G
Gast820
Guest
Hallo,
mein Benutzername entspricht der ersten Reaktion meines Physios bei der Begutachtung meines Knies.
Erstmal in aller Kürze, was bisher passierte :
2001 habe ich (33) mir beim Bolzen mit meinem Sohn einen Aussenmeniskusriss und V.Kreuzbandriss zugezogen
1. OP 2001 Aussenmeniskus teilentfernt
2. OP 2001 VKB- Plastik mit Patellasehne – das Transplantat riss während der OP
Nach der erfolglosen OP war eine Riesen –Entzündung im Gelenk, was auch sehr schmerzhaft war und ich sehr viel Muskelmasse verlor, was durch die vorbereitende KG auch nicht kompensiert werden konnte.
3. OP 2002 VKB – Plastik mit Semi-Sehne
Die OP lief super auch die anschließende EAP ohne Probleme, ich hatte ein stabiles Gefühl bei der Belastung des Knies.
2003 bin ich dann wieder unglücklich ausgerutscht und bei der Spiegelung kam heraus: das Transplantat ist dahin.
4. OP im Nov. 2003 VKB-Plastik mit Quadrizeps-Sehne zusätzlich Rekonstruktion der posterolateralen Kapselecke mit Tractusstreifen und Raffung des Ligamentum arcuatum (das hab ich jetzt aus dem OP-Bericht abgeschrieben – viel Ahnung habe ich da leider nicht).
Mein Doc war mit dem Ergebnis sehr zufrieden, mir ging es auch super.
Ich bekam einen Brace für drei Monate, ambulante Reha mit KG, KG Gerät (2x die Woche) und hatte ein prima Gefühl gehabt, bis ich vor einer Woche zur Kontrolluntersuchung hinmußte.
Jetzt hat man wiederum eine Instabilität festgestellt, irgendwas am Knie klappt (lateral ?) auf.
Und um das dritte Transplantat zu schützen, soll in 2 Wochen eine 5. OP vorgenommen werden, wo seitlich eine zusätzliche Sehne zur Verstärkung eingesetzt werden soll.
Mal abgesehen davon, dass ich das für mich aus heiterem Himmel kam und man ja langsam den Mut verliert, werde ich da wohl durchmüssen.
Meine Therapeuten waren ebenfalls mehr als entsetzt und haben den Reha-Arzt hinzugezogen.
Der hat den Eingriff nach dem Lesen des Untersuchungsprotokolls aber auch befürwortet und alle sind sich einig : ohne wichtigen Grund geht da wohl keiner ein 5. Mal bei.
Also absolviere ich jetzt meine letzten 5 Reha-Termine, um mich gleich wieder unters Messer zu legen. Mein Muskelstatus ist nicht der dollste ( der war nach den ganzen OPs auch nie wieder der selbe), insbesondere am Medialis hapert es noch, und der soll für die OP wohl wichtig sein.
Ich frage mal ganz vorsichtig, ob hier jemand eine „Zauberübung“ für zuhause kennt, denn meine 2 Trainingseinheiten die Woche in der Reha bringen ja auch keine Wunder.
Zu dem Operateur habe ich eigentlich vollstes Vertrauen, aber könntet ihr, als Fachkundige, mir vielleicht irgendwelche Ratschläge für das anstehende Aufklärungsgespräch zu der OP geben, Fragen und Punkte, die ich genau ansprechen sollte. Was sie genau machen wollen und wie (welche Sehne) weiß ich bisher überhaupt nicht – bei der Untersuchung letzte Woche war ich einfach zu fassungslos, um überhaupt etwas zu fragen.
Mein ambulant behandelnder Orthopäde ist da auch keine grosse Hilfe (er ist nicht der Operateur) und hält sich auf meine Fragen hin immer recht bedeckt.
Ich frage mich auch, was danach sein wird.
Mein Orthopäde meinte schon nach der letzten OP zu mir, bei der Vorgeschichte sei ich eigentlich ein Fall für eine stationäre Reha-Maßnahme, aber da er hier nicht operiert hat, will er sich auch nicht einmischen.
Kann man nach 5 OPs das Knie auch mit KG ambulant 2-3 mal wöchentlich so gut hinbekommen ? und auf wie viele Monate ( ich rechne hier nicht mehr in Wochen) kann ich mich einstellen, wenn keine Komplikationen auftreten ?
