Hallo,
habe mir (w, 29 Jahre) vor einigen Tagen eine Schulterluxation beim Sport zugezogen (Arm nach hinten oben unter Belastung gestreckt). Erstluxation, davor nie ein Problem mit den Schultern! Reponierte sofort von allein. Arm war für kurze Zeit taub und Schulter schmerzte anschließend. Dachte zunächst garnicht, dass da jetzt groß was kaputt gegangen ist.
Im MRT (ohne Kontrastmittel) wurde eine Hill-Sachs-Delle, SLAP-Läsion sowie eine Bankert-Läsion diagnostiziert.
Mein Orthopäde hat mir strikt von einer OP abgeraten, da er sagt, dass er in den vielen Jahren in denen er schon praktiziert schon viele Fälle hatte, die auch konservativ behandelt keine Probleme mehr hatten. Sollte es nochmal zu Luxation kommen dann rät er aber ganz klar zur OP.

Ich bin nun extrem unsicher, da ich mich versucht habe selbst schlau zu machen und gelesen habe, dass bei solchen Verletzungen meist sofort operiert wird. Mache keine Risikosportarten, aber hin und wieder etwas Sport und regelmäßig körperlich anstrengende landwirtschaftliche Tätigkeiten schon.
Ich habe ganz klar Angst vor einer OP, aber natürlich auch Angst, dass es konservativ behandelt nicht zum Erfolg führt und wenn zu lange gewartet wird auch nicht mehr sinnvoll operiert werden kann. Sind meine Ängste begründet oder könnte man nach erfolgloser konservativer Therapie auch noch gut operieren?
Habe mich nach einem guten Arzt in diesem Gebiet erkundigt, aber erst 3 Wochen nach dem Unfall einen Termin bekommen...

Ich hoffe sehr, dass mir hier jemand weiterhelfen kann! Bin ein nerviges und nervliges Wrack...
LG
Bella