1. Warum bist Du in diesem Forum? # 1
    Mario Schmid

    Warum bist Du in diesem Forum?

    Hallo liebe Physios und Masseure(innen),

    mich würde mal interessieren warum Ihr in diesem Forum seit.
    Wieso bringt Ihr soviel Zeit auf um Andern Mit Tips beizustehen wo sie diese doch auch in einer Praxis direkt abholen könnten?


    Also ich selbst sehe darin eine Möglichkeit nicht stehen zu bleiben. Eine Art Schule, jemandem was zu erklären ohne Gestik, Modulation oder Kontakt.

    Das erscheint mir persönlich wichtig da ich 1. alleine arbeite und 2. als Ausbildner tätig bin.

    Nun bin ich gespannt wieso Ihr hier seit.

    Verschneite, ja fast eingeschneite Grüsse von
    Mario

  2. Warum bist Du in diesem Forum? # 2
    DieterK
    Hallo Mario,

    ich bin zwar kein Therapeut, möchte aber aus Sicht eines Patienten kurz beschreiben warum ich hier auch ab und zu reinschaue. Da ich seit vielen Jahren intensiv Leistungssport (Laufen, Langstrecke) betreibe, bin ich durch die eine oder andere Sache auch mal beim Orthopäden gewesen. Meine Erfahrung: Gehe zu 3 Orthopäden und du bekommst 3 verschiedene Diagnosen, die sich teilweise erheblich!!! voneinander unterscheiden. Das liegt leider daran, dass man nicht richtig ernst genommen wird bzw. das der Arzt sich zuwenig Zeit nimmt oder diese nicht hat. So bleibt mir als Patient nur übrig, mich selbst zu informieren und weiterzubilden. Wenn ich dann dem Arzt bestimmte Fragen gestellt habe oder nachgehakt habe, kam erstmal ein erstauntes Gesicht so nach dem Motto...was stellst Du denn hier die Fragen, die habe ich doch zu stellen. Gerade als Sportler interessieren mich viele Themen aus diesem Bereich wie z.B. Körperstatik, Muskelfunktionen, Bewegungsabläufe usw.
    Da ist so ein Forum wie dieses besser geeignet, um seinen Horizont ein wenig zu erweitern als einem Arzt "Fachfragen" zu stellen. Gerade in solch wichtigen Bereichen ist es immer besser mehrere Meinungen und Ansicht zu hören oder zu lesen. Für Therapeuten ist das Feedback des Patienten wichtig, aber für den Patienten ist auch der kompetente fachliche Rat wichtig. Wenn ich das Gefühl habe nicht in guten Händen zu sein, kann ich den Arzt oder Therapeuten wechseln. Der Vorteil hier ist, dass Therapeuten oder Fachleute aus verschiedenen Richtungen mit unterschiedlicher Ausbildung und Erfahrung ihren Rat fokussiert weitergeben, zumindest in der Theorie. Jedenfalls bin ich dankbar dafür, dass Menschen wie Mario hier ihre Zeit investieren, um anderen Menschen ohne Honorar ehrlich zu helfen. Ihr seit ja nur das Ende einer Kette und behandelt die entstandenen Symptome. Gerade hier ist es wichtig "zurückzugehen" in dieser Kette und die Ursachen herauszubekommen und dem Patienten die Zusammenhänge klar zu machen. Das wird leider allzu oft vernachläßigt. Das ist aber nur meine subjektive Meinung, die sich aus eigener Erfahrung und aus meinem Bekanntenkreis ergeben hat.

    LG
    Dieter

  3. Warum bist Du in diesem Forum? # 3
    Mario Schmid
    Hallo Mario,
    ich bin zwar kein Therapeut, möchte aber aus Sicht eines Patienten kurz beschreiben warum ich hier auch ab und zu reinschaue.
    Guten Morgen Dieter, da ich nun schon den einen oder andern guten Beitrag von Dir gelesen habe, würden mich ein paar Sachen zu Deiner Person interessieren.
    Wie alt bist Du?
    Wie lange machst Du schon Leistungssport?
    Und auch Dein Beruf wäre noch spannend zu erfahren.


