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  1. Quadrizepssehnenruptur # 681
    Stefan1974
    Guten Abend zusammen

    ich habe gerade nochmal nach Rehakliniken und speziell unser Leiden gesucht.
    Da gab es nur einen Treffer in Bayern, aber ob die dann wirklich so drauf spezialisiert sind, weiß ich nicht und kann ich mir weniger vorstellen.

    https://www.kurkliniken.de/krankheit...streckers.html

    Ich denke, in einer Reha mit guter orthop. Abteilung wäre man gut aufgehoben.

    Aber dies nur zur Info.

    Schönen Feiertag, wer einen hat und gute Besserung weiterhin.

    Stefan

  2. Quadrizepssehnenruptur # 682
    JBO
    Hallo Stefan, Hallo zusammen,

    ich hoffe ihr seit wohlauf soweit möglich.

    Danke für die Info zur Klinik Stefan.

    Das Leistungsspektrum ist ziemlich vielseitig in der Klinik. Weiss gar nicht wie die da noch ein Hotel mit betreiben können. In Bayern scheint es noch keinen Engpass an Kapazitäten zu geben :-)

    Ich muss noch etwas mehr Knickwinkel hinbekommen und idealerweise schon ohne Krücken in die Reha kommen, bevor es in Reha geht. Bringt ja auch nichts, wenn ich dort bin und nichts/nicht viel machen kann.

    Wünsche euch ein schönes Wochenende

    Grüße
    JBO

  3. Quadrizepssehnenruptur # 683
    Stefan1974
    Hallo JBO und alle zusammen,

    ich weiß nicht, ob es unbedingt ein Nachteil sein muss, wenn man mit Krücken in die Reha kommt,
    aber klar ohne kann man mehr machen.

    Ohne Krücken die Reha zu verlassen, wäre auch ein Erfolg.

    Ich komme noch nicht ganz ohne Krücken aus...
    zu Hause kein Problem, ich war wieder im Büro da geht es auch, in der Physio Halle zu den Geräten geht es auch, aber ich habe in unregelmäßigen Abständen ein Stechen im Knie und wenn ich draußen unterwegs bin, habe ich die noch dabei, da es sich wenn dieses Stechen kommt nicht gut anfühlt, gefühlt wegknicke und angst habe evtl. zu stürzen.

    Arzt meint ist jetzt noch normal, Riss war lange nicht behandelt, wurde sehr ordentlich im Bein Knie rumgemacht..

    Mal abwarten

    Schönes Wochenende

    Stefan

  4. Quadrizepssehnenruptur # 684
    Wolfi73
    Hallo Zusammen,
    nachdem ich nun einige Wochen im Forum gestöbert habe, möchte ich auch meine Erfahrungen zu meiner Quadrizepssehnenruptur kundtun. Eigentlich ist es unglaublich wie viele Nachbehandlungsmethoden eingesetzt werden. Ist alles sehr individuell....
    also kurz zu mir: Bin 49 Jahre alt und habe mir am 07.05.22 bei Brennholzarbeiten die Sehne im rechten Bein komplett gerissen. War bei der Notaufnahme im Krankenhaus schnell klar, was vorliegt. Ich bekam eine Streckschiene und wurde entlassen. In dieser Schiene wurde das Bein gesichert und die Woche bis zur OP war letztlich auch auszuhalten. Am 11.05.22 noch MRT-Untersuchung, welche den Riss bestätigte. Am 16.05.22 erfolgte die OP. Zwei Nahtanker wurden gesetzt. Die OP verlief auch komplikationslos. Hatte allerdings die ersten 3-4 Tage ordentlich Schmerzen und nahm einige Schmerztabletten. Wurde am 17.05.22 nach Hause entlassen und bekam die Streckschiene sowie zwei Gehhilfen (Krücken) mit.
    Mein Behandlungsplan sah bzw. sieht wie folgt aus:
    3. - 13. Tag nach OP Streckschiene (Vollbelastung möglich), passiver Bewegungsumfang bis zu 40°
    ab 14. Tag nach OP Streckschiene (Vollbelastung möglich), passiver Bewegungsumfang bis zu 60°
    ab der 6. Woche nach OP (also ab morgen), langsamer schrittweiser Abbau der Streckschiene, passiver Bewegungsumfang bis zu 90° steigern
    ab 12. Woche nach OP direkte Nachbehandlung abgeschlossen....
    Habe ab Ende 3. Woche nach OP eine Motorschiene erhalten, die ich täglich 3 x 1 Stunde nutze, aktuell liegt der passive Bewegungsumfang bei 75°, werde ich nächste Woche täglich um 3 ° steigern.
    Außerdem wurden mir 2 x 10 Einheiten Physiotherapie verschrieben, wovon bereits drei Termine mit Lymphdrainage, leichten Lockerungen, Massage und isometrischen Spannungsübungen genutzt wurden. Habe mit meinem Physio einen Top-Griff gemacht. Der kennt sich aus, ist engagiert und berät mich hervorragend. Hat sich auch Bereiche angesehen, die aufgrund diverser Schonhaltungen zwickten (z.B. Adduktoren). Wöchentlich habe ich also zwei Termine zur Behandlung. Ab morgen soll nun die Streckschiene Schritt für Schritt wegfallen, was bei dieser Hitze sehr angenehm wäre. Habe keine Schmerzen und kann aktiv das Bein auf der Couch sicherlich auch an 60 ° ranziehen.
    Ich habe den Eindruck, dass ich eine sehr offensive Herangehensweise meiner Therapeuten "genieße"....ob das immer gut ist, weiß ich nicht.... habe auch alle drei Wochen eine Nachkontrolle mit meinem Operateur. Der ist eigentlich auch sehr zufrieden. Die Wunde macht keine Probleme, sieht eher wie ein 5 cm breiter Kratzer aus....
    Bei Fragen könnt Ihr euch gerne melden.
    Viele Grüße
    Wolfi73

