Auffahrunfall und dessen Folgen

zweini

New member
Vor mehr als 3 1/2 Jahren hatte ich einen Autounfall (Auffahrunfall/Heckaufprall). Mein Arzt "diagnostizierte" ein Zervikalsyndrom und verpasste mir erstmal eine Halskrause. Auf meine andauernden Beschwerden ging aber keiner ein. So quäle ich mich seit dem Unfall mit ständigen Schmerzen, erheblichen Bewegungseinschränkungen der HWS, Rippenblockierungen, zeitweise tauben Händen/Armen... herum.
Außerdem steht mein linkes Schlüsselbein extrem hervor, ebenso der gesamte linke Rippenbogen. Meine Ärzte (Hausarzt, Orthopäde, Schmerztherapeut) wollen das nicht sehen und machen dementsprechend nichts.

Was kann das sein und wie kann es zu so etwas kommen?? :confused:

Gibt es noch irgendwelche Hoffnungen für mich oder kann ich mich gleich erschießen? ;) ;)

Ich bedanke mich schon im Vorraus für hoffentlich hilfreiche Antworten...! ;)
 
Hallo Zweini!

Ich an deiner Stelle würde mich mal von einem Therapeuten oder Arzt mit Kenntnissen in der Manualtherapie untersuchen lassen. Durch den Aufprall von hinten, kann es sein, dass sich Wirbel blockiert haben oder dass Muskelverletzungen im Bereich des Nackens diese Beschwerden auslösen. Nur wenn das gesamte gebiet der Wirbelsäule untersucht wird, können die Beschwerden letztendlich angegangen werden und so deine Beschwerden zu mindest gelindert werden. Fehstellungen in einzelnen Wirbelsäulenregionen können durchaus Beschwerden in der gesamten Wirbelsäule auslösen.

"Erschießen" brauchst du dich nicht sondern setzte deinen Ärzten die Flinte auf die Brust, dass die mal zu Potte kommen.

PS: Wenn auf Röntgenaufnahmen nicht viel zu sehen ist, hat das keinerlei Aussagekraft. Verschiebungen speziell in der Halswirbelsäule sind nur sehr gering. Außerdem ist die Wirbelsäule eine flexible Struktur, d.h dass funktionelle Ausfälle nicht auf starren 2-dimensionalen Bildern zu erkennen sind.

Internette Grüße

Klaus
 
An K.F.

Hallo Klaus!

Vielen Dank für Deine Tipps. ;)

Meine Ärzte sind der Meinung, dass mit meiner WS alles in Ordnung ist, weil man ja auf meinen MRT- und Röntgenbildern wirklich nicht viel sieht.
Kurioserweise sieht und spürt meine Physiotherapeutin (mit MT-Ausbildung) jedesmal, dass bei mir was nicht stimmt... . :eek:
Mein Schmerztherapeut (hat übrigens auch manualtherapeut. Ausbildung !!!) nimmt mir meine Schmerzen nicht ab. Er stellt mich eher als Simulant hin. :mad: Ist ja auch kein Wunder: wenn man als Patient die Klamotten nicht ausziehen muss, kann man ja auch als Arzt nichts sehen... !! :confused:
Mit dem Verschreiben von sicherlich hilfreichen Behandlungen hat er es auch nicht so. :mad: :mad:

Was soll man da als Patient machen?

Ich kann doch nicht Amok laufen, damit die Ärzte endlich mal raffen, dass ich kein Simulant bin und vielleicht mal anfangen, mir zu helfen?! :rolleyes:

Ciao Zweini
 
Hallo Zweini!

Da haben wir ja die Antwort. Deine Therapeutin, die dich indie Finger nimmt spürt Veränderungen und der A.... der dich in der Schmerztherapie hat spürt nichts weil er nicht fühlt. Versuche bei deinem Hausarzt oder Orthopäden mit allen Mitteln Behandlungen zu bekommen. Wer den Typen gehörig auf den Keks geht erreicht oft mehr als nur zu ducken. Es geht schließlich um deine Gesúndheit, oder???

War der Unfall ein Arbeitsunfall, wenn ja, dann mußt du wahrscheinlich bei dem Arzt bleiben oder einen anderen Durchgangsarzt suchen. Das hat rechtliche Gründe.

Wenn das auf dich zutrifft, melde dich, dann erklär ich dir das


Internette Grüße


Klaus
 
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