    Da ich seit vielen Jahren intensiv Leistungssport (Laufen, Langstrecke) betreibe, bin ich durch die eine oder andere Sache auch mal beim Orthopäden gewesen. Meine Erfahrung: Gehe zu 3 Orthopäden und du bekommst 3 verschiedene Diagnosen, die sich teilweise erheblich!!! voneinander unterscheiden. Das liegt leider daran, dass man nicht richtig ernst genommen wird bzw. das der Arzt sich zuwenig Zeit nimmt oder diese nicht hat.
    Hat Dich der Physio dann ernst genommen?
    Hatte er (sie) genügend Zeit für Dich?
    Fühltest Du Dich gut aufgehoben und verstanden?


    So bleibt mir als Patient nur übrig, mich selbst zu informieren und weiterzubilden. Wenn ich dann dem Arzt bestimmte Fragen gestellt habe oder nachgehakt habe, kam erstmal ein erstauntes Gesicht so nach dem Motto...was stellst Du denn hier die Fragen, die habe ich doch zu stellen.
    Ist leider oft so. Aber fairer weise muss man sagen es gibt tausende anders denkende Ärzte.

    Gerade als Sportler interessieren mich viele Themen aus diesem Bereich wie z.B. Körperstatik, Muskelfunktionen, Bewegungsabläufe usw.

    Da ist so ein Forum wie dieses besser geeignet, um seinen Horizont ein wenig zu erweitern als einem Arzt "Fachfragen" zu stellen. Gerade in solch wichtigen Bereichen ist es immer besser mehrere Meinungen und Ansicht zu hören oder zu lesen.
    Darum ist es auch angebracht wenn sich hier Ratsuchende wieder melden und dieses Feedback geben. Davon profitieren dann auch wieder alle. Der Ratgebende kann seine Formilierungen verbessern, der Ratsuchende bekommt vielleicht nochmals einen Tip. Und, und das ist auch ein wesentlicher Faktor, das alles trägt zu einem besseren Forum bei.

    Für Therapeuten ist das Feedback des Patienten wichtig,
    Darum ist es auch angebracht wenn sich hier Ratsuchende wieder melden und dieses Feedback geben. aber für den Patienten ist auch der kompetente fachliche Rat wichtig.

    Wenn ich das Gefühl habe nicht in guten Händen zu sein, kann ich den Arzt oder Therapeuten wechseln.
    Ich denke sogar dann muss man wechseln.

    Der Vorteil hier ist, dass Therapeuten oder Fachleute aus verschiedenen Richtungen mit unterschiedlicher Ausbildung und Erfahrung ihren Rat fokussiert weitergeben, zumindest in der Theorie.
    Weil es nur Theorie ist, wohlverstanden Theorie die vom Ratsuchenden in die Praxis umgesetzt werden kann, ist die Kommunikation zwischen den beiden Seiten noch wichtiger. Will heissen, Wir müssen so schreiben, dass der Laie es versteht, und der wiederum muss rückfragen bis ihm wirklich alles klar ist. Es sei hier aber erwähnt, dass es natürlich auch Punkte gibt, wo der Ratsuchende nicht umhin kommt einen Arzt oder Physio aufzusuchen um es erklärt zu bekommen.

    Jedenfalls bin ich dankbar dafür, dass Menschen wie Mario hier ihre Zeit investieren, um anderen Menschen ohne Honorar ehrlich zu helfen. Ihr seit ja nur das Ende einer Kette und behandelt die entstandenen Symptome. Gerade hier ist es wichtig "zurückzugehen" in dieser Kette und die Ursachen herauszubekommen und dem Patienten die Zusammenhänge klar zu machen. Das wird leider allzu oft vernachläßigt.
    Da sind wir schon wieder beimFaktor Zeit.........

    Das ist aber nur meine subjektive Meinung, die sich aus eigener Erfahrung und aus meinem Bekanntenkreis ergeben hat.
    Deine sujektiven Gedanken habe ich durch ein paar ganz persönlichen Gedanken und Erfahrungen aus meiner praktischen Zeit als med Masseur und Ausbildner kommentiert. Auch zu diesen Gedanken kannst Du 3 Therapeuten befragen und Du wirst zu dem einen oder andern Punkt drei völlig verschiedene Antworten erhalten

    Ich wünsche Dir und allen anderen Ratsuchenden noch viele interessante und ergiebige Stunden hier im Forum.
    Mario

  4. Warum bist Du in diesem Forum? # 4
    Katha76
    Hallo!
    Für mich ist in erster Linie der Austausch unter den Kollegen wichtig. Das kann ein passiver Austausch sein, indem ich nur still mitlese, oder aber aktiv, indem ich nachfrage bzw hinterfrage.