  5. Quadrizepssehnenruptur # 685
    Stefan1974
    Hallo Wolfi,

    willkommen, gute Besserung und danke für die ausführliche Beschreibung,
    klingt nach einem straffen Programm und ich hoffe, dass Du damit erfolgreich bist.

    Ich war heute das erste Mal in der Beinpresse, erst 15kg war einfach, dann 20 kg auch easy und bei 25 kg haben wir es erstmal belassen.

    Was ich noch empfehlen kann was mir sehr gut tut ist auf das Rad Ergometer zu steigen, danach ist alles viel freier und leichter.

    Wo ich bin haben die eine große Halle und die hatten mir angeboten auch 10 - 20 Minuten eher zu kommen und dann auch schon zu radeln, was ich auch mache.

    Viele Grüße

    Stefan

  6. Quadrizepssehnenruptur # 686
    Wolfi73
    Hallo!
    War heute beim Physio....
    Habe tatsächlich seither die Streckschiene weggelassen - eine Wohltat... grad bei der Wärme....
    Muss nun sorgfältig an meinem Gang üben - furchtbar, was man sich so nach 5 Wochen alles aneignet....
    Fuß immer schön abrollen....
    Ging aber schon ganz gut... werde ich jetzt täglich hochkonzentriert üben.
    Gehhilfen brauche ich nur bei unebenem Gelände.... ansonsten geht schon vieles gut.
    Er war auch erstaunt, wieviel Kraft ich doch trotz der enormen Rückbildung noch hatte.
    Er meinte, dass er mich wackeliger erwartet hätte....
    In der Motorschiene gings passiv auch ohne Schmerzen bis 80 °.... da bin ich optimistisch, dass ich bis Ende der Woche auch 90 ° schaffe.....
    Mit kleinen Schritten gehts bergauf....

    Viele Grüße an alle
    Wolfi73

  7. Quadrizepssehnenruptur # 687
    Stefan1974
    Hallo zusammen,

    ich hoffe euch geht es soweit gut und es geht weiter bergauf.

    Gestern nochmal ein Kontrolltermin gehabt.

    Auf die Liege erst im sitzen beugen und strecken dann hingelegt und der Orthopäde hat dann rumgemacht mit beugen , strecken, hoch in die Luft konnte das auch alleine halten eine ganze Weile der Oberschenkel zitterte dann wieder, er sagt ein gutes Zeichen er will arbeiten.

    Kein Hinweis das evtl. was eingerissen ist usw. weiterhin Geduld auch wenn es mal nicht so gut ist wie mit dem Stechen im Knie was ich weiterhin habe. In der Praxis bzw. im Raum dann ohne Stöcke hun und hergelaufen, er sagt mit dem Stechen wäre weiterhin noch normal, nur Sciherheit Stöcke nutzen bevor was passiert.

