Meine Frau hatte vor ca 15 Tagen eine Vordere Kreuzband Plastik OP gemacht. Bis jetzt alles prima...Sie hat auch mit KG und Lymphdrainage angefangen usw.
Gestern hatte sie für eine Weile das Bein fast gestreckt auf einem Stuhl abgelegt (sie saß auf einem Stuhl und hatte das Bein auf einen anderen gelegt). Als sie es dann wieder herunternehmen wollte, hatte sie plötzlich keine Kraft mehr, oder falsch unterstütz (?) – ich weiß auch nicht, war leider nicht dabei, aber sie meinte, der Unterschenkel sei irgendwie einfach „nach unten gefallen“. Dabei kam es natürlich nicht zu einer Beugung über 90 Grad (der Fuß wurde sowieso vom Boden gestoppt ), aber Sie hat ein Knacken gespürt und kurzzeitig minimale Schmerzen, danach aber keine weiteren Beschwerden. Jetzt hat sie große Angst, dass das Transplantat gerissen ist.
Ich habe bereits einen Termin nächste Woche beim OP Arzt vereinbart. Ich versuche seit gestern Abend sie zu beruhigen (aber ohne Erfolg leider), aber so langsam bekomme ich selbst Angst, und es tut mir leid wenn ich sie so sehe. Andererseits denke ich, dass die Bewegung zwar vielleicht etwas schnell war, aber eigentlich nichts, was sie nicht hätte machen dürfen. Auch der Physiotherapeut heute meinte, wenn wirklich etwas Schlimmes passiert wäre, müsste das Knie jetzt geschwollen, warm oder schmerzhaft sein – was nicht der Fall ist. Und er hat auch als Übung Kniestreckung im Sitzen angeordnet – auch mit Widerstandsbändern, solange sie keine Schmerzen verursachen.
Ich glaube nicht, dass eine Bewegung die teil einer Übung ist, die gezielt für die Zeit nach der Operation vorgesehen ist, ein Transplantat so leicht reißen lassen kann – selbst wenn die Bewegung etwas schnell und unkontrolliert war. Oder liege ich falsch?
Hallo Leidensgenossen, bei mir jährt sich der Unfall nächste Woche am 06.05. ! Aktuell sieht es bei mir so aus: 1. Tennis spielen geht (ohne jedesmal hinterm Ball hersprinten wie früher) 2....