    Ich leide zwar nicht so sehr unter dem Helfersyndrom, so dass ich jedem Fragenden antworte, aber so hin und wieder kann ich meinen hoffentlich hilfreichen oder wenigstens denkanstoßenden Senf beitragen. Vor allem, wenn die Frage konkret genug gestellt wurde und was der Fragesteller sich an Antworten erhofft. Sonst kommt es schon mal vor, dass ich bei allgemein gehaltenen Fragen nach Tipps breit grinsend allgemein antworte

    Grüßlis
    Katha

  5. Warum bist Du in diesem Forum? # 5
    DieterK
    Hallo Katha,

    sicher muss oder sollte man hier nicht jedem antworten und ein Helftersyndrom ist eher hinderlich weil aus der Konsequenz hieraus ein Zeitproblem entsteht. Damit bleibt dann wieder einiges an der Oberfläche hängen. Das ist bestimmt nicht im Intersse der Patienten und auch nicht in Deinem Intersse. Bei allen wirtschaftlichen Zwängen sollte dieser Beruf doch mit Herzblut und dem Willen wirklich helfen zu wollen, ausgeübt werden. Du darfst bei der Fragestellung nicht von Deinem Wissensstand ausgehen. Im Patientenforum sind einige Laien "unterwegs" die hier um Rat fragen. Die denken nicht so analytisch wie Du oder machen sich nicht die Gedanken, hier eine möglichst vollständige Anamnese reinzuschreiben. Auch kennen viele der Laien, sowie ich, nicht die genauen Termini oder Fachausdrücke um umfassend ein Problem zu schildern. Da darf man zwar grinsen aber man sollte trotzdem jeden hier ernst nehmen. Nachfragen darf da nicht als lästig empfunden werden. Mindestens genauso wichtig wie den Austausch unter Kollegen, finde ich den Dialog mit den Patienten. Anders herum finde ich es schade, dass einige Therapeuten bei bestimmten Themen Laien außen vor lassen in der Annahme, dass diese das eh nicht verstehen oder sich nicht wirklich dafür interessieren. Mich persönlich treibt die Neugier zu verstehen, was ich bin, was ich habe, wie sich was wo auswirkt usw., rein physiologisch. So finde ich einen eben hier gefundenen Thread interessant bzw. den Hinweis (Link) auf eine Behandlungsmethode aus dem Reich der Osteopatie (Ackermann). Da werden leider nur Kollegen(innen) angesprochen. Naja, ich will das jetzt nicht auf die Goldwaage legen und Mario hat ja in seinem Beitrag auf die Wichtigkeit hingewiesen, dass der Austausch zwischen Ratsuchenden und Therapeuten gerade hier im Forum wichtig ist. Man(n) lernt daraus und ich denke mal, dass die kognitiven Fähigkeiten aller ausreichen sollte, um das dann bei nächsten mal besser zu formulieren.

    LG
    Dieter

  6. Warum bist Du in diesem Forum? # 6
    DieterK
    Hallo Mario,

    ich sehe gerade, dass Du mir ausführlich geantwortet hast. Jaja, die Zeit...die habe ich jetzt gerade auch nicht. Heute Abend werde ich versuchen, darauf zu antworten. Nur ganz kurz im Anriss...von ihm und auch ihr in der Physio bin ich ein wenig enttäuscht. Erst Gestern war ich wieder dort. Aber da kann ich Dir später auch etwas zu schreiben.

    LG
    Dieter

  7. Warum bist Du in diesem Forum? # 7
    Mario Schmid
    Hi Dieter, Du hast gute Gedanken, aber ein oder zwei Punkte möchte ich doch ansprechen bzw richtigstellen.
    Zitat Zitat von DieterK Beitrag anzeigen
    Hallo Katha,

    sicher muss oder sollte man hier nicht jedem antworten und ein Helftersyndrom ist eher hinderlich weil aus der Konsequenz hieraus ein Zeitproblem entsteht. Damit bleibt dann wieder einiges an der Oberfläche hängen. Das ist bestimmt nicht im Intersse der Patienten und auch nicht in Deinem Intersse. Bei allen wirtschaftlichen Zwängen sollte dieser Beruf doch mit Herzblut und dem Willen wirklich helfen zu wollen, ausgeübt werden.
    Wirtschaftliche Zwänge passen hier nicht rein, weil es ja immer eine freiwillige Arbeit ist die den Therapeuten nie etwas materielles einbringt.