    Dann sagte er noch, dass man grundsätzlich von ca. 3 mal solange wie es nicht belastet wurde oder nur wenig ausgehen kann, aber natürlich auch bei jedem etwas anders.

    Beispiel bei mir...Riss 2 Monate nicht operiert, dann die 6 Wochen mit 0 Grad quasi dann nochmal den Draht rausgeholt wäre es ca. im September das gar keine Probleme mehr sein sollten.

    Vom Verlauf und vom Gefühl her denke ich aber das es evtl. schneller gehen kann.

    Ein schönes Wochenende

    Stefan

  8. Quadrizepssehnenruptur # 688
    Derkins76
    Hallo zusammen,

    Das freut mich für dich Stefan.

    Bei mir kann ich auch positiv berichten.
    Kontroll Termin röntgen nach 6.Woche OP war am Donnerstag in Ordnung. Nachts die Schiene weglassen soll ich erst probieren wenn ich 90° passiv erreicht habe. Da ich bei der Bewegungsschiene schon bei 80° bin, handelt es sich nur um eine Frage der Zeit.

    Eine Frage an euch , wie oft habt ihr Physio verschrieben bekommen? Meine Orthopädin sagte mir sie darf nur noch 3x mit je 6x verschreiben also insgesamt 18x. Hat das bei euch gereicht? Ich werde mich in der Physiopraxis monatlich anmelden um weiter an den Geräten zu arbeiten. Kostet 27,-€ und die Geräte bzw man bekommt ein Band wo alles voreingestellt ist und man braucht es beim Geräte nur vorhalten und schon weiß es was es tun muss.

    Bis bald und ein schönes Wochenende
    Gruß Susie

  9. Quadrizepssehnenruptur # 689
    Stefan1974
    Hallo Susie,

    schön, dass es bei Dir bergauf geht.

    Mir fällt grad ein, ich bin nicht nach 6 Wochen nochmal geröntgt worden, nur ein paar Tage nach der OP.

    Ob die 18 mal Physio grundsätzlich reichen kann man glaube ich pauschal nicht sagen.

    Ich habe bis jetzt 7 mal rum, aktuell 12 verordnet, Orthopäde sagte schon wenn neues Quartal ist schreibt er nochmal 6 auf also 18 insgesamt. Aktuell nach 7 mal würde ich bei mir sagen das die Chancen bei 50 Prozent sind, dass 18 mal ausreichen um wieder ganz sicher zu sein im kompletten Alltag.

    Denke Reha wäre ich hier wirklich besser, ggf auch noch zusätzlich.

    Früher war es wohl so, dass 5 mal 6 verordnet werden konnte, jetzt wohl nur diese 18 mal und dann Wartezeit von einem halben Jahr generell, aber es bestehen wohl auch Ausnahmen, wenn es der Doc als unbedingt erforderkich ansieht geht wohl auch mehr als die 18 mal soweit ich weiß. Ggf. kann dann aber auch noch z.B. etwas über den Hausarzt verordnet werden.

    Allen eine gute Besserung

    Stefan

  10. Quadrizepssehnenruptur # 690
    Stefan1974
    Hallo zusammen

    ich hoffe euch geht es soweit gut.

    Bei mir nichts neues, dass Stechen im Knie ist immer noch da und somit bekomme ich die Krücken nicht dauerhaft los.

    Was ich mich letztens noch gefragt habe..klingt evtl etwas komisch und hat auch keine Prio, aber wann wieder relativ unbeschwerter Sex möglich ist..dazu habe ich nichts gefunden...den Doc habe ich noch nicht gefragt,,,

    Wäre ja doof wenn dabei wieder was passiert...

