Blockade der Brustwirbelsäule und chronische Muskelverspannungen

Gast2232 · 03.12.2005, 18:12

Hallo,
ich bin 17, werde demnächst 18 und schlage mich seit mehreren jahre schon mit chronischen Schulter- und Nackenschmerzen rum.

Diagnose: Blockade obere Brustwirbelsäule

War dann mal beim Arzt (nicht beim Orthopäden) und der hat eine Blockade in der oberen Brustwirbelsäule und stärke verspannungen der Muskulatur bei mir festgestellt.
Ich hatte daraufhin bis jetzt 18 Physiotherapietermine und das bedeutet. sagt mein Arzt, dass die Krankenkasse ab jetzt nicht weiter zahlen wird.

Wenn die Schmerzen stärker werden

Die Schmerzen sind zwar etwas weniger geworden, aber sie sind immer noch da und werden ohne Behandlung auch wieder stärker.

Ich weiß nicht was ich tun soll, eventuell zu einem richtigen Orthopäden gehen?

APM · 04.12.2005, 09:47

Hallo Inga,
leider hast du nicht geschrieben wo deine Muskelverspannungen liegen.
Besteht die Möglichkeit, dass du dich schlichtweg schlecht hälst (viel Sitzen, PC, wenig oder gar kein Ausgleichssport)?
Muskelverspannungen sind kein gottgegebens Schicksal, meist sind sie vom Pateinten hart erarbeitet.
Wiederkehrende Brustwirbelblockierungen können viele Ursachen haben: Erkrankungen der Wirbel, falsche Haltung, phsychische Belastungen, Trauer, Angst, Magenprobleme, Belastungen der Bauchspeicheldrüse und der Leber/Gallenblase durch falsche Ernährung, und, und, und.
Ob dir ein Orthopäde helfen kann, kann ich dir leider auch nicht sagen, es wäre aber nicht verkehrt mal einen aufzusuchen.
Was hat denn dein Physio zu deiner Problematik gesagt, was hat er mit dir gemacht, hast du Übungen bekommen, machst du die Übungen?
Gruß von susn

Gast931 · 04.12.2005, 10:52

hallo inga,

dein problem mit den schmerzen in der bws kann verschiedene ursachen haben. neben denen von susn bereits geschilderten körperlichen und emotionalen problemen, kann auch ein schon lange zurückliegendes trauma (z.b. sturz, schleudertrauma o. ä.) oder auch ein konstitutionelles problem die ursache deiner schmerzen sein. ein ostheopath (meist heilprktiker, ärzte, oder physiotherapeuten) könnte meiner ansicht nach eine detaillierteres ursachenprofil deiner schmerzen erstellen. zumeist musst du diese leute selbst bezahlen, bzw. privatkassen, aber der aufwand lohnt sich bestimmt. ein orthopäde behandelt zumeist nur symptomatisch und wenig differenziert.

ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.

magichands

APM · 04.12.2005, 11:48

Hallo magichands,
dein Vorschlag mit der Osteopathie in allen Ehren. Aber den Satz

ein orthopäde behandelt zumeist nur symptomatisch und wenig differenziert

empfinde ich als selbstherrlich.

Orthopäden behandeln nicht nur, sie diagnostizieren auch!

Physios, Osteopathen und HPs haben keine Röntgen-Augen und können somit die theoretisch immer möglichen wirklich ernsthaften Erkrankungen, wie z.B. Morbus Scheuermann, Bechterew, Neoplasmen der WS, etc. unter Umständen weder sicher diagnostizieren noch mit Sicherheit ausschließen. Insofern könnte ein nicht stattgefundener Besuch beim Orthopäden eine frühzeitige Therapie bei entsprechender Erkrankung verhindern. Und das kann doch nicht in unserem Sinne sein.

Von einem Orthopäden abzuraten halte ich für falsch

Ich selbst möchte keineswegs ein Loblied auf die tollen Behandlungen der Orthopäden singen, aber Inga quasi von einer Vorstellung beim Orthopäden abzuraten empfinde ich fahrlässig.
Gruß von susn

Gast2232 · 04.12.2005, 13:04

Also die Schmerzen sitzen im oberen Teil der Schultermuskulatur und eben im Nacken ansich.
Das Problem ist eben, dass mir niemand sagen kann woher das Ganze kommt.
Ich sitze zwar täglich am PC, allerdings versuche ich mich dabei gerade zu halten und ab und zu auch mal aufzustehen und herumzulaufen..
Schleudertrauma oder ähnliches schließe ich eigentlich aus, zumindest kann ich mich an nichts erinnern...
Psychisch bedingte ursachen kann ich mir auch nicht vorstellen, führe eigentlich ein relativ glückliches und zufriedenes Leben.

