Hallo Pierrechen,
bekannt sind mir da nur Therapieberichte an den Arzt. Manchmal fragen bei Langzeitpatienten auch private Krankenversicherungen nach einem Therapiebericht (Achtung: vorher schriftliche Entbindung von der Schweigepflicht vom Patienten einholen!).
Man kann in den Therapieberichten sehr sehr ausführlich formulieren, sich aber auch kurz und knapp halten, je nachdem was verlangt wird, oder je nachdem was du erreichen möchtest. Mit dem Bericht soll der Arzt (oder die private KV) über den Behandlungsverlauf und den Behandlungserfolg informiert werden.
Gute Therapieberichte an den behandelnden Arzt tragen dazu bei den hohen Standard der Physiotherapie in die Welt der Mediziner zu tragen. Den Medizinern also zu verdeutlichen welche diagnostischen und therapeutischen Fähigkeiten die Physiotherapeuten eigentlich besitzen. Somit können gute Therapieberichte auch eine gute Werbung für die Kompetenz des Therapeuten/der Praxis sein.
Meines Erachtens gehört in einen Therapiebericht:
1. ärztliche Diagnose und Verordnung
2. physiotherapeutisch befundete Störungen
3. Status bei Behandlungsbeginn
4. angewendete Therapien
5. Therapieerfolge
6. Status bei Rezeptende
7. evtl. Empfehlung für ein Folgerezept mit Begründung
8. Die Bitte bei Unklarheiten telefonischen Kontakt mit dem Physiotherapeuten aufzunehmen
Gruß von susn