    Viele Grüße

    Stefan

  11. Quadrizepssehnenruptur # 691
    Marcus St

    Ein neuer Betroffener

    Guten Tag,
    ich möchte als Betroffener gerne auch einen Bericht abgeben.
    Ich bin am 30.3. auf dem Bahnhof in Essen ganz unvermittelt gestürzt weil mein rechtes Bein auf einmal wie nicht mehr existent war. Starke Schmerzen hatte ich dann aber erst, als ich aufstehen wollte.
    Im Krankenhaus hat man dann die Ruptur diagnostiziert, aber mich erst einmal neurologisch intensiv untersucht, weil man als Sturzursache einen Schlaganfall ausschließen wollte. Zum Glück gab es keinen entsprechenden Befunde, ich bin aber trotzdem erst nach einer Woche auf die Orthopädische verlegt worden. Dann hat man ein MRT vom Knie gemacht und mich dann am 11.4. operiert.
    Das Bein war die ganze Zeit in einer 0-Grad Schiene, Schmerzen hatte ich reichlich, eher dann in der Wade und im Fuß, weil es wohl ordentlich ins Knie eingeblutet hatte und die Hämatome dann gewandert sind.
    Bei der OP wurden dann zwei Anker gesetzt, der Verlauf war unproblematisch. Nach der OP hatte ich einen halben Tag ganz schlimme Schmerzen, dass wurde dann aber schnell besser und ich hab nach knapp einer Woche nach der OP keine Medikamente mehr gebraucht.
    Am Tag 1 nach der OP stand schon ein Physiotherapeut an meinem Bett und hat mir das Laufen geübt.
    Da ich zu dem Zeitpunkt ja fast schon zwei Wochen im Krankenhaus lag und die ganze Zeit die Mecronschiene getragen hatte, war das nicht mehr zwingend erforderlich. Er hat mir aber auch noch mal erklärt, dass ich das Bein statisch mit ca. 40% belasten dürfe.
    11 Tage nach der OP wurden die Klammern entfernt, die Wunde hat bis heute keine Probleme gemacht, die Narbe wird mit Bepanthen Narbensalbe behandelt, morgens und abends.
    Mein Behandlungsplan sah dann so aus:
    6 Wochen statische Belastung mit 40 % und Gehhilfen
    2 Wochen nach der OP die Mecronschiene = 0 Grad Beugung
    dann habe ich eine bewegliche Schiene bekommen und durfte
    Nach zwei Wochen 30 Grad,
    Nach vier Wochen 60 Grad, und
    nach sechs Wochen 90 Grad freigeben.
    Da ich zuerst auf Wegeunfall gehofft hatte, hat mir der weiterbehandelnde Arzt sofort zehn 30minütige Physioeinheiten verschrieben mit denen ich auch 15 Tage nach der OP angefangen habe.
    Die Unfallkasse hat meinen Fall dann abgelehnt und als Kassenpatient habe ich dann nur noch zweimal 6 Einheiten Krankengymnastik a 20 Minuten verschrieben bekommen.
    Ich muss aber sagen, dass das ausreicht. 2 Termine stehen noch aus, da ich diese wegen einer aktuellen Quarantäne nicht wahrnehmen konnte.
    Ich bin aber durch die Physiotherapheutin so gut betreut und angeleitet worden, dass ich über ein sehr gutes Instrumentarium verfüge, um regelmäßig auch jenseits der Physiotermine intensiv zu üben.
    Und das ist ein absolutes Muss!
    Am Anfang war die Behandlung sehr behutsam, man soll ja auch in den ersten 6 Wochen nur sehr vorsichtig dehnen, dann aber - immer in enger Abstimmung mit meiner Verfassung - immer intensiver und auch fordernder. Dabei dann auch rechtzeitig mit dem Hinweisen und Tipps für Übungen für den Rumpf, denn das lange Liegen und Sitzen, die einseitigen Belastungen, waren ja auch kein Vergnügen für den Rücken.
    Die Sporlastic-Schiene habe ich zu Hause anfangs regelmäßig, und dann immer weniger getragen da sie mich dann irgendwann gestört hat in der Bewegung.

    6 Wochen nach der OP war ich nicht bei 90 Grad, das hat dann noch etwas gedauert. Es ging aber dann immer flotter und ich bin gestern, also 3 Monate und und 4 Tage nach der OP auf einem Spinningbike vorsichtig ein paar Minuten langsam gefahren. (Doppelt vorsichtig, bin ja noch Corona-Positiv). Als leidenschaftlicher Rennradfahrer hab ich also ein wichtiges Ziel erreicht.
    In der Physiotherapie bin ich schon regelmäßig auf einen Ergometer gefahren, an dem man die Pedalen an der Kurbel verschieben kann um so den Radius zu verkleinern. Das war dann auch immer ein guter Gradmesser für den Fortschritt, war aber auch wichtig um den Kreislauf zu trainieren. Ich hatte ja 2Wochen im Krankenhaus fast nur gelegen und bin mit 58 auch nicht mehr ganz jung.