Liegt es an meiner Hüftdysplasie

Ich hab den Arzt bzw. die Physiotherapeuten auch gefragt, ob es möglich ist, dass das alles von einer Hüftgelenksdysplasie kommen könnte, die ich als kleines Kind hatte (ich war eine Beckenendlage). Und alle meinte es ist möglich, aber man könne die Ursachen nicht feststellen.
(Das ist damals natürlich behandelt worden, hab so komische Spreizhosen getragen).

Leicht verdrehte Wirbelsäule

Laut Physiotherapeuten ist meine Wirbelsäule an der Stelle der Blockade leicht verdreht und kurz über dem Becken auch nochmal.
Das ärgert mich, man muss mir doch sagen können was ich falsch mache, wie soll ich denn sonst etwas daran ändern.

APM · 04.12.2005, 13:38

Hallo Inga,
die Verdrehungen, von denen der Physio sprach, deuten auf eine Skoliose der Wirbelsäule hin. Dies ist nichts Schlimmes und macht, so lange die Skoliose nicht massiv ist, keine Probleme.
Ich frage deshalb nochmal: Besteht die Möglichkeit, dass du dich schlichtweg schlecht hälst (beim Sitzen den Kopf in den Nacken fallen lassen, Schulter(n) Richtung Ohren ziehen, den Mausarm weit nach vorne halten)?
Wieviele Stunden sitzt du, wieviele Stunden davon am PC?
Der Versuch dich aufrecht zu halten ist lobenswert, die Frage ist nur ob es dir auch gelingt.
Machst du Ausgleichssport oder überhaupt Sport?
Wie kräftig ist deine Schultergürtelmuskulatur? Kannst du Frauen-Liegestütz machen?
Gruß von susn

Gast2012 · 04.12.2005, 14:14

zu magichands:

es ist schon a bisserl komisch, jemandem zu raten, den zweiten Schritt vor dem ersten zu machen.
Natürlich muß die arme Inga e r s t zum Facharzt.

Zu Inga: Bekommst Du Medikamente? Wenn ja, welche?
Versuch's mal mit Übungen im Therapiebecken. Wirkt Wunder.
Du mußt wirklich täglich Deine Übungen machen.
Reagierst Du auf Wärmeapplikation?
Laß Dich mit den sog. Blockierungen nicht verrückt machen, die
werden leider schneller diagnostiziert als die Polizei erlaubt.
Außerdem möchte ich mal wissen, ob es überhaupt Menschen ohne
gibt.
Die Frage mit Deinem "Geburtstrauma" kann Dir nur der liebe Gott be
antworten.
Auf alle Fälle bleib am Ball und beweg Dich in jeder Hinsicht.

Alles Gute

Gast2232 · 04.12.2005, 14:24

Hallo,
ja ich denke die Möglichkeit besteht, aber ich würde sagen wenn, dann mach ich vielleicht nen Buckel beim sitzen oder so.

Also ich sitze vormittags sowieso ziemlich viel (Schule) und nachmittags ist es unterschiedlich.

Normalerweise mache ich sport, ich habe 11 Jahre lang Ballett gemacht, (musste allerdings vor knapp einem Monat damit aufhören wegen zeitmangel) und bin jetzt bei Turniertanz (Latein-amerikanisch) und eben dem Schulsport hängen geblieben.
Dummerweise schneidet sich das Tanzen im Moment mit meiner Fahrschule, also seit knapp 2 Monaten nur noch Schulsport.
Der Arzt meinte meine Rücken und Schultermuskulatur seien recht kräftig, meine Wirbelsäule relativ beweglich.

Liegestütze kann ich machen, zwar nicht besonders viele, aber 10 schaff ich

Hm es ist auch möglich, dass ich die Schultern hochziehe. Zumindest fällt es mir manchmal auf, dass ich sie zb. beim Schreiben einer Klausur in der Schule ziemlich anspanne.
ich versuche drauf zu achten, aber das ist irgendwie schwierig..

Medikamente bekomme ich keine. Nur wenn der Rückenschmerz mal wieder Kopfschmerzen auslöst dann nehm ich ne Dolormin Extra, weil Schmerzmittel wie Paracetamol nicht helfen.
Wärme tut gut, ich leg mir meistens abends ein Dinkelkörnerkissen in den Nacken.

