• Inkontinenz bei Frauen - Ursachen und Vorbeugung

    Es ist ein Thema, über welches nicht gerne gesprochen wird, obwohl es viele Menschen betrifft. Wenn die Muskulatur der Blase schwächer wird, kann es passieren, dass der Harn nicht mehr gehalten werden kann. Die Folgen sind sehr unangenehm für die Betroffenen und so leiden speziell viele Frauen sehr darunter, wenn sie nach Schwangerschaften oder im Alter eine Inkontinenz entwickeln. Doch ist dies kein unabänderliches Schicksal, denn es kann etwas dagegen getan werden.


    Was ist Inkontinenz und wie entsteht sie?

    Von einer Inkontinenz wird gesprochen, wenn der Urin nicht in der Blase gehalten werden kann und so unkontrolliert austritt. Dies kann zu unangenehmen Situationen führen und oft bleibt Betroffenen nur, sich durch spezielle Binden oder Hosen vor äußerlich sichtbaren Folgen zu schützen. Doch wie entsteht dieses Problem?

    Die Ursachen sind vielfältig und daher müssen Betroffene individuell schauen, wo diese im eigenen Fall zu suchen sind. So kann vermehrter Stress dazu führen, dass die Blasenmuskulatur nicht mehr richtig arbeitet und so der Muskel nicht mehr schließt. Schwangerschaft und Alter sind ebenfalls mögliche Ursachen und auch ernstere Erkrankungen im Bereich der Blase können zu einer unkontrollierten Urinabgabe führen. und daher müssen Betroffene individuell schauen, wo diese im eigenen Fall zu suchen sind. So kann vermehrter Stress dazu führen, dass die Blasenmuskulatur nicht mehr richtig arbeitet und so der Muskel nicht mehr schließt. Schwangerschaft und Alter sind ebenfalls mögliche Ursachen und auch ernstere Erkrankungen im Bereich der Blase können zu einer unkontrollierten Urinabgabe führen.

    Was kann vorbeugend getan werden?

    Wenn die Inkontinenz nicht durch eine krankhafte Veränderung oder Entzündungen im Körper hervorgerufen wird, kann durch gezieltes Beckenbodentraining viel für die Muskulatur getan werden. Diese Übungen sind einfach durchzuführen und brauchen keinen großen Aufwand oder Unmengen an Zeit. Doch die Wirkung eines regelmäßigen Trainings ist groß und so kann auch bereits vorbeugend einiges getan werden, damit es gar nicht erst zu unkontrolliertem Harnverlust kommt. Auch Programme wie Pilates Programme wie Pilates[/URL] sind gut geeignet, da hier die innere Muskulatur des Körpers angesprochen und gestärkt wird. Diese Kurse werden in Fitnessstudios oder beim Physiotherapeuten durchgeführt. Letzterer kann auch bei einem gezielten Beckenbodentraining Unterstützung liefern. Betroffene sollten die Symptome durchaus ernst nehmen denn bei einer weiteren Erschlaffung der Muskulatur kann es bis zum völligen Kontrollverlust über die eigene Blase kommen, was eine enorme Einschränkung der eigenen Lebensqualität bedeuten würde. Daher ist es angeraten, frühzeitig mit gezielten Übungen zu beginnen, um auch im Alter noch am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können.

    Inkontinenz ist nicht nur ein Problem des Alters

    Tatsächlich denken die meisten Menschen, dass dieses Problem erst im Alter oder nur nach einer Schwangerschaft auftreten kann. Doch auch junge Frauen, die keine Kinder geboren haben, können von diesem Phänomen betroffen sein. Dies betrifft besonders sportliche Frauen denn durch die starke Belastung für den Körper, kann es dazu kommen, dass während der sportlichen Betätigung kleine Mengen von Urin abgehen, ohne dass etwas dagegen getan werden kann. Dies gilt speziell für Sportarten, bei denen gesprungen oder gehüpft wird und so viel Druck auf dem Körper lastet. Und auch der Hormonstatus spielt hierbei eine Rolle. Da das Östrogen bei Frauen, die sehr viel Sport treiben, oft zu niedrig ausfällt. Dies kann dann dazu führen, dass eine Blasenschwäche eintritt. Daher sollte auch diese Zielgruppe von Anfang an gezieltes Beckenbodentraining betreiben, um keine Probleme aufkommen zu lassen.

    Inkontinenz bei Frauen ist weiter verbreitet, als viele denken und doch sollte sich niemand dafür schämen müssen. Gezielte Übungen helfen, das Problem in den Griff zu bekommen.