    Meine Empfehlung ist daher sich mutig, aber nicht übertrieben heftig zu bewegen bzw. zu üben/trainieren. In den ersten 6 Wochen nicht in den Schmerz dehnen, danach muss es leider dabei auch weh tun. Ich hab mir ein paar Gummibänder beschafft um die ein oder andere Übung auch zu Hause machen zu können. Eine kleine Kettlebell für die Kniebeugen hatte ich noch. Ich gehe auch schon seit 4 Wochen regelmäßig wieder mit dem Hund, der zum Glück alt und bequem geworden ist. Am Anfang war das nervig, weil ich immer diese Blockade im Bein bzw. im Knie hatte die mich emotional stark belastet hat. Es war auch nicht wirklich angenehm. Aber das wurde von mal zu mal besser.

    Nach vorne gebracht hat mich dann auch die Rückkehr in den Job. Als ÖNVP-Nutzer, der über einen HBF pendelt, hab ich mich auf einmal über defekte Rolltreppen und Fahrstühle geärgert, aber im Rückblick muss ich sagen, war auch das natürlich ein gutes Training.

    Fazit nach 3 Monaten:
    Treppen rauf und runter kein Problem
    Radfahren geht wieder
    Kleine Hunderunden machen wieder Spaß

    Schnelles Laufen geht noch nicht, Knien auch noch nicht gut und dann nur mit weichem Kissen, das Knie ist auch noch sichtbar dicker als das andere, die Beweglichkeit ist so bei 110-120 Grad, da geht noch mehr.

    Unklar ist bis heute die Sturzursache. Da ich einmal während der Physiotherapie starke Kreislaufprobleme hatte, wurde auch mein Herz gecheckt ohne ernsthafte Befunde.
    Vielleicht gab es eine Vorschädigung, ich hab in jungen Jahren viel Fußball gespielt.

    Meine Empfehlung: Geduldig bleiben, beharrlich und ausdauern aber ohne zu viel Ehrgeiz regelmäßig üben, Ruhetage einlegen. Dann wird das alles wieder gut.

    Und ohne gute Physiotheraphie wäre ich niemals soweit! Ich habe den Beruf absolut wertschätzen gelernt. Leider wird da viel zu schlecht bezahlt.

  12. Quadrizepssehnenruptur # 692
    Stefan1974
    Hallo zusammen

    ich hoffe, euch geht es gut.

    kurze Infos

    18 mal Physio waren rum, es war kein Problem nochmal welche zu bekommen, hatte der Doc auch selber angesprochen.

    Ansonsten, immer noch zittern wackeln im Oberschenkel, stechen im Knie usw

    Orthopädie vor Ort sind mehrere Ärzte und man ist nicht immer bei dem gleichen,
    Der letzte meinte er ist nicht sicher ob alles ok ist oder ob es einfach nur so lange dauert...
    sollte zum Operateur...konnte ihn telefonisch erreichen und erzählte was noch nicht lözft...

    er sagte alles gut, mach dir keine Sorgen, ist alles noch normal jetzt, op war erst nach 2 Monate nachdem riss, dann die Mecronschiene 6 wochen, dann nochmal op wegen dem Draht usw.

    wenn es im september oktober immer noch so ist dann soll ich mich für einen termin melden.
    jetzt wären es insgeamt 4 stunden autofahrt für die katz gewesen.

    Eigentlich bin ich schon weit auch wenn es sich nicht so anfühlt...

    Geduld Geduld und nochmal Geduld und wer zeitnah operiert wurde man sagt das sollte innerhalb von 14 Tagen passieren, wird da sicherlich schneller und besser durchkommen.

