Hallo Harald Xander!
Vielen lieben Dank für die Antwort! Ich habe viel experimentiert mit den Übungen, es macht sehr viel Spaß! In meiner Arbeit erlebe ich diese Übungen fast als "missing link", bei der Auswahl der Techniken und Übungen (aufgrund des Befundes) geht es schließlich darum, Reaktionen in bestimmten Geweben bzw. Körpersystemen zu erzielen. Meine Patientin mit dem nächtlichen Zähneknirschen konnte nach dem Üben erstmals auch nachts die Verspannung ihres Kiefers wahrnehmen. Sehr spannend erlebe ich das Spielen mit Aktivierungen der Faszien und dem Wahrnehmen, was dann alles so "weiterschwärmt" oder dem, was ich so "weiterschwärmen" lasse, oder auch vermeintlich nichts "schwärmt". In der Begleitung von Patienten auch zu "sehen" wo die Faszienspannung nicht weiterläuft hat mich anfangs sehr verblüfft. Manchmal reicht es dann die Patienten drauf hinzuweisen und es sofort zu ändern, manchmal hilft der Kontakt meiner Hand, manchmal braucht es einfach mehr Übungszeit ... ... . Manchmal würde ich gern genauer wissen, wie die inneren Spannungen weiterlaufen, ob es "ein" physiologisches Muster gibt, ob es "einen" Ausgangspunkt von dem aus alle Aktivierungen passieren (ev. Unterbauch) oder ob ein beliebiger Punkt Ausgangspunkt sein kann, und es dann (auch in den Unterbauch) weiterschwärmt, ob es darauf schon Antworten gibt ... ... es bleibt spannend ... ...
Morla