    Du darfst bei der Fragestellung nicht von Deinem Wissensstand ausgehen. Im Patientenforum sind einige Laien "unterwegs" die hier um Rat fragen. Die denken nicht so analytisch wie Du oder machen sich nicht die Gedanken, hier eine möglichst vollständige Anamnese reinzuschreiben. Auch kennen viele der Laien, sowie ich, nicht die genauen Termini oder Fachausdrücke um umfassend ein Problem zu schildern. Da darf man zwar grinsen aber man sollte trotzdem jeden hier ernst nehmen.
    Ich denke mal davon kannst Du ausgehen, dass jeder der (die) hier antwortet denn jeweiligen Laien auch ernst nimmt. sonst würde er gar nicht erst antworten.

    Nachfragen darf da nicht als lästig empfunden werden. Mindestens genauso wichtig wie den Austausch unter Kollegen, finde ich den Dialog mit den Patienten. Anders herum finde ich es schade, dass einige Therapeuten bei bestimmten Themen Laien außen vor lassen in der Annahme, dass diese das eh nicht verstehen oder sich nicht wirklich dafür interessieren.
    Wenn ich das richtig verstehe, meinst Du damit , dass ich z.B. nicht jeden Ratsuchenden gleich ernst nehme weil ich nicht auf seine Frage antworte? Aber das hat nichts damit zu tun, dass ein Therapeut jemand nicht ernst nimt, sondern damit, dass man auch als Therapeut seine besseren und schlechteren Gebiete hat. So wäre es ein Blödsinn wenn ich auf eine neurologische Frage antworten würde, da das nun wirklich nicht mein Gebiet ist.
    Das hat mit Respekt dem Pat gegenüber zu tun, ihm zu sagen
    "sorry ist nicht mein Gebiet, such Dir jemand anders"


    Mich persönlich treibt die Neugier zu verstehen, was ich bin, was ich habe, wie sich was wo auswirkt usw., rein physiologisch. So finde ich einen eben hier gefundenen Thread interessant bzw. den Hinweis (Link) auf eine Behandlungsmethode aus dem Reich der Osteopatie (Ackermann). Da werden leider nur Kollegen(innen) angesprochen. Naja, ich will das jetzt nicht auf die Goldwaage legen und Mario hat ja in seinem Beitrag auf die Wichtigkeit hingewiesen, dass der Austausch zwischen Ratsuchenden und Therapeuten gerade hier im Forum wichtig ist.
    Ich möchte betonen, dass die Kommunikation zwischen Pat und Therapeut immer unerlässlich ist. Nur hier haben Beide nichts als Worte als Kommunikationsmittel. DARUM ist hier eine GENAUERE Kommunikation noch wichtiger.

    Man(n) lernt daraus und ich denke mal, dass die kognitiven Fähigkeiten aller ausreichen sollte, um das dann bei nächsten mal besser zu formulieren.
    Du sagst es man lernt nie aus