Ich habe von einer Freundin gehört, dass man ihr mal bei ähnlichen Verspannungen irgendetwas gespritzt hat, was die Muskulatur gelockert hat. Gibts sowas?

JotEm · 04.12.2005, 17:53

Wenn Du schon 18 physiotherapeutische Behandlungen bekommen hast, und es Dir nicht viel geholfen hat, dann gibt es dafür sicherlich auch Gründe. Normal ist das so nicht.

Also: Ab zum Orthopäden, um die Diagnostik noch mal etwas mehr auf den Punkt zu bringen. Sind die Blockierungen denn schon gelöst worden? Oder kommen diese immer wieder? Hast Du bei der Therapie gelernt Blockierungen selbst zu lösen? Klappt das auch? Hast Du einen Zusammenhang erlebt, zwischen Lösen der Blockierungen und Deinen Beschwerden?

mfg: Jochen

http://www.physio-meloh.de

APM · 04.12.2005, 18:15

Hallo catginny,

Laß Dich mit den sog. Blockierungen nicht verrückt machen, die werden leider schneller diagnostiziert als die Polizei erlaubt.

Gott sein Dank bedarf es keiner polizeilichen Erlaubnis um Blockierungen zu diagnostizieren. Blockierungen sind, vor allem wenn sie an den Übergängen von Lordose zur Kyphose, bzw. von Kyphose zur Lordose, ganz und gar nicht ohne. Sie führen dauerhaft unweigerlich zu Überbelastung von WS-Niveaus, die für den Kompensationsmechanismus nicht geschaffen sind. Das Schöne allerdings ist, dass man die meisten Blockierungen lösen kann und sie, wenn der Patient sich entsprechend verhält, nicht wieder auftreten.

Hallo Inga,
sorry, ich wiederhole mich, aber was hat dein Physio in den bisherigen 18 Sitzungen mit dir gemacht, was hast du für Übungen bekommen, und hast du die Übungen gemacht? Was ist seiner Meinung nach die Ursache für deine Symptome?
Wo hast du Kopfschmerzen?
Ja, es gibt Medikamente, die die Muskulatur entspannen. Aber das kann für dich keine Lösung sein, denn das wäre keine problemorientierte Therapie, vor allem nicht auf Dauer (oder willst du für den Rest deines Lebens Tabletten nehmen um schmerzfrei zu sein?).
Gruß von susn

Gast2232 · 04.12.2005, 19:22

Hallo,
also die ersten 6-12 Sitzungen habe ich meist manuelle Therapie bekommen, also Lockerungsmassagen (die auch unnnglaublich gut getan haben!!) und naja es hat sich so angefühlt als würde die Therapeutin etwas an dem blockierten Wirbel rumdrücken, ihn etwas hin und her schieben.
Der Arzt hat meistens etwa an mir rumgehoben bis es ein paar mal "knack" gemacht hat und hat dann getestet ob die Wirbel beweglicher geworden sind

Er meinte auch es ist von der Blockierung her besser geworden, aber vollständig gelöst ist es wohl nicht.

Währned der letzten 6 Termine hatte ich nurnoch Krankengymnastik. Das war zwar etwas entspannend, aber es hat nicht mehr so viel geholfen wie die massagen hatte ich das Gefühl.
Könnte aber natürlich auch daran liegen dass es vielleicht mehr auf die Blockade ausgerichtet war als auf die Entspannung der Muskeln.

Übungen habe ich ein paar gezeigt bekommen, allerdings wenige die ich auch zuhause nachmachen kann.
Zb. welche mit einem theraband, sowas haben wir zwar, aber es ist zu kurz um damit alle übungen zu machen.
Oder dass man sich auf den bauch legt und dann die Arme abwechselnd nach vorne und zurück schiebt und dabei der Kopf etwas dreht.
Das scheint zu helfen, denn danach merke ich immer den Wirbel, der blockiert ist.

Kopfschmerzen bekomme ich immer auf der rechten Seite, da wo die Verspannungen am stärksten sind (ich bin überzeugt dass das irgendwas zu bedeuten hat, bin schließlich rechtshänder!). Das zieht erst hinten hoch in den Nacken und dann hab ich irgendwnan im vorderen rechten Bereich der Stirn (einschließlich dem rechten Auge) Kopfschmerzen.
Mittlerweile ist es aber so, dass ich schon abschätzen kann wenn die Kopfschmerzen anfangen und meistens ne Tablette nehmen kann bevor es richtig losgeht.
Ist trotzdem nicht so toll.

