versuchen?

  4. ellbogensteife # 4
    APM
    Hallo Wolfmann,
    sorry, aber du hattest in deinem ersten Beitrag von einem harten, und nicht von einem hart-elastischen Endgefühl gesprochen.
    Eine so große Flex-Einschränkung ist ungewöhnlich. Normalerweise macht die endgradige Extension nach Radiusfraktur Probleme. Somit ist zu befürchten, dass es anatomische, fakturbedingte Behinderungen für die Flexion gibt. Was sagt denn das Rö-Bild? Was sagt der Orthopäde?
    Wenn allerdings keine frakturbedingten Hemmungen für die Flexion vorliegen, sollte die Flexion manuell behandelt werden.
    Wegen der tauben Finger: ist eindeutig geklärt, dass es sich um eine periphere Läsion des N. Ulnaris in Höhe des Ellenbogens (oder Handgelenkes) handelt? Hat die entsprechende Muskulatur Kraftverlust und ist eine Atrophie (Kleinfingerballen > ABD, Daumen > ADD) sichtbar? Normalerweise müsste der N. Ulnaris über genügend Dehnfähigkeit verfügen um die von dir beschriebene Übung schadlos auszuhalten. Hat die Patientin die Übung mit supiniertem oder proniertem Handgelenk durchgeführt? DD sollte noch an ein Scalenussyndrom, eine blockierte 1. Rippe oder eine Dysfunktion C8-Th1 gedacht werden.
    Gruß von susn

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