1. Beckenbodentraining # 1
    Gast1994

    Beckenbodentraining

    Ich arbeite gerade an einer Studienarbeit zum Thema Harninkontinenz und finde leider keine wissenschaftlichen Belege für die These dass man über bestimmte Worte bzw Laute Einfluss auf die einzelnen Beckenbodenabschnitte nehmen kann z.B. tick tack tock wobei tick vorn tack in der Mitte und tock hinten wirken soll - wer kann mir helfen das wissenschaftlich zu belegen.

  2. Beckenbodentraining # 2
    dhörschdle

    bebo

    also davon hab ich jetzt noch nie gehört. wir lernen in der schule nach cantieni. auch sehr seltsame übungen. per bebo den oberschenkel anheben, ohne mithilfe des rectus femoris u.ä.

    aber wenn du was rausgefunden hast, würde ich mich freuen, mehr darüber zu lesen.

    grüßle aus freiburg

  3. Beckenbodentraining # 3
    Gast1994
    Hallo,

    kannst Du mir das bitte genauer erklären wie Ihr das macht . Selbstverständlich werde ich Dich auf dem Laufenden halten wenn ich etwas wissenschaftlichen zu Belegen meiner Thesen gefunde habe.
    Ich hab das so in der Praxis erlebt - die Patientin nimmt einen Unterarmstütz ein wobei sie auf den Unterschenkeln sich ebenfalls stützt den Kopf in verlängeung der WS bzw leicht gesenkt und dann spricht Sie langsam nacheinender tick tack tock der lick lack lock und spürt bewusst in den BeBo wo was ankommt als Pause dient die Rückenlage wobei die Usch auf einem Pezziball abglegt werden - es gibt auch eine Übung mit dem Wort "ich"

    Grüße aus Sachsen

  4. Beckenbodentraining # 4
    dhörschdle
    aste: sitz auf nem hocker. man beginnt mit wahrnehmungsübungen...damm erfühlen etc, danach versucht man die tuber zueinander zu führen - wichtig: nicht mit den glutaen, sondern mit den 3 schichten des bebo - weiterführende übungen sind z.b. druck auf die fersen, dabei bebo anspannen, oberschenkel nach vorne schieben unter mithilfe des bebo bis hin zum besagten abheben des beins nur mit dem bebo

    hp: http://www.cantienica.ch

    vielleicht bringts was

    grüßle

  5. Beckenbodentraining # 5
    desELend
    Zitat Zitat von dhörschdle
    also davon hab ich jetzt noch nie gehört. wir lernen in der schule nach cantieni. auch sehr seltsame übungen. per bebo den oberschenkel anheben, ohne mithilfe des rectus femoris u.ä.

    aber wenn du was rausgefunden hast, würde ich mich freuen, mehr darüber zu lesen.

    grüßle aus freiburg
    Also wenn ich viel glauben kann aber der BeBo soll den OS heben können :-) da hast du bestimmt was miss verstanden.
    el

  6. Beckenbodentraining # 6
    dhörschdle
    nee, hab ich nicht missverstanden...das steht da wirklich so drin.

    begründung: zum bebo gehört auch der piriformis, der ja am femur festmacht und somit zusammen mit dem kompletten bebo den os anheben kann. aus dem gleichen grund kann der bebo auch ne ar in der hüfte bewirken

    dran glauben tu ich auch nicht, aber das darf meine lehrerin nie erfahren ;-)

  7. Beckenbodentraining # 7
    desELend
    Zitat Zitat von dhörschdle
    nee, hab ich nicht missverstanden...das steht da wirklich so drin.

    begründung: zum bebo gehört auch der piriformis, der ja am femur festmacht und somit zusammen mit dem kompletten bebo den os anheben kann. aus dem gleichen grund kann der bebo auch ne ar in der hüfte bewirken

    dran glauben tu ich auch nicht, aber das darf meine lehrerin nie erfahren ;-)
    Dann tut mir das echt leid für deine Le(e)rerin aber der piriformis macht gewiss alles aber keine Flexion im Hüftgelenk :-) und das man ihn zum BeBo zählt ist mir auch neu. Hast du zufällig was schriftliches darüber? N´Anatomie oder Gyn skript z.B.
    Möchte ja nicht dumm sterben und lerne auch gerne immer weiter zu.

  8. Beckenbodentraining # 8
    dhörschdle
    ja, es gibt ein skript, teilweise aus nem buch kopiert teilweise von ihr diktiert.....