    Alles Gute

    Stefan

  13. Quadrizepssehnenruptur # 693
    Derkins76
    Hallo zusammen ,

    Auch von mir.
    Schön dass es geklappt hat bei dir Stefan und du nochmal physio bekommen hast. Ich habe am kommenden Donnerstag ein Gespräch mit Orthopäde um zu schauen wie es weiter geht.
    Mir wurde gesagt man kann 18x physio im Quartal bekommen.
    Laufen bei mir immer noch an UA-Gehstützen aber im 4 Punkt Gang, draußen mit orthese, zu Hause ohne. Beugung im knie aktiv bis ca. 90/95 Grad, heben des Beines im Liegen gestreckt funktioniert nicht. Auto fahren, noch nicht probiert geht ja auch noch nicht wirklich mit Orthese. Beim Physio übungen im stehen für Gleichgewicht, Kraft und Balance. Zusätzlich an der Beinpresse mit Wiederstand bei 12 kg mittlerweile.

    Ich selber seh die Fortschritte nicht, aber meine Schwester meinte schon. Egal ob ins Auto setzen, aufstehen oder Laufen.
    Schmerzen gott sei dank keine oder wenn dann nur Belastungsschmerz. Das bein selber fühlt sich manchmal komisch an, vor alles wenn ich geschlafen habe und aufstehe.

    Und wie du schon gesagt hast Stefan Geduld, Geduld und nochmals Geduld.,davon brauchen wir ganz viel!

    Viele Grüße
    Susie

  14. Quadrizepssehnenruptur # 694
    Stefan1974
    Hallo susie und alle anderen

    das mit 18 Physio im Qauartal wird richtig sein.

    Ich hatte die nächsten 6 also 24 im neuen Quartal bekommen.

    LG
    Stefan

  15. Quadrizepssehnenruptur # 695
    Marcel_G
    Hallo liebe Leidensgenoss*innen,

    wenn ich das alles lese und mir überlege wie schnell ihr schon in die Beugung gehen konntet, hab ich das Gefühl, dass bei mir manches nicht richtig lief. Hier mal mein Verlauf:

    Am 17.05. begann für mich die furchtbarste Zeit meines Lebens. An diesem Tag war ich das erste und einzige Mal unachtsam beim Treppe runtersteigen und bin dabei ins Leere getreten. 10 Stufen hat es mich nach unten geschleudert, und dabei hab ich mir die rechte Quadrizepssehne gerissen. Ich lag erstmal eine Zeit lang da und konnte mich nicht mehr bewegen. Nach einigen Minuten konnte ich mich auf dem Rücken ins Wohnzimmer robben und habe den Notruf gerufen.

    Ab in die Notaufnahme röntgen und dann der Befund. Eine Woche später, am 23.05. wurde ich operiert und zwei Tage später, am 25.05. nach Hause entlassen. Ich musste für 8 Wochen eine Mecronschiene tragen und durfte nicht in die Beugung.
    Da sich das Schlafzimmer im ersten Stock befindet, musste ich im Wohnzimmer auf dem Sofa schlafen. Als Seitenschläfer ein absoluter Horror. Zu meinem Glück befindet sich auch eine Toilette im Erdgeschoss. Seit knapp 3 Monaten lebe ich also unten. Treppen steigen kann ich zwar mittlerweile, aber das Heruntersteigen bereitet mir noch viele Schwierigkeiten und ich glaube, ich hab auch noch n Trauma vom Sturz, da mir beim Anblick der Treppe jedes Mal die Beine zittern.

    Mein erster Orthopäde, den ich 5 Tage nach der OP besuchte, hat mir nur Thrombosespritzen und Schmerzmittel verschrieben. Keine Aussage darüber, wie der Fahrplan nun wäre. Generell schwierig, wenn der behandelnde Arzt einem nicht in die Augen schauen kann und nur in seine Unterlagen redet. Denkbar ungünstiger Start. Erst nach intensiven Fragen wurde mir MLD und KG verschrieben. Die KG blieb aber aus, da man sich an den OP Bericht halten wollte, der eine Flexion innerhalb der ersten 8 Wochen strikt ablehnte. Erst als ich 8 Wochen später eine Orthese bekam und einen neuen Orthopäden besuchte, erfuhr ich, dass man schon viel früher hätte anfangen können. Jetzt also erst, 10 Wochen nach der OP, fange ich mit den Beugen an und mache langsam Fortschritte. Ziemlich ärgerlich, dass mir dadurch 2-4 Wochen verloren gegangen sind. Zum Glück hat mein neuer Orthopäde auf eine Reha gedrängt und mit mir den Antrag ausgefüllt. Mein erster Orthopäde sagte mir, dass für diese Art von Verletzung keine Reha genehmigt werden würde. Daher war das Thema eigentlich für mich erledigt. Umso glücklicher bin ich, dass der Antrag genehmigt wurde und ich in 4 Tagen meine Reha beginnen werde. Ich hoffe dadurch auf einen schnelleren Genesungsverlauf.