Mein Vater (arbeitet im medizinischen Bereich) meinte man könnte auch kurzzeitig den Nerv lähmen (bin nicht sicher ob er wirklich lähmen gesagt hat!) damit sich die Muskeln nicht andauernd wieder verspannen.

Was mir im Moment am meisten Angst macht ist der Gedanke, dass mich die Krankenkasse einfach auf meinen Schmerzen sitzenlassen könnte, weil die ja nach den 18 Terminen nicht mehr zahlen wollen

APM · 04.12.2005, 19:52

Hallo Inga,
einen Wirbel zu mobilisieren ohne sofort danach aktive Übungen zu machen ist nicht sonderlich erfolgversprechend. Denn die neu gewonnene Beweglichkeit möchte auch genutzt und stabilisiert werden!
Du schreibst, dass du nur wenige Übungen zuhause machen kannst. Schade. Theoretisch wäre es ja eine Möglichkeit gewesen ein genügend langes Theraband zu kaufen. Die kosten schließlich nicht die Welt (ca. 12 Euro).
Hat der Physio keine Haltungsschulung mit dir gemacht?

Der Kopfschmerz, den du beschreibst deutet auf eine weitere Blockierung der hochcervicalen Wirbelsäule, die behandelt werden kann.

Deine Kritik an den zahlungsunwilligen Krankenkassen ist zwar aus deiner Sicht berechtigt, aber es ist nun mal so, dass es für dein Krankheitsbild keine weiteren Kassen-Verordnungen mehr gibt. Beschwer dich bei deiner Krankenkasse, dein Arzt kann nichts dafür, der Physio auch nicht.

Die Idee deines Vaters würde ich nicht weiterverfolgen, das wäre vom Prinzip das gleiche wie die Medikamente.

Für mich sieht es so aus, als ob deine Probleme noch nicht austherapiert sind, zumal die hochcervicale Blockierung ja wohl noch gar nicht behandelt worden ist (und sie der Ursprung allen Übels sein könnte).

Mein Tipp: lass dir zur Weihnachten Geld schenken und investiere das in weitere Behandlungen (Manuelle Therpaie – evtl. bei einem anderen Therapeuten, Osteopathie).
Für die Manuelle Therapie bräuchtest du dann ein Privatrezept, welches du problemlos von deinem Arzt bekommen wirst.
Weiterer Tipp: mach deine Übungen regelmäßig!!! Achte auf deine Sitzhaltung!!!
Gruß von susn

Gast2232 · 04.12.2005, 19:59

Wo bekommt man denn so ein Theraband?
Ich habe mich gerade nach Schreibtischstühlen umgeschaut, und habe so ein Ding gefunden dass sich kniestuhl nennt.
http://www.restposten.de/fotos/1112587550kniestuhl.jpg
Überlege mir das zuzulegen, vielleicht ist ja wirklich meine haltung beim Sitzen schuld. Kann mir ein Expert sagen ob die Dinger etwas taugen?

Natürlich sind die Ärzte nicht schuld daran, dass die Kasse nicht weiter zahlt.
Trotzdem ärgert es mich, da weder ich noch meine Eltern sich das weiter leisten können..
Haltungsschule hat man mit mir nicht gemacht.
Man sagte mir nur, dass meine Haltung (wurde aber auch im Stehen beurteilt) so in Ordnung wäre. Möglicherweise würde ich zu einem ganz leichten Hohlkreuz neigen, aber das wäre nicht schlimm.

APM · 04.12.2005, 20:10

Hallo Inga,
ein Theraband bekkomst du eigentlich in jedem Orthopädiefachgeschäft.
Oder hier: http://www.sissel.de/product/de/de/c...el_fitband.php
Zu den Stühlen kann ich nur sagen, dass man mit anständiger Muskulatur und guter Technik auf jedem Stuhl, der die geeigente Sitzhöhe hat, bestens sitzen kann. Die Ausgabe für Super-Duper-Geldfress-Stühle kann man sich getrost schenken. Dieses Geld lieber in Therapie investieren.
Gruß von susn

JotEm · 04.12.2005, 20:10

Das was Du bisher beschrieben hast hört sich nicht so an als ob es am Sitzen liegen könnte.

Es hört sich eher so an als ob Du Arzt und Therapeuten wechseln solltest.

Die Physio- oder Therabänder bekommt man im Sportgeschäft, ab und zu auch mal bei Aldi, Tschibo oder Lidl.

