Hallo,
nach langem Hin und Her wurde folgendes bei mir festgestellt:
"Linksbetonte HWS-Beschwerden bei rechtsbetonter Bandscheibenprotrusion C5/6."
Daraufhin bot man mir eine Cervikal-Myelographie an. Angeblich, weil die linksseitigen Symptome dadurch nicht erklärbar seien, da die Protrusion ja rechts ist. Diese ist sehr teuer und sollte ich selbst bezahlen, da die Praxis (die zwar auch Kassenpatienten wie mich nimmt), ihre Untersuchungen in einer kleinen Privatklinik durchführt, in die sie integriert ist. Es handle sich wohl um eine spezielle Myelographie, die von der Kasse nicht bezahlt würde. Wie dem auch sei, es ging hier wohl um Profit. Mein Radiologe meinte, dass es oft bzw. sogar überwiegend so ist, dass man zwar auf der einen Seite was sieht, die Beschwerden sich aber auf der anderen Seite äußern. Er kenne zudem diese Praxis und meinte, die seien bekannt dafür, Geld machen zu wollen. Er meinte, man wolle mir da wohl nur was verkaufen und er halte das für unnötig. Das denke ich auch, zumal man mich dort vor Ort bereits einem Spiral-CT (zwar auf Kasse, aber am hauseigenen Gerät; offenbar um da eben abrechnen zu können) unterzogen hatte, was mir im Nachhinein seltsam vorkam, da man anschließend noch ein MRT anfertigen ließ. Das hat sich auch bestätigt. Mein Radiologe hält das sogar für Körperverletzung. Aber beseite damit. Wichtig ist jedenfalls, dass ich eine neue Info hab. Habe mir nämlich von dem Orthopäden einige Wochen später noch den Befund schicken lassen. Da war auf einmal zusätzlich folgendes zu lesen:
"Bei der klinischen Untersuchung war im Bereich der Halswirbelsäule eine Verkippung des Facettengelenks 4/5 (links) palpabel".
Geldmacherei hin oder her. Diese Befundung entspricht wohl den Tatsachen. Dennoch hat mir der Arzt bei der Vorstellung in der Praxis davon nichts gesagt und auch hinterher nicht. Erst als ich den schriftlichen Befund anforderte, erfuhr ich davon. Wie auch immer. Die Befundung auf Höhe C4/5 legt die Vermutung nahe, dass damit die Symptome einhergehen, die ich links schon die ganze Zeit immer wieder den Ärzten verklickert hab, aber keiner bisher ernst nahm. Zu dem Arzt möchte ich aber nicht mehr hin. Denn die warten/warteten quasi nur darauf, dass ich mich für die Myelographie entscheide. Als ich fragte, was man denn wegen der Protrusion machen solle, meinte der Arzt schlicht: "Nichts". Wegen dem Facettengelenk konnte ich nicht fragen, weil man mir das ja verschwiegen hatte bei der Besprechung. Mich wundert nur, dass gar nichts unternommen wurde, geschweige denn dass man mir die Sache mit dem Facettengelenk von sich aus mitgeteilt hätte. Also habe ich da kein Vertrauen. Allerdings weiß ich auch keinen Arzt mehr, wo ich noch hin könnte. Vielleicht kann mir jemand sagen, wie man denn die Sache mit dem Facettengelenk behandeln würde und auf welche Qualifikationen ich bei der Wahl des Physiotherapeuten achten muss, damit das auch ordentlich behandelt wird. Entschuldigung, dass der Text etwas lang ist. Würde mich über Hinweise freuen.
Danke
Hallo Leidensgenossen, bei mir jährt sich der Unfall nächste Woche am 06.05. ! Aktuell sieht es bei mir so aus: 1. Tennis spielen geht (ohne jedesmal hinterm Ball hersprinten wie früher) 2....