Hallo Claudia,
die beste Schule gibt es nicht!
Und wie im wirklichen Leben ist das Beste für jeden etwas anderes. Auch ist die Wahl der Schule eine Frage der finanziellen Möglichkeiten.
Unter fachlichen Aspekten:
> eine gute Schule sollte eine gute fachliche Ausbildung bieten, und das liegt am Lehrpersonal, was ja durchaus auch wechselt.
> eine gute Schule sollte viele Zwischenprüfungen machen um die Schüler am Lernen zu halten.
Die beste Physiotherapie-Schule wird einem Schüler nichts nützen, wenn er sich nicht hinsetzt und regelmäßig lernt.
Ich denke, dass es vielmehr an einem selbst liegt, was man aus der Ausbildung macht.
Mit dem Abschlusszeugnis hast du zwar die Erlaubnis Patienten zu behandeln, aber können tust du noch nicht. Da fehlt eben noch die Erfahrung. Und abgesehen davon, nach der Ausbildung Fortbildungen zu machen ist unerlässlich.
Das ist wie mit dem Führerschein: wenn du ihn hast, darfst du zwar Autofahren, aber den Überblick über das Verkehrsgeschehen hast du dann noch lange nicht. Das macht erst die Fahrpraxis. Und ein regelmäßiges professionelles Fahrertraining hilft einem zur Perfektion.
Die Selbständigkeit ist nicht festgemacht an der fachlichen Kompetenz der/des PTs, sondern ausschließlich an den Räumlichkeiten. Hier muss eine Vielzahl an Voraussetzungen erfüllt sein (Praxisgröße, Anzahl WCs, Anzahl Waschbecken, Einrichtung, etc.). Früher waren 2 Jahre Berufserfahrung erforderlich, das wurde leider abgeschafft.
Gruß von susn