Brunkow
Hallo Marina,
habe ich auch nur so aus dem Internet gezogen. Vielleicht hilft es trotzdem ein wenig weiter.
Die von Frau R.Brunkow, Krankengymnastin, erarbeitete Technik ist für Patienten geeignet, die selbständig täglich mehrmals intensiv und sinnvoll üben wollen. Die Stemmführung ist ein Bahnungssystem. Über willentlich korrigierbare Winkelstellungen der Extremitätengelenke wird unter Augenkontrolle des Patienten der Haltungs- und Bewegungsablauf des Rumpfes beeinflußt. Aus den distalen Körperteilen werden dem Patienten »Wahrnehmungen« angeboten, die die Ganzkörpermuster der idealen, also physiologischen Motorik beinhalten.
Eingeleitet werden die Stemmführungen durch maximale dorsale Extension der Mittelhand und des Mittelfußes. Es können extero- und propriozeptive Reize zu Hilfe genommen werden. Nach korrekt gehaltenen Gelenkstellungen wird von Hand- und Fußwurzel in Richtung Schlüsselgelenke gestemmt. Die so erreichte synergistische Muskelarbeit kann, durch anhaltende Konzentration auf die distalen Gelenke, über Arme und Beine in Richtung Wirbelsäule weitergeleitet werden. Wichtig ist langsames Arbeiten, damit die Aktivation ungehindert weiterläuft und es zu einer dynamischen Ganzkörperspannung kommt.
Die fließende Atmung ist das Maß der Aktivation. Es wird versucht, die im Kortex besonders groß repräsentierten Extremitäten in ihren Einflußmöglichkeiten auf den gesamten Bewegungsablauf voll auszunutzen. Indikation: Patienten, die Mängel im Haltungs- und Bewegungsmuster aufweisen, bei denen es zu Gelenkfehlstellungen gekommen ist und die Wahrnehmungs- und Konzentrationsstörungen zeigen.
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Die Stemmführung nach Brunkow wird vornehmlich bei Wirbelsäulen- Patienten eingesetzt.
Ziel ist es eine Ganzkörperspannung aufzubauen, zur Kräftigung und Stabilisierung.
Strengt übrigens ganz ordentlich an.
Viel Spaß