    Grüsse Mario

  8. Warum bist Du in diesem Forum? # 8
    DieterK
    Hallo Mario,

    die wirtschaftlichen Zwänge habe ich jetzt auf die Realität da draußen bei euch bezogen. Wenn ich selbständig eine Praxis unterhalte, habe ich Kosten und es soll ja auch noch etwas übrigbleiben. Hier im Forum ist das etwas anderes.
    Ich habe es bei Katha so verstanden,das wenn ein Ratsuchender hier eine ihrer Meinung unzureichende Frage stellt in der aus ihrer fachlichen Sicht nicht alle erforderlichen Daten usw. enthalten sind, dass sie sich dann mit ihrer Antwort auch so oberflächlich hält oder allgemein hält. Wenn einer dann seinen Fall relativ einfach beschreibt dann liegt oft daran,dass er die Komplexität hinter seinem Problem nicht erkennen kann weil er eben Laie ist.Ich würde bei Interesse, sonst würde ich ja erst gar nicht antworten, explizite Nachfragen stellen wie z.B. mir fehlt da noch X oder Y ohne dem gar nix geht. Oder ich lasse es ganz mit einer Antwort. Ich habe den Eindruck, dass einige, die hier um Rat ersuchen sich von allgemeinen und nicht konkret werdenden Antworten zu ihrem Problem schnell wieder von hier abwenden. Das läßt sich eben nicht durch ein paar schnell geschriebene Zeilen bewerkstelligen. Vielleicht ist auch die Erwartungshaltung an dieses Forum zu groß. Richtige Hilfe gibt es nur vor Ort, Life !!! Ich schreibe hier nur meine eigene Meinung oder Einstellung dazu rein, möchte keinen da kritisieren. Das steht mir auch nicht zu, bin dann aber trotzdem für Kritik offen. Klingt jetzt vielleicht blöd, aber ich stelle mir dann immer vor...wenn Du jetzt Therapeut wärest mit einem fachlichen Hintergrund und Erfahrung, wie würdest Du das machen? Wenn ein Therapeut,Arzt oder auch ein Spezialist an seine Grenzen gestoßen ist, dann erwarte ich auch, dass er mir das eindeutig sagt und mir Alternativen aufzeigt. Es wäre sogar fahrlässig auf Fragen zu antworten, zu deren Inhalt ich keine Kompetenz habe. Man kann gar nicht auf alles und jeden eingehen und, da hast Du natürlich vollkommen recht, das hat nichts mit Respektlosigkeit zu tun. Das wollte ich auch nicht unterstellen.
    Jetzt möchte ich gerade noch Deine Fragen beantworten. Ich bin nicht mehr ganz neu, werde im Sommer 50 Jahre JUNG . Leistungssport betreibe ich ca. 30 Jahre. Die letzten 25 Jahre davon in der Leichtathlektik (Laufen, 3 Km bis Halbmarathon). Dabei bin ich nicht so sehr der Ultralangläufer, sondern laufe lieber schnelle Einheiten. Mein Beruf hat jetzt überhaupt nichts mit dem erweiterten Bereich Physio zu tun. Ich bin im kaufmännischen Bereich tätig (Betriebswirt), sitze meinen Ar...jeden Tag vor dem Rechner platt. Gähn, wie langweilig!
    Bei den Physios fühle ich mich rein fachlich in guten Händen. Das, was ich kritisiere ist konkret: obwohl ich alles, war mir wichtig war und aufgefallen ist, auf einen Zettel aufgeschrieben habe und dem PT gab, kam keine Rückfrage. Obwohl er sagte, dass er das gut findet und es für ihn eine gute Hilfe ist. Wenn man solange intensiv Sport betreibt lernt man in seinen Körper hineinzuhorchen und ihn immer besser zu verstehen. So war meine Liste auch länger und es hätte bestimmt Unterhaltungstoff gegeben für einen regen Austausch. Das kann ja aus Zeitgründen während der Massage geschehen. Beim zweiten mal hat mich dann eine junge Frau massiert. Auch sie hatte meine Krankenkarte mit meinem Zettel dort liegen. Es kam aber nix an Fragen. Nur wenn ich ganz gezielt Fragen gestellt habe wurde kurz geantwortet. Ihre Zeit für mich beschränkte sich auf 15-20 Minuten Massage. Das ist aber wohl normal und auch o.k. so. Mir ist das aber alles zu oberflächlich. Keine Kontrolle der Körperstatik, keine Funktionsüberprüfung der betroffenen Muskelketten, keine Fragen in Richtung Belastung, keine Tipps für den Bereich Zuhause (Dehnung, Kräftigung). Massieren können die gut, aber das wars auch. Bin ich zu anspruchsvoll oder gar unverschämt in meinen Erwartungen?

    LG
    Dieter

  9. Warum bist Du in diesem Forum? # 9
    Katha76
    Hallo Dieter,
    meine Antwort mit den unzureichenden Angaben bezog sich nicht auf fragende Patienten, die erkennt man hier sofort.
    Aber wenn Therapeuten oder zumindest angehenden Therapeuten fragen und dann eben nichts genaues, konkretes fragen, dann kann ich eben auch nur extrem allgemein gehaltene Tipps geben.
    Einem "Patienten", der hier fragte, hab ich noch nie eine "blöde" Antwort gegeben, da ich ja weiß, dass dieser im Rahmen seiner Möglichkeiten fragt. Dieser Rahmen ist dann auch selten so groß, dass dieser mit Fachbegriffen um sich werfen kann.

    Nichtsdestotrotz bleibe ich bei meiner Meinung: Nur ein aufgeklärter Patient ist ein guter Patient

    Liebe Grüße
    Katha

  10. Warum bist Du in diesem Forum? # 10
    DieterK
    Hallo Katha,

    da bin ich ganz bei Dir und das Du "blöde" Antworten gibst habe ich Dir nicht unterstellt. Bei Patienten fängt die Aufklärung bei Ihm selbst an in Eigenverantwortung aktiv an dem Problem mitzuarbeiten. Aber die Aufklärung geht eigentlich bei euch richtig los. Also teile ich auch Deine Meinung.

