Hallo, ich bin selbst Physiotherapeut, schreibe aber aufgrund meiner Chondropathie im Patientenforum. Ich bin 25 Jahre alt, ehemals Leistungssportler und aktuell immer noch bewegungsgeil. Da liegt nun auch schon der Hase im Pfeffer. Ca. 1 Jahr nach der Diagnose 1999 und jeglicher nur erdenkbaren Therapieform ließ ich mich zur Arthroskopie überreden. Daraufhin folgte wieder die Prozedur aus Kräftigung, Mobilisierung, Dehnung, propriozeptivem Training jeder Menge lockeren Radfahrens etc... Und siehe da, ich konnte meinen geliebten Sport ( Karate ), der merkwürdigerweise zu den Extremsportarten zählt, wieder ziemlich problemlos ausüben. Dazu muß ich sagen, daß ich zusätzlich an zwei Wochentagen jeweils 2h in der Reha verbrachte.
Dann kam das Studium und damit verbunden erstmal weniger Zeit für die gewohnten Freizeitbeschäftigungen. Nach der Anlaufphase stürtzte ich mich dann wieder ins Training, was in erster Linie aus Radfahren ( spinning ) und Kraftraining+Reha bestand. Die Folge: massivste Kniebeschwerden; die erste Reak.: völlig logisch, dein Körper is` aus der Übung! Dummerweise geht das nun schon 3 Monate so. Man sucht dann andere Erklärungen: Du hast halt nur 4-5h Schlaf die Nacht; Spinning is eben keine Sonntagsspazierfahrt sondern 'ne stund Streß fürs Knie; Du machst frei Kniebeugen ( ich hasse geführte Bewegungen ) und stellt Euch vor, ich gehe tiefer runter als 90° ( da ja mittlererweise jeder weiß, daß die Belastung im Femoropatellargelenk bei 90° am größten ist ) ;... Aber ich mache kein Karate!!!?
Nun ist mir durchaus bewußt, was mein Krankheitsbild für mich bedeutet. Nur wehre ich mich strikt gegen die 08/15 Standarttherapievarianten ( Schwellstrom, Isometrie, Bewegung unter permanemter! Entlastung - haben natürlich zu gegebener Zeit alle ihre Berechtigung!!! ). Ich möchte schon, trotz aller Kompromissbereitschaft, noch ein sportlich angehauchte Dinge tun, die mich irgendwo fordern. Also nicht nur auf 'nem Hollandrad bei Tempo 15 durch die Kante eiern und schwimmen gehen ( ich hasse schwimmen ). Das heißt konkret, daß ich gerne noch mal 'ne Runde MTB fahren würde ( und zwar nicht nur bergab ) und auch ein bischen Kraftraining in Form von Kniebeugen ( geschlossene Muskelkette, gesteigerter propriozeptiver Anspruch gegenüber Beinpresse, brutal anstrengend... ) machen würde. Nicht mehr und nicht weniger.
Lange Rede, kurzer Sinn; mich würde mal die Meinung bzw. noch besser die Erfahrung anderer betroffener ( Sportler ) oder auch Kollegen mit betroffenen Patienten interessieren. Und bitte nicht nur irgendwelche Verbote, die hab ich von ( meiner Meinung nach inkompetenter ) ärztlicher Seite genug gehört, sondern viel mehr Ideen und Anregungen die mir endlich wieder Seelenfrieden für meine labile Psyche bescheren. Lance
Dann kam das Studium und damit verbunden erstmal weniger Zeit für die gewohnten Freizeitbeschäftigungen. Nach der Anlaufphase stürtzte ich mich dann wieder ins Training, was in erster Linie aus Radfahren ( spinning ) und Kraftraining+Reha bestand. Die Folge: massivste Kniebeschwerden; die erste Reak.: völlig logisch, dein Körper is` aus der Übung! Dummerweise geht das nun schon 3 Monate so. Man sucht dann andere Erklärungen: Du hast halt nur 4-5h Schlaf die Nacht; Spinning is eben keine Sonntagsspazierfahrt sondern 'ne stund Streß fürs Knie; Du machst frei Kniebeugen ( ich hasse geführte Bewegungen ) und stellt Euch vor, ich gehe tiefer runter als 90° ( da ja mittlererweise jeder weiß, daß die Belastung im Femoropatellargelenk bei 90° am größten ist ) ;... Aber ich mache kein Karate!!!?
Nun ist mir durchaus bewußt, was mein Krankheitsbild für mich bedeutet. Nur wehre ich mich strikt gegen die 08/15 Standarttherapievarianten ( Schwellstrom, Isometrie, Bewegung unter permanemter! Entlastung - haben natürlich zu gegebener Zeit alle ihre Berechtigung!!! ). Ich möchte schon, trotz aller Kompromissbereitschaft, noch ein sportlich angehauchte Dinge tun, die mich irgendwo fordern. Also nicht nur auf 'nem Hollandrad bei Tempo 15 durch die Kante eiern und schwimmen gehen ( ich hasse schwimmen ). Das heißt konkret, daß ich gerne noch mal 'ne Runde MTB fahren würde ( und zwar nicht nur bergab ) und auch ein bischen Kraftraining in Form von Kniebeugen ( geschlossene Muskelkette, gesteigerter propriozeptiver Anspruch gegenüber Beinpresse, brutal anstrengend... ) machen würde. Nicht mehr und nicht weniger.
Lange Rede, kurzer Sinn; mich würde mal die Meinung bzw. noch besser die Erfahrung anderer betroffener ( Sportler ) oder auch Kollegen mit betroffenen Patienten interessieren. Und bitte nicht nur irgendwelche Verbote, die hab ich von ( meiner Meinung nach inkompetenter ) ärztlicher Seite genug gehört, sondern viel mehr Ideen und Anregungen die mir endlich wieder Seelenfrieden für meine labile Psyche bescheren. Lance