Am 12.08.2006 findet im Marienhospital in Essen eine Weiterbildung zum Thema Spiegeltherapie in der neurologischen Rehabilitation statt.

Zielgruppe der Weiterbildung:

Ärzte, Neuropsychologen, Physio- und Ergotherapeuten, weitere interessierte Berufsgruppen, interessierte Patienten und Patientinnen aus den Bereichen Neurologie und Chirurgie.

Referent

Andreas Rothgangel, Epidemiologe, Msc
Physiotherapeut, Bsc

Inhalte des Seminars

Die Rehabilitation der Arm-und Handfunktionen nach einem Schlaganfall stellt immer noch eine große Herausforderung dar. Während sich die Funktionen des Beines meist relativ gut regenerieren, bleibt in den meisten Fällen nach einem Schlaganfall der betroffene Arm a-funktionell. Unter anderem darum werden neue Therapiemethoden wie z.B. funktionelle Elektrostimulation oder Videotherapie wissenschaftlich erforscht. Spiegeltherapie ist eine relativ einfach auszuführende, neue kognitive Therapiemethode, die auf verschiedene Krankheitsbilder anwendbar ist. Hierzu gehören Schlaganfall, Phantomschmerzen nach Amputationen und Sudeck-Dystrophie. In mehreren klinischen Studien wurde bereits ein positiver Effekt der Therapie nachgewiesen.
Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse werden innerhalb des Seminars ebenso besprochen, wie die praktische Umsetzung der Therapie.

In diesem Seminar werden folgende Aspekte der Therapie besprochen:

Der theoretisch-wissenschaftliche Hintergrund der Therapie (Das Spiegelneuronensystem, learned non-use Phänomen, visueller Kortex und Körperschema)

Die praktische Anwendung der Therapie nach einem Schlaganfall (Obere und untere Extremität, Neglect)

Die praktische Anwendung der Therapie bei anderen Krankheitsbildern (Phantomschmerz, Sudeck, Muskeldystonien)


Nach Abschluss der Weiterbildung werden die Teilnehmer automatisch in das Spiegeltherapie-Register aufgenommen.
Kosten: 79,- Euro (inkl. Material und Verpflegung)

Weitere Informationen unter:
www.spiegeltherapie.com und
info@spiegeltherapie.com