    LG
    Dieter

  11. Warum bist Du in diesem Forum? # 11
    Katha76
    Zitat Zitat von DieterK Beitrag anzeigen
    Hallo Katha,

    da bin ich ganz bei Dir und das Du "blöde" Antworten gibst habe ich Dir nicht unterstellt.
    Ne, ne, das hab ich mir ja selbst unterstellt

  12. Warum bist Du in diesem Forum? # 12
    Mario Schmid
    Hallo Mario,

    die wirtschaftlichen Zwänge habe ich jetzt auf die Realität da draußen bei euch bezogen. Wenn ich selbständig eine Praxis unterhalte, habe ich Kosten und es soll ja auch noch etwas übrigbleiben. Hier im Forum ist das etwas anderes.
    Ich habe es bei Katha so verstanden,das wenn ein Ratsuchender hier eine ihrer Meinung unzureichende Frage stellt in der aus ihrer fachlichen Sicht nicht alle erforderlichen Daten usw. enthalten sind, dass sie sich dann mit ihrer Antwort auch so oberflächlich hält oder allgemein hält. Wenn einer dann seinen Fall relativ einfach beschreibt dann liegt oft daran,dass er die Komplexität hinter seinem Problem nicht erkennen kann weil er eben Laie ist.Ich würde bei Interesse, sonst würde ich ja erst gar nicht antworten, explizite Nachfragen stellen wie z.B. mir fehlt da noch X oder Y ohne dem gar nix geht. Oder ich lasse es ganz mit einer Antwort. Ich habe den Eindruck, dass einige, die hier um Rat ersuchen sich von allgemeinen und nicht konkret werdenden Antworten zu ihrem Problem schnell wieder von hier abwenden.

    Es gibt halt Momente, da kannst Du hier nur Oberflächlich antworten. Ein hier antwortender Therapeut muss auch immer aufpassen, dass das was erschreibt vom Fragenden nicht plötzlich als DIE Diagnose angesehen wird und den Rat womöglich noch so versteht, dass er jetzt keinen Arzt mehr braucht. Obwohl der Therapeut genau das Gegenteil erreichen wollte. Das stellen einer Diagnose ist nämlich allein dem Arzt vorbehalten (jedenfalls hier in der Schweiz).[/COLOR]

    Das läßt sich eben nicht durch ein paar schnell geschriebene Zeilen bewerkstelligen. Vielleicht ist auch die Erwartungshaltung an dieses Forum zu groß.
    Diese Gefahr besteht meiner Meinung nach sehr gross, wenn man die Fragen so liest. Wie oft heisst es, ich war schon erfolgslos bei soundso vielen Ärzten

    Richtige Hilfe gibt es nur vor Ort, Life !!! Ich schreibe hier nur meine eigene Meinung oder Einstellung dazu rein, möchte keinen da kritisieren. Das steht mir auch nicht zu, bin dann aber trotzdem für Kritik offen. Klingt jetzt vielleicht blöd, aber ich stelle mir dann immer vor...wenn Du jetzt Therapeut wärest mit einem fachlichen Hintergrund und Erfahrung, wie würdest Du das machen?
    Du sagst ja selbst, es bringen aber nicht alle Dein Vorwissen mit.

    Wenn ein Therapeut,Arzt oder auch ein Spezialist an seine Grenzen gestoßen ist, dann erwarte ich auch, dass er mir das eindeutig sagt und mir Alternativen aufzeigt. Es wäre sogar fahrlässig auf Fragen zu antworten, zu deren Inhalt ich keine Kompetenz habe. Man kann gar nicht auf alles und jeden eingehen und, da hast Du natürlich vollkommen recht, das hat nichts mit Respektlosigkeit zu tun. Das wollte ich auch nicht unterstellen.
    Jetzt möchte ich gerade noch Deine Fragen beantworten. Ich bin nicht mehr ganz neu, werde im Sommer 50 Jahre JUNG . Leistungssport betreibe ich ca. 30 Jahre. Die letzten 25 Jahre davon in der Leichtathlektik (Laufen, 3 Km bis Halbmarathon). Dabei bin ich nicht so sehr der Ultralangläufer, sondern laufe lieber schnelle Einheiten. Mein Beruf hat jetzt überhaupt nichts mit dem erweiterten Bereich Physio zu tun. Ich bin im kaufmännischen Bereich tätig (Betriebswirt), sitze meinen Ar...jeden Tag vor dem Rechner platt. Gähn, wie langweilig!

