Irgendwie war es schon verwunderlich, wieviele neuen Physiotherapie Schulen in den letzten Jahrzehnten eröffneten.

Klar ist, der Bedarf ist eigentlich da, die in Deutschland lebenden Menschen werden, nicht zulezt durch das ungemeine Knowhow in der Medizin und die hervorragende Versorgung mit Lebensmitteln und einem generell hohen Lebensstandard, immer älter. Der "demografische Wandel" hat ja auch sein Gutes.

Andererseits klagen viele Physiotherapeuten darüber, dass sie gerne (dringend) in ihrer Physiotherapie-Praxis, Kollegen einstellen würden (müssten) aber sie keine Interessenten für eine Tätigkeit als Physiotherapeut finden können. Und auch Bewerbungen sind mehr als spärlich.

Der Widerspruch ergibt sich daraus, dass zwar viele Interessenten eine Ausbildung zum Physiotherapeuten beginnen, die meisten auch dies abschließen. Dann aber nur kurze Zeit in dem Beruf tätig sind, da die niedrigen Löhne sie ernüchtern und einen ihre berufliche Situation überdenken. Andere fangen erst gar nicht mit der Ausbildung an.

Aber ist es wirklich so, dass die niedrigen Einkommen darauf zu begründen sind, dass mehr Frauen als Männer in dem Beruf arbeiten? Auf der Seite Physio Deutschland (Deutscher Verband für Physiohtherapie ZVK e.V.) fand ich die Zahlen von 2012: Danach befanden sich im Schuljahrgang 2011/2012 über 22.000 Schüer in Ausbildung an Physiotherapieschulen 2/3 davon Frauen, 1/3 Männer

Aber informiert Euch selbst, interessanter Artikel auf UP-Aktuell:

Therapeut – Traumberuf mit Albtraumlöhnen