Chronische Handgelenksschmerzen

K

Krampf

New member
Hallo,
ich leide seit anfang November an schmerzen im Handgelenksrücken , wobei ich sagen muss das sdie schmerzen an der "Oberfläche" des Gelenks bleiben.
Ich war bereits bei 2 ärzten , wobei die etwa 10 besuche beim ersten gar nichts gebracht und die beim 2 meine Stuation tatsächlich verbessert haben.
Die erste Diagnose war eine Sehnenscheidenentzündung , weshalb mir eine Bandage verschrieben wurde die wie gesagt nichts brachte. der 2 arzt meinte es wäre sinnvoller sich auf mein schmerzgefühl zu verlassen und er behielt recht , die schmerzen gingen weitesgehend zurück , ich war wieder in der Lage mein nach vorne zu beugen und mehrere Tätigkeiten wieder auszuführen (am Pc benutze ich nur noch die Linke Maus)
Beim dehnen des Handgelenkrückens hatte ich aber immer noch schmerzen , die bei z.B Liegestützen nicht auszuhalten sind (insgesamt über 2 monate sportbefreiung , die letzte endet kurz nach den osterferien.)
das komische an meinen Schmerzen ist , dass dass wenn ich mein Handgelenk im warem- heißen wasser bade sich mein Gelenk danach super anfühlt , auch wenn ich vllt 5 minuten vorher noch starke schmerzen hatte , sind sie solange ich das gelenk nicht ZU SEHR belaste fast wie weggeblasen , weswegen ich jetzt 2 mal am tag so ein Bad mache.

Insgesamt bin ich dennoch langsam am verzweifeln ich weiß weder was ich noch machen soll , noch warum ich noch überhaupt schmerzen habe (Gelenk war durch die Bandage teilweise versteift und knackt jetzt ab und zu beim handrückenbeugen).
Ich würde sofort nochmal zum arzt gehen wennd as nicht so probleme machen würde , da meine eltern teilweise denken das jetzt alles vorbei ist mit dem gelenk , also sich wieder total aufregen würden , wenn die schmerzen wiederkämen , mein vater geht sogar soweit das das alles nur noch in meinem kopf ist.
Hinzu kommt das ich jetzt über 3 monate sport/schusport pause mache und mir das echt nicht bekommt...

Ich bin für alle tips dankbar , vorallemn wenn jemand eine salbe kennen würde die mir vielleicht helfen könnte
 
was machst du sonst so? irgendein sport? arbeiten? viel am pc? ist davor irgendwas besonderes gewesen/passiert?

lass dir mal ein rezept geben von deinem arzt zu einem therapeuten...

könnte mir auch gut vorstellen, dass es vll. was mit der wirbelsäule zutun haben könnte. wie is deine haltung am pc? schonmal drauf geachtet? solche probleme könnten auch haltungsbedingt sein.

und das mit den eltern:
nicht sie haben die schmerzen, sondern du. wie will ein aussenstehender sowas überhaupt nachvollziehen, vor allem wenn derjenige überhaupt keine ahnung hat?
 
Also ich war jetzt nochmal bei einem Arzt , einem anderren , der hat dem 2ten Arzt recht gegeben (und den ersten wegen der falschen bandage übelst beschimpft) er meinte , das wenn ich über längere Zeit schmerzen hatte , das die Sehne laaange Zeit braucht um sich zu beruhigen und das warme Wasser dafür sorgt das sich das gesamte Sehnen/muskel gewebe lockert , was die Schmerzen verringert.

Muss jetzt wohl noch ein wenig warten

Hatte wer schons owas ähnliches
 
Ich habe genau das selbe Problem, bereits seit 4 Monaten. Bin echt am verzweifeln wegen der Sache. Schmerzen habe ich, wenn ich mein Handgelenk abknicke, egal in welche Richtung. Kann mir da jemand helfen, war ebenfalls schon beim arzt, Bandage brachte nichts. Kennt jemand einen Tip? bitte an meine Email. kuehn-bastian@web.de
BITTE
 
SFS-Basti schrieb:
Ich habe genau das selbe Problem, bereits seit 4 Monaten. Bin echt am verzweifeln wegen der Sache. Schmerzen habe ich, wenn ich mein Handgelenk abknicke, egal in welche Richtung. Kann mir da jemand helfen, war ebenfalls schon beim arzt, Bandage brachte nichts. Kennt jemand einen Tip? bitte an meine Email. kuehn-bastian@web.de
BITTE
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Um es ein wenig auführlicher zu machen...
habe seit Juni ein Rudergerät zu hause um mich neben dem Studium ein wenig fitt zu halten. Und Ende Juli ca. haben die Schmerzen angefangen. Es sind keine dauerhaften, aber bei Belastung bzw. beim Abknicken des linken Handgelenks. Habe schon diverse Spritzen bekommen, darafuhin ist der Schmerz schonmal eingekesselt worden und befindet sich nur noch im Handgelenk, vorher zog er den ganzen Arm entlang. Die Spritzen beinhalteten Procain. Aber der Restschmerz geht nur zeitlich begrenzt weg, wenn ich das Handgelenk mit Wäre versorge sei es längeres Trainig (einmal zur Probe gemacht) oder mit einer Rotlichtlampe. Dann fühlt es sich wie neugeboren an, ebenfalls im Wasser tut es gut. Ich bin echt ratlos, Rontgenaufnahmen wurden auch gemacht, keine Probleme, alles vorbildich. Habe noch nie mit meinem Handgelenk Probleme gehabt. Was kann das sein? Arzt sprach von einer Überbelastung, wie kann man diese beseitigen? Ruhigstellung habe ich alles hinter mir. Habe alles versucht, über Salben, Eis, etc. nur Wäre hilft. Der Schmerz ist ein stechender Schmerz bei Belastungen. (nur beim abknicken oder manchmal auch an der Tastatur am PC). Kann mir bitte jemand helfen? :(
gruß Basti
 
Ich spreche mal aus Erfahrung als Therapeut und kann dir/ euch mitteilen, dass sehr wahrscheinlich der Handgelenksschmerz nur ein Projektionsschmerz ist. Bedeutet Ursache liegt woanders.

