Guten Morgen miteinander
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Ich habe mir vor 6 Wochen eine Innenbandruptur 2. Grades am Knie bei einem Fussballspiel zugezogen

wobei zuerst von meinem Hausarzt "nur" eine Innenbandüberdehnung diagnostiziert wurde. Da ich nach 4 Wochen nichts mehr spürte und auch das OK von meinem Hausarzt für einen lockeren Wiedereinstieg in das Training bekam, begann ich ein leichtes Training, wobei ich gleich nach dem ersten Innenristpass wieder die gleichen Schmerzen wie beim ersten Mal hatte und das Training sofort stoppte.

Anschliessend wurde ein MRT angeordnet und ich wurde zu einem Traumatologen überwiesen,

welche mir die oben genannte Diagnose (Innenbandruptur 2. Grades sowie eine ganz leichte "Ausfaserung" des vorderen Kreuzbandes) stellte. Wir entschieden uns für eine konservative Therapie, d.h. 8 Wochen eine Schiene mit begleitender Physiotherapie, wobei er mir nicht versprechen konnte, dass das Kreuzband für eine genügend grosse Stabilität sorgen werden kann, nachdem das Innenband ausgeheilt ist.

Ich hatte nun am letzten Freitag meinen ersten Termin bei der Physiotherapie.

Nachdem der Physiotherapeut mein Knie auch nocheinmal testete, sagte er mir, dass das Kreuzband sicher intakt und stabil genug sei und ich die Schiene eigentlich nicht zu tragen brauche (Ich hatte bevor ich die Schiene trug praktisch keine Schmerzen, nur wenn ich lange herumsitzen musste oder ähnliches, sobald ich aber die Schiene trug, schmerze mein Knie doch erheblich).

Ich war / bin nun etwas verunsichert, da der Traumatologe bei weitem eine nicht so optimistische Haltung bzg. Prognose an den Tag legte wie der Physiotherapeut (Es sei anzumerken, dass ich sowohl den Arzt als auch den Physiotherapeuten für absolut kompetent halte). Aber das tut eigentlich nichts zur Sache, ich habe für mich selbst entschieden, dass ich die Schiene Zuhause abziehe und wenn ich unterwegs bin die Schiene trage. Falls jemand trotzdem etwas dazu sagen möchte, würde ich natürlich freuen

Nun zu meine Fragen: Der Physiotherapeut wendete bei mir eine Technik an, deren Name ich leider nicht weiss.

Es geht dabei darum, das neugebildete Narbengewebe im Innenband mittels Druck durch senkrechte Bewegungen zum Innenband aufzulösen,

um so eine Entzündung zu provozieren und gleichzeitig dem Innenband seine richtige Struktur zu geben. Folgende Fragen tauchten nun bei mir auf:

- Wie heisst diese Technik (wenn es denn einen Namen / Bezeichnung dafür gibt)?

- Wie oft und für wie lange sollte ich diese Technik anwenden (leider versäumte ich es, ihn danach zu fragen)?

- Gibt es eine Technik / Trick um das Innenband besser ertasten zu können? Ich tue mich damit ziemlich schwer und bin mir zum Teil recht unsicher, ob ich tatsächlich das Innenband palpiere..

So das wärs von mir. Ich würde mich natürlich sehr über eure Rückmeldungen freuen und stehe gerne für Fragen zur Verfügung

Liebe Grüsse