Hallo nochmal,
also z.Zt. sieht das so aus: Wieso sollte ich einem studierten Physio mehr bezahlen als einem nicht-studierten - die machen doch die gleiche Arbeit...
In Führungspositionen sieht dies natürlich anders aus. Ebenso in Forschung und Lehre (wobei man hier erst mal ne Stelle finden muß).
Wenn Du die Zeit hast, ein Extra-Jahr an die Ausbildung dranzuhängen, dann würde ich das machen - man weiß ja nie wofür das gut ist...
Der Unterschied ist eben der, daß Du in einer Ausbildung halt so Unterricht wie in der Schule hast und dann noch praktische Anwendung am Patienten (mit und ohne Aufsicht). Im Studium hast Du eben Vorlesungen und mußt Dir nebenbei viel selbst erarbeiten. Die praktische Anwendung am Patienten ist eigentlich gleich zur Ausbildung.
Um es mal ganz hart zu formulieren: Die Ausbildung soll Dich dazu befähigen, die Dir vermittleten Kenntnisse und Fertigkeiten am Patienten anzuwenden - fertig. Das Studium soll Dich dazu befähigen, Dir selbständig neue Kenntnisse und Fertigkeiten anzueigenen und diese dann am Patienten anzuwenden.
Zum Thema "Ansehen": Bei mir ist jemand angesehen, wenn er seinen Job gut macht (was dazu alles zählt würde hier den Rahmen sprengen) - egal ob Bachlor, oder Master, oder nicht!
Leider zählt das bei der Bewerbung um eine Stelle eben nicht, da zählt dann halt, das Du BA auf Deinen Papieren stehen hast...
Also, entscheide weise!
Gruß, Daniel