Und zwar häufig BWS bzw. untere HWS. Die Brustwirbelsäule ist hier meistens blockiert und verhärtet. Halswirbelsäule ist verdreht und C7 hat eine Blockade von der feinsten Sorte.

Das soll ein Therapeut mal durcharbeiten und dann funzt auch die Hand wieder ;)
 
Hi, also ich schliesse mich der Meinung von MaG an, ausserdem sollten deine Handwurzelknochen gecheckt werden, vielleicht ist zusätzlich das Lunatum auch noch blockiert....Finde einen Therapeuten der Ganzheitlich behandelt!
LG Anne
 
Dieser Beitrag ist schon sehr alt, aber falls Verzweifelte wie ich hierauf stoßen, möchte ich Mut machen:
Handgelenksschmerzen können wirklich von der Wirbelsäule herrühren!

Außerdem scheinen bis heute wenige Ärzte die Ursache in bzw. an der Wirbelsäule zu vermuten. Ich hoffe mein Bericht ermutigt auch Mediziner, diese Möglichkeit bei anhaltenden Handgelenksschmerzen in Erwägung zu ziehen.

Ich arbeite viel am Schreibtisch, war vor Beginn der Symptome sehr überarbeitet und da der Schmerz innerhalb von ca. einer Woche sehr intensiv geworden war, wurde eine Entzündung vermutet. Doch selbst nach dreiwöchiger Pause, entzündungshemmenden Schmerzmitteln, regelmäßigem Kühlen und viel Ruhe kamen die Beschwerden zurück. Weitere jeweils zweiwöchige Arbeitspausen halfen nicht dauerhaft. Röntgen und MRT lieferten keine Ergebnisse und auch der Test auf Karpaltunnelsyndrom bei der Neurlogin war negativ. Der Schmerz verschlimmerte sich stets im Laufe einer Arbeitswoche, breitete sich auch auf den Unterarm aus und war abends intensiver als morgens. Letztendlich habe ich meinen rechten Arm kaum noch genutzt (Maus und Tastatur nur mit Links benutzt usw.), doch der Schmerz trat auch (wenn auch weniger schlimm) bei Nichtbelastung auf.

Ein Physiotherapeut kam schließlich auf die Lösung. Übungen, um die Belastbarkeit von Arm und Gelenk zu testen, verschlimmerten den Schmerz nicht. Dann versuchte er meinen Kopf zu drehen und stellte eine eingeschränkte Beweglichkeit nach rechts fest. Ich hatte keine nennenswerten Nacken- oder Rückenschmerzen und hatte vor Beginn meiner Handgelenksprobleme regelmäßig Sport gemacht, weshalb ich selbst die Ursache nie dort vermutet hätte. Während ich Schmerzen hatte, habe ich viel herumgelegen und keinen Sport gemacht, wodurch ich womöglich unabsichtlich die Symptome verschlimmert habe.

Schon wenige Übungen, die die Halswirbelsäule in die richtige Richtung "biegen" und beweglicher machen sollten, reduzierten den Schmerz erheblich. Tägliche Übungen über zwei Wochen hinweg bestätigten dann, dass hier sehr wahrscheinlich die Ursache lag. Innerhalb von zwei Monaten wanderte der Schmerz durch diese Übungen in die Schulter und schließlich direkt an die Wirbelsäule. Nebenher habe ich viel Training für die Stützmuskulatur gemacht.

Bis heute habe ich oft noch Beschwerden an der Brust- und Halswirbelsäule nach langem Sitzen am Schreibtisch. Wenn ich sie ignoriere, wandern sie auch wieder in Unterarm und Hand. Aber verschiedene Übungen in Arbeitspausen, regelmäßiger Sport und Wärme an der Wirbelsäule sorgen für Besserung.

Ich kann gar nicht genug betonen, welche fatalen Auswirkungen eine fehlende Diagnose bei solchen dauerhaften Beschwerden nach längerer Zeit auf die mentale Gesundheit haben kann. Wenn kein Test eine Diagnose liefert, alle Ärzte nach Monaten nur mit den Schultern zucken und der Eindruck vermittelt wird, diesen Zustand vermutlich für den Rest des Lebens ertragen zu müssen, wirken die offenen Fenster im Wartezimmer des Orthopäden im 4. Stock irgendwann wie ein Ausweg. Und dann fließen plötzlich doch Freudentränen in einer Physiotherapiepraxis... Daher bitte ich alle Menschen mit solchen Beschwerden, nicht die Hoffnung aufzugeben, und alle Ärzte, auch ungewöhnliche Schmerzursachen in Erwägung zu ziehen.
 
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