Dringend Kindertherapie ?

Ego-Ei

New member
Hallo,
heute hat eine Mutter angerufen, die sich Sorgen um ihren 5 Monate alten Sohn macht. Dieser schaut, seit der Geburt fast ausschließlich nach rechts. Der Arzt meinte, da sei nichts und auch auf bitten der Mutter hat er kein KG Rezept ausgehändigt. Was kann man tun, um der Mutter und dem Kind zu helfen? Es kann doch nicht sein, dass jetzt nichts passiert. Hat jemand einen Rat?
 
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Hallo!
Ich kenn mich mit Kindern zwar nicht so aus, aber ein bißchen was weiß ich noch von der Ausbildung.
Also: Wichtig ist natürlich, dass die Mutter versucht das Kind dazu zu bringen den Kopf nach links zu drehen. Z.B das Kind so ins Bett zu legen, dass es um in den Raum zu schauen nach links sieht, immer von der linken Körperseite ansprechen, Spielzeug an der linken Seite anbieten. Wenn sie stillt, drauf auchten, dass beide Seiten genutzt werden.
Super wichtig ist auch untersuchen zu lassen, ob vielleicht eine Blockierung der Kopfgelenke vorliegt. Kann bei der Geburt passiert sein.
Den Arzt würde ich wechseln, denn wenn es so auffällig ist, darf man nicht zu lange warten. Manchmal reichen auch schon 6 Behandlungen + gute Elternanleitung. Und unbedingt zu einem Therapeuten gehen, der sich mit Kindern auskennt.

Hoffe, ich konnte helfen.
Eumel
 
Danke,
für die Nachricht. Die Infos etc. hab ich auch schon weitergereicht... das Problem sehe ich auch (leider) im Arzt.
 
Ach P.S. bin ne erfahrene Kindertherapeutin.
Mir ging es auch hauptsächlich um die Rechtlichen gegebenheiten, trotzdem Danke
 
Die allgegenwärtige Diskussion über den Erstkontakt für Physiotherapeuten lasse ich einfach außen vor.....

Offensichtlich vertritt der Kinderarzt die Auffassung daß die Entwicklung des Kindes - zumindest in dem von Ihnen beschriebenen Punkt - unauffällig sei.
Insofern kann, darf und wird der Arzt natürlich keine Therapie veranlassen, auch keine Physiotherapie.
(Wunschverordnungen sind im GKV-System nämlich nicht vorgesehen - jedenfalls nicht offiziell)

Ob aber die Einschätzung des Arztes, den objektiven Tatsachen entspricht oder nicht - das ist eine ganz andere Frage - und in diesem Fall die alles entscheidende.

Man/Frau könnte z.B. über eine ärztliche "Zweit- oder Drittmeinung" versuchen dieser Frage nachzugehen.

J.Steinhilber
 
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