    Bei den Physios fühle ich mich rein fachlich in guten Händen. Das, was ich kritisiere ist konkret: obwohl ich alles, war mir wichtig war und aufgefallen ist, auf einen Zettel aufgeschrieben habe und dem PT gab,Bravo kam keine Rückfrage. Obwohl er sagte, dass er das gut findet und es für ihn eine gute Hilfe ist. Also ein Eindeutiges Feedback. Offensichtlich hat Dein Zettel alles enthalten was er zum dem Zeitpunktwissen wollte.

    Wenn man solange intensiv Sport betreibt lernt man in seinen Körper hineinzuhorchen und ihn immer besser zu verstehen. So war meine Liste auch länger und es hätte bestimmt Unterhaltungstoff gegeben für einen regen Austausch. Das kann ja aus Zeitgründen während der Massage geschehen.Es gibt auch Therapeuten die wollen wärend der Arbeit nicht reden.

    Beim zweiten mal hat mich dann eine junge Frau massiert. Auch sie hatte meine Krankenkarte mit meinem Zettel dort liegen. Es kam aber nix an Fragen. Nur wenn ich ganz gezielt Fragen gestellt habe wurde kurz geantwortet. Ihre Zeit für mich beschränkte sich auf 15-20 Minuten Massage. Das ist aber wohl normal und auch o.k. so. Mir ist das aber alles zu oberflächlich. Keine Kontrolle der Körperstatik, keine Funktionsüberprüfung der betroffenen Muskelketten, keine Fragen in Richtung Belastung, keine Tipps für den Bereich Zuhause (Dehnung, Kräftigung). Massieren können die gut, aber das wars auch. Bin ich zu anspruchsvoll oder gar unverschämt in meinen Erwartungen?
    Jetzt schneidest Du ein neues Thema an. Um diese Fragen beantworten zu können, musst Du schon Deine Krankengeschichte sowie das Ergebnis Deiner Physiobesuche erzählen.

    Bin gespannt darauf

    Mario

    [/QUOTE]

  13. Warum bist Du in diesem Forum? # 13
    Mario Schmid
    [QUOTE=Katha76;108007]
    Nichtsdestotrotz bleibe ich bei meiner Meinung: Nur ein aufgeklärter Patient ist ein guter Patient

    Stimmt absolut, aber ist bei Dir die Realität leider auch oft gegenteilig?
    Ein Bespiel aus meiner Erfahrung.
    In all den Jahren ist noch kaum ein Pat zu mir gekommen, dem im Spital die Krücken richtig eingestellt worden waren.
    Also hat er null Aufklärung bekommen, sonst wäre es ja jemandem aufgefallen.


    Mario

  14. Warum bist Du in diesem Forum? # 14
    DieterK
    So, da bin ich mal wieder...

    ich bin mir der Verantwortung die ihr hier habt schon bewußt und es ist manchmal ein schmaler Grat auf dem man sich bewegen muss. Wie schon geschrieben, irgend ein blabla ohne Wissenshintergrund hier zum Besten zu geben wäre mindestens fahrlässig. Ich kann mir denken, dass einige die diversen Foren im Internet als letzte Möglichkeit ansehen Hilfe zu bekommen. Gestern habe ich im Fernsehen einen Bericht gesehen. Im Bundesland Hessen ist jetzt die Ausübung als Osteopath offiziel anerkannt. Ich bin mal gespannt, wie die Krankenkassen darauf reagieren. Das spreche ich deshalb an, weil ich da auch gute Alternativen zu anderen Behandlungsmethoden sehe. Ich bin deshalb ein "aufgeklärter" Patient, weil ich mir bisher fast alles in Eigeninitiative angeeignet habe. Aktuell zu meinem Fall. Der Orthopäde, bei dem ich war, hat eine Blockade links im ISG-Gelenk diagnostiziert. Die hat er dann auch gekonnt gelöst. Aber mir zu erklären warum das so passiert sein könnte und wie ich das in Zukunft verhindern kann, das kam ihm gar nicht in den Sinn. Wenn ich Pech habe, bin in einer Woche wieder bei ihm und wieder und wieder... wenn die Ursache für diese Blockade nicht geklärt ist. Inzwischen kenne ich mehrere Ursachen, die bei mir dafür in Frage kommen. Was ist das für ein Gesundheitssystem, das auf Symptombehandlung ausgerichtet ist, mit teuren Geräten super Diagnosen stellen kann, aber nicht die Zeit hat an die Wurzeln zu gehen. Wie oft wird z.B. alten Menschen gesagt...ihre Arthrose ist halt altersbedingt (Verschleiss). Aber haben einige schmerzhafte Arthrosen ihren Urspruch nicht schon viel früher in muskulären Dysbalancen und wären damit zu verhindern und damit auch vielen Kosten im System?Das ist ein endloses Thema. Auf meinem Fall kann ich ja mal später genauer eingehen. Der ist aber nicht so dramatisch schlimm...