    Ich weiß nicht wie es euch ging, aber neben den physischen Problemen hatte ich vor allem in den ersten 4 Wochen eine ganz dunkle Phase. Ich hab viel geweint und wurde depressiv. Ein Zustand, den ich vorher noch nie hatte. Es wurde aber immer besser und als ich dann endlich die Orthese bekam, war das für mich ein ganz großes Etappenziel. Das fühlte sich nach einem Riesenfortschritt an. Heute, mit der Reha im Ausblick geht es mir viel besser und ich freu mich auf die kommenden 3 Wochen.


    IMG_2861.jpg
    Geändert von Marcel_G (11.08.2022 um 13:40 Uhr) Grund: Korrektur

  16. Quadrizepssehnenruptur # 696
    Stefan1974
    Hallo Marcel,

    willkommen und gute Besserung und eine gute Reha.

    Ich glaube, dass Problem ist das sich viele Orthopäden damit nicht auskennen und es eine schwere aber seltene verletzung ist.

    Wenn ich überlege das fast 2 Monate nichts gemacht wurde bei mir nach dem zusammennähen bis dann der Draht rausgeholt wurde.

    Dein Fotovon delenkr treppe bin ich vor dem Unfall in 3 Sekunden runter und in 6 sekunden hoch...werde ich wohl nicht mehr schaffen.ge
    Bei der Physio wo ich bin ist relativ groß 12 Physios und 3 trainer, habe da mal gefragt , Patienten mit Quadrizepsriss können die im Jahr an einer Hand abzählen also max 5 im Jahr.

    20 mal Physio rum...knie immer noch stechen..gelenk schmiert nicht...

    Reha ist auch beantragt, ging erst an den falschen kostenträger, wenn genehmigt wird, werde ich das auch noch machen.

    Weinen musste ich nicht aber viele Gedanken und schlaflos...wie es weitergeht ob alles wieder gut wird usw
    kann dich da gut verstehen.



    Allen gute Besserung

    Stean
    Geändert von Stefan1974 (11.08.2022 um 18:43 Uhr)

  17. Quadrizepssehnenruptur # 697
    HN1959

    Neu im Club

    Hallo Mitleidende,

    Habe mir am 27.6.2022 die Qsehne komplett abgerissen. Wegen gleichzeitiger Coronavirus Infektion konnte ich erst am 5.7. operiert werden. Bin am Tag nach OP vom Physio auf die Beine gestellt worden, und habe 2 Tage später dann erstmalig alleine duschen können. Nennenswerte Schmerzen hatte ich abgesehen von der ersten halben Stunde nach Sturz/Riss erfreulicherweise kaum, wenn ich das Bein ausgestreckt und ruhig gehalten habe. Am Tag 4 nach OP konnte ich nach Hause und am Nachmittag des selben Tages wurde mir eine Motor bewegungsschiene zuhause angeliefert. Eine Orthese + die einfache Mecron Schiene habe ich aus dem Krankenhaus direkt mit nach Hause bekommen. 1 Woche später habe ich mit Physio begonnen. Der Operateur hatte mir aufgetragen, binnen 3 Wochen mit der Motorschiene auf 90 Grad Beugung zu kommen. Das hat auch geklappt, nur haben dann meine Muskeln im Oberschenkel gelegentlich mit krampfartigen Schmerzen reagiert. Die Woche 4 nach OP war dann auf die bisher einzige, in der ich keine positive Entwicklung verspürt habe. Danach ging es wieder Schritt für Schritt aufwärts. Heute, 13.8, also 6. Woche nach OP kann ich langsam und vorsichtig ohne Krücken und Orthese laufen, bin zwar noch etwas eierig unterwegs, aber das Vertrauen wächst von Tag zu Tag. Ich bin überzeugt, dass die aufbauenden Übungen, die ich bei der Physio gelernt habe, und fleissig trainiere, einen entscheidenden Beitrag geleistet haben, diesen Stand zu erreichen. Der Operateur hat mir gesagt , dass bis „sich alles vor vorher anfühlt“ 12 - 18 Monate vergehen werden. Das halte ich mit den bisherigen Erfahrungen für realistisch. Ich freue mich darauf, bald wieder mit muskelaufbauendem Training beginne zu können. 8 Wochen mit keiner, bzw. noch sehr eingeschränkter Bewegungsfähigkeit haben mir einen riesigen Hunger auf Sport und Bewegung erzeugt. Besonders fiebere ich der Möglichkeit des Ergometer Fahrens entgegen, dafür fehlen mir aber noch ein paar Grad beugewinkel, komme derzeit noch nicht über die 90 grad hinaus — das reicht noch nicht fürs radeln.