Danke schon mal für die Geduld, das alles zu lesen und liebe Grüße aus Kiel
mein Benutzername entspricht der ersten Reaktion meines Physios bei der Begutachtung meines Knies.
Erstmal in aller Kürze, was bisher passierte :
2001 habe ich (33) mir beim Bolzen mit meinem Sohn einen Aussenmeniskusriss und V.Kreuzbandriss zugezogen
1. OP 2001 Aussenmeniskus teilentfernt
2. OP 2001 VKB- Plastik mit Patellasehne – das Transplantat riss während der OP
Nach der erfolglosen OP war eine Riesen –Entzündung im Gelenk, was auch sehr schmerzhaft war und ich sehr viel Muskelmasse verlor, was durch die vorbereitende KG auch nicht kompensiert werden konnte.
3. OP 2002 VKB – Plastik mit Semi-Sehne
Die OP lief super auch die anschließende EAP ohne Probleme, ich hatte ein stabiles Gefühl bei der Belastung des Knies.
2003 bin ich dann wieder unglücklich ausgerutscht und bei der Spiegelung kam heraus: das Transplantat ist dahin.
4. OP im Nov. 2003 VKB-Plastik mit Quadrizeps-Sehne zusätzlich Rekonstruktion der posterolateralen Kapselecke mit Tractusstreifen und Raffung des Ligamentum arcuatum (das hab ich jetzt aus dem OP-Bericht abgeschrieben – viel Ahnung habe ich da leider nicht).
Mein Doc war mit dem Ergebnis sehr zufrieden, mir ging es auch super.
Ich bekam einen Brace für drei Monate, ambulante Reha mit KG, KG Gerät (2x die Woche) und hatte ein prima Gefühl gehabt, bis ich vor einer Woche zur Kontrolluntersuchung hinmußte.
Jetzt hat man wiederum eine Instabilität festgestellt, irgendwas am Knie klappt (lateral ?) auf.
Und um das dritte Transplantat zu schützen, soll in 2 Wochen eine 5. OP vorgenommen werden, wo seitlich eine zusätzliche Sehne zur Verstärkung eingesetzt werden soll.
Mal abgesehen davon, dass ich das für mich aus heiterem Himmel kam und man ja langsam den Mut verliert, werde ich da wohl durchmüssen.
Meine Therapeuten waren ebenfalls mehr als entsetzt und haben den Reha-Arzt hinzugezogen.
Der hat den Eingriff nach dem Lesen des Untersuchungsprotokolls aber auch befürwortet und alle sind sich einig : ohne wichtigen Grund geht da wohl keiner ein 5. Mal bei.
Also absolviere ich jetzt meine letzten 5 Reha-Termine, um mich gleich wieder unters Messer zu legen. Mein Muskelstatus ist nicht der dollste ( der war nach den ganzen OPs auch nie wieder der selbe), insbesondere am Medialis hapert es noch, und der soll für die OP wohl wichtig sein.
Ich frage mal ganz vorsichtig, ob hier jemand eine „Zauberübung“ für zuhause kennt, denn meine 2 Trainingseinheiten die Woche in der Reha bringen ja auch keine Wunder.
Zu dem Operateur habe ich eigentlich vollstes Vertrauen, aber könntet ihr, als Fachkundige, mir vielleicht irgendwelche Ratschläge für das anstehende Aufklärungsgespräch zu der OP geben, Fragen und Punkte, die ich genau ansprechen sollte. Was sie genau machen wollen und wie (welche Sehne) weiß ich bisher überhaupt nicht – bei der Untersuchung letzte Woche war ich einfach zu fassungslos, um überhaupt etwas zu fragen.
Mein ambulant behandelnder Orthopäde ist da auch keine grosse Hilfe (er ist nicht der Operateur) und hält sich auf meine Fragen hin immer recht bedeckt.
Ich frage mich auch, was danach sein wird.
Mein Orthopäde meinte schon nach der letzten OP zu mir, bei der Vorgeschichte sei ich eigentlich ein Fall für eine stationäre Reha-Maßnahme, aber da er hier nicht operiert hat, will er sich auch nicht einmischen.
Kann man nach 5 OPs das Knie auch mit KG ambulant 2-3 mal wöchentlich so gut hinbekommen ? und auf wie viele Monate ( ich rechne hier nicht mehr in Wochen) kann ich mich einstellen, wenn keine Komplikationen auftreten ?
Danke schon mal für die Geduld, das alles zu lesen und liebe Grüße aus Kiel