  9. Beckenbodentraining # 9
    Gast1994
    hmm also ich kenn das leider auch nur anders der m.piriformis laut dem Taschenatlas der Anatomie Band 1 Bewegungsapparat Thieme Verlag "der m.piriformis entspringt mit mehreren Zacken an der Facies pelvina des os sacrum,lateral von den foramina sacralia anteriora und vom Rand der incisura ischiadica major und zieht durch das foramen ischiadicum majus und setzt an der Innenseite der Spitze des trochanter major an. Im Stehen wirkt er als Außenrotator,Abduktor und beteiligt sich an der Retroversion "
    Als Beckenbodenmuskeln kenn ich nur :
    innere Schicht - diaphragma pelvis, m.levator ani
    mittlere Schicht - diaphragma urogenitale, m. transversus perinei
    äußere Schicht - Sphinkterschicht, m. sphinkter ani

    wenn wir Beboübungen machen dann sind das ganz kleine kaum sichtbare Bewegungen wie z.b. die Feldenkrais-Uhr, die Blumenmuskelübung ...

  10. Beckenbodentraining # 10
    dhörschdle

    bebo nach cantieni

    hier mal auszüge, wie wir in der schule den bebo lernen (für die formulierungen kann ich nichts..ehrlich)...ob's stimmt, mögen die götter entscheiden ;-)

    Die innere Schicht

    M. puborectalis er verbindet das Schambein mit dem Anus und dem Steißbein

    M. pubococcygeus er verbindet das Schambein mit dem Steißbein

    M. iliococcygeus umschließt den Anus und verstrebt den Be-Bo zu den Seiten hin. Wenn der Be-Bo im fortgeschrittenen Training über das Steißbein hochgezogen wird, macht dieser Muskel die Hauptarbeit

    M. coccygeus er verbindet die Muskulatur des unteren Beckens mit der des unteren Rückens und der Sitzbeinhöcker. Wird er nach langer Abstinenz trainiert, kann diese Stelle richtig heiß werden

    M. piriformis er gehört ?offiziell? nicht zum Be-Bo. Der birnenförmige Hüftmuskel verbindet die Be-Bo Mm. mit den Mm. gemelli. Der Piriformis ist sehr wichtig beim Ausdrehen und der Außenrotation des Oberschenkels. Deshalb wird er hier als Teil der Be-Bo Mm. mit trainiert.

    Diese 5 großen Muskeln breiten sich Fächerartig von hinten nach vorne ? Steißbein zu Schambein, von Seite zu Seite, von Sitzhöcker zu Sitzhöcker ? aus. Die innerste Schicht ist tragfähig. Gut trainiert hält sie die Organe des Unterleibs am Ort. Am Steißbein vernetzen sich die Muskeln mit denen des unteren Rückens. Am Schambein mündet der Muskelteppich in die Bauchmuskulatur. Seitlich arbeiten diese Muskeln eng mit den tiefliegenden Hüftmuskeln zusammen. Gut trainiert sind die Muskeln die beste Versicherung gegen Hüftgelenks-Schäden und Arthrosen. Die Muskeln der innersten Gruppe bewirken, bzw. unterstützen die natürliche Aufrichtung des Beckens und spannen so die Muskeln der Oberschenkel auf. Deshalb sind zum Straffen schlaffer Ober und Innenschenkel die Muskeln des Be-Bos so wichtig.


    Die mittlere Schicht

    M. transversus perinei profundus

    M. transversus perinei superficialis

    Im Anatomieatlas werden diese Muskeln prosaisch ?Quere Dammmuskeln? genannt. In der tat agieren sie als kraftvolle Querverstrebung zwischen den Sitzhöckern und als elastisches starkes Trampolin um den Damm. Bei Inkontinenz spielt die mittlere Schicht die zentrale Rolle. Wer sie beherrscht kann die Harnröhre verschließen, ohne die Harnöffnung zu verkrampfen. Diese Schicht hält beim Husten, Niesen und Lachen. Die mittlere Schicht spielt eine kostbare Rolle in der Verbindung der Tuben und Hüftgelenke. Sie verengt den unteren Beckenausgang. Je trichterförmiger das Becken, umso freier können sich die Hüftgelenke bewegen. Das Training dieser Schicht kann bei Arthrose im Hüftgelenk wahre Wunder wirken: die Querplatte wirkt wie eine Verstrebung. Sind die Muskeln trainiert und gespannt, bewirken sie eine zusammenziehende Zugkraft zwischen Hüftgelenken und Damm. Die mittlere Schicht vermittelt das ?Bodengefühl? am Ausgeprägtesten.



    Die äußere Schicht

    Mm. ischiocavernosi diese feinen Muskeln betten die Klitoris ein und schwellen bei Erregung an.


    Mm. bulbospongiosus sie umschließen die Körperöffnungen und müssen leider oft die ganze Arbeit beim Öffnen und schließen machen. Bei Erregung schwellen diese Muskeln an. Die Elastizität dieser Schlingmuskeln ist wichtig: beim Wasserlösen, Stuhllassen, beim Geschlechtsverkehr und ganz besonders beim Gebären.

    Zentrum tendineum perinei am Damm kreuzen sich die Muskeln aller 3 Schichten. Bei einem Dammschnitt werden alle drei Schichten radikal durchtrennt.

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