    Gruß
    Dieter

  15. Warum bist Du in diesem Forum? # 15
    DieterK
    Hallo Mario,

    ich habe über meine Beschwerden hier einen Thread eröffnet. Hier ist der Link:
    https://www.physiotherapie.de/233-ph...-ursachen.html
    Darin kannst Du schon einiges erlesen. Inzwischen haben ich jetzt 4 Massagen hinter mir. Die letzten beiden Massagen beschränkten sich fast nur auf den Gluteus medius und minimus. Danach habe ich ein deutliche Besserung bemerkt. Aber die Druckmassagen tun ganz schön weh und die Muskeln sind ziemlich hart. Ohnehin hat der Therapeut bei mir einen allgemein hohen Muskeltonus festgestellt. Noch ein paar Daten. Ich trainiere in der Regel je nach Trainingsphase 60-100 Km in der Wochen in 5-7 Trainingseinheiten. Bin 188 cm lang und wiege ca. 74 Kg. Früher habe ich mal ca. 4 Jahre Fußball gespielt,davor habe ich 2 Jahre leistungsmäßig Schwimmsport gemacht. Naja, meine Hoffnung ruht jetzt erstmal auf diese speziellen Einlagen und meinem jetzt permanenten Programm zur Rumpfstabilisation. Mmhh, eigentlich gehört das hier nicht mehr in diesen Thread...

    LG
    Dieter

  16. Warum bist Du in diesem Forum? # 16
    Mario Schmid
    Gestern habe ich im Fernsehen einen Bericht gesehen. Im Bundesland Hessen ist jetzt die Ausübung als Osteopath offiziel anerkannt. Ich bin mal gespannt, wie die Krankenkassen darauf reagieren. Das spreche ich deshalb an, weil ich da auch gute Alternativen zu anderen Behandlungsmethoden sehe. Ich bin deshalb ein "aufgeklärter" Patient, weil ich mir bisher fast alles in Eigeninitiative angeeignet habe. Aktuell zu meinem Fall. Der Orthopäde, bei dem ich war, hat eine Blockade links im ISG-Gelenk diagnostiziert. Die hat er dann auch gekonnt gelöst. Aber mir zu erklären warum das so passiert sein könnte und wie ich das in Zukunft verhindern kann, das kam ihm gar nicht in den Sinn. Wenn ich Pech habe, bin in einer Woche wieder bei ihm und wieder und wieder... wenn die Ursache für diese Blockade nicht geklärt ist. Inzwischen kenne ich mehrere Ursachen, die bei mir dafür in Frage kommen. Was ist das für ein Gesundheitssystem, das auf Symptombehandlung ausgerichtet ist, mit teuren Geräten super Diagnosen stellen kann, aber nicht die Zeit hat an die Wurzeln zu gehen. Wie oft wird z.B. alten Menschen gesagt...ihre Arthrose ist halt altersbedingt (Verschleiss). Aber haben einige schmerzhafte Arthrosen ihren Urspruch nicht schon viel früher in muskulären Dysbalancen und wären damit zu verhindern und damit auch vielen Kosten im System?Das ist ein endloses Thema.

    Hallo Dieter, das ist wahrlich ein endloses, hoffnungsloses Thema. Ich denke, dass es in Deutschland nicht besser ist als in der Schweiz.
    Aus diesem Grund äussere ich mich prinzipiell nicht zu diesem Thema.
    Werde nun mal Deinen Link ansehen.


    Gruss Mario

  17. Warum bist Du in diesem Forum? # 17
    Mario Schmid
    Da dieses Thema erschöpft zu sein scheint, möchte ich herzlich bei allen bedanken, die daran teilgenommen haben.

    Mario

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