• Medizinische Studie zeigt Alternative zur Operation bei Peyronie auf

    Peyronie ist eine Männerkrankheit, bei welcher sich der Penis im erigierten Zustand stark zu einer Seite krümmt. Eine solche Penisverkrümmung kann entweder angeboren oder erworben sein, die genauen Ursachen sind bislang nicht gänzlich erforscht. Wie bei so vielen Krankheiten, sind die Heilungschancen besser, je früher die Erkrankung festgestellt und behandelt wird.



    Während ein operativer Eingriff lange Zeit die einzige Möglichkeit war, eine Peyronie im fortgeschrittenen Stadium zu behandeln, bestätigen neue Studien die Wirksamkeit alternativer Behandlungsmöglichkeiten.

    Welche Symptome weisen auf eine Peyronie hin?

    Vielen Männern ist das Krankheitsbild der Peyronie nicht geläufig, was immer wieder dazu führt, dass die Krankheit zu spät erkannt, bzw. diagnostiziert werden kann. Zunächst zeigt sich die Erkrankung meist durch Veränderungen des Bindegewebes der Schwellkörper. Die dadurch entstehende unnatürliche Gewebebildung führt zu Verformungen des erigierten Penis, die mehr oder weniger stark ausgeprägt sein können.

    Während leichte Verformungen in der Regel kein Problem darstellen und völlig normal sind, ist es spätestens dann, wenn die Funktionalität des Schwellkörpers eingeschränkt ist und auch Schmerzen auftreten, ein sicheres Anzeichen auf Peyronie. Urologen sind in der Lage, die Krankheit zweifelsfrei zu diagnostizieren und entsprechende Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

    Wie lässt sich die Krankheit behandeln und wie sind die Heilungschancen?

    Zunächst einmal kann man feststellen, dass sich die Behandlungsmöglichkeiten und damit die Heilungschancen in den letzten Jahren stark verbessert haben. Insbesondere dann, wenn die Erkrankung in einem frühen Stadium erkannt wird, sind die Chancen für eine vollständige Genesung groß. Generell gibt es zunächst einmal vielfältige Behandlungsansätze, meist versucht man die Erkrankung zunächst einmal medikamentös an einem weiteren Voranschreiten zu hindern. Dabei helfen etwa Antioxidantien, die Entzündungen einzudämmen.

    Wenn die Erkrankung allerdings bereits weit vorangeschritten ist, reichen Medikamente nicht mehr aus, um die Verkrümmung einzudämmen und die Entzündungsreaktion zu mindern. Eine risikobehaftete Operation ist allerdings nicht mehr das letzte Mittel zur Behandlung von Peyronie, die Heilungschancen sind im Gegensatz zu noch vor ein paar Jahren wesentlich größer.

    Studie weist Erfolg von medizinischen Expandern nach

    Moderne Behandlungsansätze ermöglichen eine Heilung auch ohne Operation. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, welche die Wirkung des medizinischen Expanders PeniMaster Pro im Zuge einer Therapie untersuchte.

    Laut Studie lässt sich die Richtung und Form der Gewebebildung mit dem untersuchten PeniMaster Pro wodurch sich auch stärkere Verkrümmungen wirkungsvoll zurückbilden, wenn dieser über einen längeren Zeitraum von mehreren Monaten begleitend zur Behandlung eingesetzt wird. Man kann davon ausgehen, dass zukünftige Studien und Forschungen in diesem Bereich neue Erkenntnisse und Behandlungsansätze liefern werden.

    Fazit

    Peyronie ist eine Erkrankung, die keineswegs unterschätzt werden sollte, meist bedeutet sie einen hohen Leidensdruck für die Betroffenen. Es ist unbedingt zu empfehlen, bereits bei einem leisen Verdacht einen Urologen aufzusuchen und den Gesundheitszustand zweifellos abklären zu lassen. Schnelle Lösungen gibt es leider noch nicht, mit einer auf die individuellen Bedürfnisse angepassten Therapie sind die Chancen auf vollständige Heilung allerdings groß.