Mit den 18 Behandlungen in Folge stimmt. Es sei denn es gibt eine neue, andere Diagnose. Oder nach 12 Wochen Pause. Dann geht wieder was.

mfg: Jochen

http://www.physio-meloh.de

APM · 04.12.2005, 20:15

Hallo Jochen,
könntest du folgendem zustimmen:
bei CTÜ- und/oder hochcervicalen Blockierungen ist eine falsche Sitzhaltung nicht gerade förderlich, oder anders gesagt, eine falsche Sitzhaltung verschlimmert die Symptomatik.
Gruß von susn

Gast2232 · 04.12.2005, 20:22

Okay.
Also ich werde die nächsten Termine bei Arzt und Physiotherapeuten nutzen erstens nochmal deutlich nach Übungen für Zuhause zu fragen, besonders auch für welche, mit denen ich meine Muskulatur selbst lockern kann.
Und zweitens den Arzt zu fragen wie ich weiter vorgehen soll, und ob er mich an nen Spezialisten überweisen kann.
Und ich werde mal meine Sitzhaltung vorführen.

JotEm · 05.12.2005, 08:51

Zitat von APM

Hallo Jochen,
könntest du folgendem zustimmen:
bei CTÜ- und/oder hochcervicalen Blockierungen ist eine falsche Sitzhaltung nicht gerade förderlich, oder anders gesagt, eine falsche Sitzhaltung verschlimmert die Symptomatik.
Gruß von susn

Ich stimme Dir zu! Nur im konkreten Problem von inga88 lese ich bisher nur dass die Behandlung angenehm war. Ich lese nichts davon, dass die Behandlung geholfen hat. In sofern denke ich bei ihr nicht an Rezeidive durch falsche Sitzhaltung.

mfg: Jochen

http://www.physio-meloh.de

merlin57 · 05.12.2005, 09:25

Hallo Inga,
jetzt hast Du schon eine ganze Menge Tipps und Anregungen zur Behandlung erhalten. Jetzt nerve ich mal mit noch einer Idee, okay?

Also los: Eine Beckenendlage ist durchaus ein Trauma und die von Dir geschilderten Symptome passen da eigentlich schön hinein, auch eine Hüftdysplasie birgt so manche Möglichkeiten von Dysfunktionen.
Fangen wir mal mit dem Geburtstrauma an und nicht mit einer göttlichen, sondern einer eher logischen Erklärung.
Bei der, Deiner Geburt, ist eine "Verdrehung" der ersten beiden Halswirbel sogar ziemlich wahrscheinlich. Hier sind enorme Kräfte am Werk und oft wird, aus Sicherheitsgründen, bei Beckenendlagen sogar ein Kaiserschnitt bevorzugt.
Sollten sich also diese besagten beiden Wirbel verblockt haben, so können daraus im Laufe von Jahren einige schmerzverursachende Problematiken entstehen, so wie jetzt vielleicht auch bei Dir.
Skoliosen sind z. Bsp. eine typische Folge dieses Geburtstraumas.
Wie Susn bereits geschrieben hat, würde ich den hochcervikalen Bereich mal noch etwas genauer untersuchen lassen. Osteopathie wäre in diesem Fall die Behandlung der Wahl.(OAA Release z. Bsp.)
Rezidive, klar hattest Du bis dato keine, weil bisher ja die Ursache Deiner Beschwerden nicht einmal erkannt ist, geschweige denn behoben wurde.
Gute Besserung einstweilen

Andreas

Gast2232 · 21.12.2005, 12:25

Hallo,
Also ich hatte heute nach dem Ende der Therapie wieder einen Arzttermin.
Der Arzt meinte meine Blockaden sind besser geworden, allerdings würden meine wirklich extrem verspannten Muskel das ganze ein bisschen behindern.
Therapie krieg ich ja erstmal keine mehr, also hat er mir testweise ein Rezept für so ein Reizstromgerät verschrieben. Er will jetzt testen,. ob die Muskulatur sich dadurch lockern lässt und wenn die Behandlung anspringt dann wird er mir das auf ein zwei monate verlängern.
Muss jetzt warten bis dieses Ding mit der Post kommt.
Er meinte auch es sei wahrscheinlich ein Haltungsschaden den ich habe, und ich schätze daher dass es das Sitzen am pc ist.
Hab ihn auch nach diesen Orthopädiestühlen gefragt und er meinte dass würde schon helfen. Außerdem muss ich meinen Bildschirm wohl etwas umstellen, der steht nämlich laut Arzt zu weit unten.