    Fazit: bei allem Mist scheine ich insgesamt noch Glück mit Auswahl der Krankenhause und des Operateurs, sowie des Physio gehabt zu haben. Berichte wie es weiter geht - bleibt spannend für die nächsten Wochen.

  18. Quadrizepssehnenruptur # 698
    Hinkebein
    Hallo Gemeinde,
    heute ist mein „Unfall“ genau ein Jahr her. Ich bin immer noch krankgeschrieben. Jetzt warte ich auf meine Reha. Termin ist Ende September. Ich kann noch immer das Knie nicht richtig beugen und auch nicht im Sitzen Strecken. Treppen laufen im Wechselschritt ist auch nicht möglich. Ich kann mich nicht hinhocken geschweigenden hinknien......Aber ich kann wieder laufen …nicht schön aber es geht. Ich komme im Alltag relativ gut zurecht. Man ist ja irgendwann mit wenig zufrieden. Ich hoffe das die Reha was bringt. Ich bin zuversichtlich.

  19. Quadrizepssehnenruptur # 699
    Stefan1974
    Hallo Yvonne und alle anderen,

    ich drücke Dir fest die Daumen.

    Habe jetzt auch Bescheid für die Rehe Mitte September für 4 Wochen.

    24 mal Physio jetzt rum bis die Reha anfängt werden noch 6 mal hinzukommen.

    Man kann beimArzt auch nach KG am Gerät fragen, das sind dann 40 Min anstatt 20 Min

    Das Wackeln Zittern im Oberschenkel wird weniger, aber das Stechen im Knie kommt immer wieder und es fühlt sich insgesamt alles nicht stabil an. Bezüglich der Übungen ist auch einiges Kopfsache, Vertraeuen bzw. nicht vertrauen an in den eigenen Körper. Meine Physio sagt immer probier trau dich und das eine oder andere mal funktionierte es auch wenn auch nicht immer.

    Evtl. kann ja mal jemand berichten der aktuell in Reha ist oder vor kurzem war, wie es ist und ob es viel bringt.

    Man wird ja nicht von morgens bis abends Einzelbehandlung haben und bei Gruppesachen fehlt mir ein wenig die Vorstellung ob man da alles mitmachen kann oder ggf. dann auch viel zuschauen muss. Es ist ja irgendwie eine Spezialverletzung und zb walken im wald oder sonst was geht ja nicht oder nur sehr langsam usw

    Viele Grüße
    Stefan
    Geändert von Stefan1974 (18.08.2022 um 17:19 Uhr)

  20. Quadrizepssehnenruptur # 700
    Marcel_G
    Hi Stefan,

    ich komme gerade zwangsläufig aus der Reha. Ich musste leider aufgrund von Corona abbrechen. Hoffe aber bald weiter machen zu können.

    Natürlich kann man nicht von einer Reha auf alle schließen. Aber mach dir keine Gedanken. Es wird schon genau geschaut, was für unsereins möglich und machbar ist. Walken im Wald wird wegfallen. Aber mit Sicherheit trotzdem Bewegung im Freien.

    Es wird Einzelsitzungen geben (KG), aber auch in der Gruppe (Gangschule, das bedeutet lernen wieder richtig zu laufen. Sehr langsam). Es wird mit Sicherheit auch Gruppensitzungen geben, bei denen du nicht alles mitmachen kannst. Das wirst du dann wahrscheinlich eine Woche später können. ;-) Ich musste nirgendwo zuschauen. Mitmachen kann man irgendwie immer und allein in der einen Woche, hab ich große Fortschritte gemacht.

    Wie so ein Tag in Reha aussehen kann, hab ich mal in den Anhang gepackt.

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    Letzter Beitrag: 16.10.2009, 14:19
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