Ausbildung zum N.A.P.® Therapeuten in 90425 Nürnberg bei das mediABC

Veranstalter: das mediABC - Fort- und Weiterbildungen, Steinfeldstr. 1, 90425 Nürnberg
Kontakt: telefonisch unter 0911 - 120 29 93, per E-Mail unter kurse@dasmediabc.de oder über Website www.dasmediabc.de - Online-Anmeldung möglich!

Termin/e:
Freitag, den 07.01.2011 von 09:00 bis Samstag, den , um 17:30;
Dauer: 4 Termine zu 25 UE, ,100 Unterrichtseinheiten

Lehrplan:

Hintergrund:
Neuromuskuläre Arthroossäre Plastizität, N.A.P. ® ist ein integratives, neuroorthopädisches Konzept, das sowohl in der neurologischen, orthopädischen und traumatologischen Rehabilitation als auch in der Prävention angewendet wird. Plastizität bedeutet Veränderung oder Anpassung. Die Erkenntnis, daß Körperstrukturen sich den jeweiligen alltäglichen und beruflichen Anforderungen anpassen müssen, bestimmt die methodische Vorgehensweise dieses Konzepts. Die strukturelle Behandlung erfolgt vorwiegend unter der aktiven zielmotorischen Bewegung des Patienten. Hierbei verbindet der Therapeut manualtherapeutische Kenntnisse und neurophysiologische Grundlagen, um das motorische Lernen des Patienten zu fördern. Als Basis für die Beratung von Patienten und ihren Angehörigen dient die ausführliche Bewegungsanalyse und ganzheitliche Differentialdiagnostik. Das N.A.P.® -Konzept beleuchtet die Komplexität des menschlichen Bewegungsapparates und nutzt diese für eine ganzkörperliche Betrachtungs- und Behandlungsweise.

Ausbildung:
Die Ausbildung zum NAP-Therapeuten besteht aus 4 Modulen von jeweils 25 Unterrichtseinheiten. Teilnehmen können Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten, Ärzte. Voraussetzung sind Grundkenntnisse der Anatomie. Bei Absolvierung aller Module (100 Fortbildungspunkte) besteht die Möglichkeit, an einer Lernkontrolle teilzunehmen. Auf Wunsch kann der Absolvent auf einer Therapeutenliste eingetragen und weiterempfohlen werden.

Modul I: Funktionsstörungen LWS/Becken/untere Extremität

- Funktionelle Anatomie und Biomechanik
- Neurophysiologische Behandlungsprinzipien: Nutzung von spezifischen Stimulationsmöglichkeiten zur Unterstützung der Bewegungsplanung und ökonomischen Bewegungsausführung. Die Bedeutung von emotionalen Einflüssen (limbisches System) bei Schmerz und Angst, und für die Motivation.
- Klinisch orientierte Untersuchung: LWS/ISG/Untere Extremität, Ganganalyse.
- Klinisch motorische Tests zur Beurteilung der Automatisierung von Bewegungsabläufen und Sturzgefahr. Tests zur Dokumentation der neuralen Beweglichkeit.
- Mobilisation neuraler Strukturen: Strukturelle Behandlungsmethoden unter der Willkürmotorik, um kurzfristige funktionelle Veränderungen in langzeitige strukturelle Veränderungen zu bewirken.
- Langfristiges Lernen fördern: Fazilitation und Automatisierung von alltagsspezifischen und berufsbezogenen Bewegungen durch Anleitung für das Eigentraining mit und ohne Geräte.

Modul II: Funktionsstörungen Kiefer/HWS/BWS/obere Extremität

- Funktionelle Anatomie und Biomechanik
- Neurophysiologische Behandlungsprinzipien: Nutzung von spezifischen Stimulati- onsmöglichkeiten zur Unterstützung der Bewegungsplanung und ökonomischen Bewegungsausführung. Die Bedeutung von emotionalen Einflüssen (limbisches System) bei Schmerz und Angst, und für die Motivation.
- Klinisch orientierte Untersuchung: Kiefergelenk, obere Kopfgelenke, HWS, cerviko-thorakaler Übergang, BWS. Klinische Tests zur Beurteilung der Automatisierung von Bewegungsabläufen. Feinmotoriktests. Tests zur Dokumentation neuraler Beweglichkeit.
- Mobilisation neuraler Strukturen zur Förderung der synaptischen Effizienz: Strukturelle Behandlungsmethoden unter der Willkürmotorik, um kurzfristige funktionelle Veränderungen in langzeitige strukturelle Veränderungen zu bewirken.
- Langfristiges Lernen fördern: Fazilitation und Automatisierung von alltagsspezifi- schen und berufsbezogenen Bewegungsabläufen durch gezielte Anweisungen für das Eigentraining.

Klinische Synthese Kurse: Praktische Workshops mit eigenen Patienten (nach Vereinbarung)
In diesen Kursen werden neben der Symptomaligie, Epidemiologie und Pathophysiologie international standardisierte Testverfahren und Behandlungsmethoden erläutert und durch die Kursleitung demonstriert. Nach Absprache können eigene Patienten zu den Kursen eingeladen werden.

Modul III: Motorisches Strategietraining in der neurologischen Rehabilitation

Pathologien: Schlaganfall, Multiple Sklerose, Schädelhirntrauma, Parkinson
Symptomkomplexe: Spastizität, Ataxie, Akinese, Rigor, Tremor, Verlust der posturalen Kontrolle, Gleichgewichtsstörungen

Modul IV: Motorisches Strategietraining in der orthopädischen und traumatologischen Rehabilitation

Pathologien: Bandscheibendegeneration, Gelenk-, Muskel-, Bandverletzungen und Entzündungen, Frakturen, Symptomkomplexe: Schwindel, Tinitus, Migräne, Gelenkinstabilitäten und -einschränkungen, Gangstörungen, ausstrahlende Schmerzen und Mißempfindungen
Bei Absolvierung aller Module (100 Fortbildungspunkte) besteht die Möglichkeit, an einer Lernkontrolle teilzunehmen. Auf Wunsch kann der Absolvent auf einer Therapeutenliste eingetragen und weiterempfohlen werden.


Gebühr: € 960

Referenten: Heber Jens


UE/FoBi-Punkte: 100 UE/

Voraussetzung:
Physio-, Ergotherapeuten, Logopäden, Ärzte

Anfahrt & Übernachtung: Gerne senden wir Ihnen Anfahrtspläne und Übernachtungstipps für die jeweiligen Kursorte per Post oder E-Mail zu!