G
Gast1655
Guest
hallo, hab die ausbildung fast abgeschlossen (diplom im herbst) und muss sagen dass ich nicht weiß ob ich mich darüber freuen oder weinen soll.
die ausbildung war für mich eine berg- und talfahrt: interessante theoretische ausbildungsinhalte hielten sich mit gähnend langweiligen praktischen inhalten die waage. ständig lernt man da von hochtrabenden und toll klingenden behandlungskonzepten, immer wieder frag ich mich jedoch ob die auch wirklich sinn machen, während ich patienten behandle. ich könnte mir beispielsweise nicht vorstellen, gegen bezahlung zu einem PT zu gehen der mit mir dann PNF pattern runterklopft oder mich aufs schaukelbrett stellt. manchmal hab ich das gefühl unsere aufgabe ist es leuten mit absolut null körpergefühl ein wenig davon zu vermitteln, alle anderen könnten sich oft genausogut auch selbst helfen.
immer wieder ist hier die rede davon, daß es viele schlechte therapeuten gibt bzw. dass offenbar unzählige fobis notwendig sind, um kein solcher zu sein. nun, ich würde natürlich auch gerne ein guter therapeut sein, bloß entweder fehlt mir das geschick und manuelle gespür oder einfach der glaube an die physiotherapie. bin ich wirklich der einzige dem's so geht? sind in diesem forum ausschließlich begeisterte physios bzw. studenten, die nie an ihrem beruf zweifeln? ich wäre dankbar für austausch bzw. auch erfahrungen von bereits tätigen PT's die auch schon das eine oder andere mal an ihrem beruf gezweifelt haben.
wie gesagt: viele inhalte waren für mich sehr interessant, vieles hab ich für mein tägliches leben und meine sportbegeisterung mitgenommen, aber was mich so beunruhigt, ist dass ich das praktische arbeiten teilweise sehr unbefriedigend finde - irgendwie fühl ich mich nicht wirklich zum PT berufen... oder ist es einfach normal, sich gegen ende der ausbildung als nicht besonders fähig einzuschätzen? das problem ist ja auch: um praktisch gute fertigkeiten zu erlangen, sind fortbildungen notwendig, aber ehrlich gesagt kann ich es kaum erwarten dass die lernerei endlich ein ende hat.
die ausbildung war für mich eine berg- und talfahrt: interessante theoretische ausbildungsinhalte hielten sich mit gähnend langweiligen praktischen inhalten die waage. ständig lernt man da von hochtrabenden und toll klingenden behandlungskonzepten, immer wieder frag ich mich jedoch ob die auch wirklich sinn machen, während ich patienten behandle. ich könnte mir beispielsweise nicht vorstellen, gegen bezahlung zu einem PT zu gehen der mit mir dann PNF pattern runterklopft oder mich aufs schaukelbrett stellt. manchmal hab ich das gefühl unsere aufgabe ist es leuten mit absolut null körpergefühl ein wenig davon zu vermitteln, alle anderen könnten sich oft genausogut auch selbst helfen.
immer wieder ist hier die rede davon, daß es viele schlechte therapeuten gibt bzw. dass offenbar unzählige fobis notwendig sind, um kein solcher zu sein. nun, ich würde natürlich auch gerne ein guter therapeut sein, bloß entweder fehlt mir das geschick und manuelle gespür oder einfach der glaube an die physiotherapie. bin ich wirklich der einzige dem's so geht? sind in diesem forum ausschließlich begeisterte physios bzw. studenten, die nie an ihrem beruf zweifeln? ich wäre dankbar für austausch bzw. auch erfahrungen von bereits tätigen PT's die auch schon das eine oder andere mal an ihrem beruf gezweifelt haben.
wie gesagt: viele inhalte waren für mich sehr interessant, vieles hab ich für mein tägliches leben und meine sportbegeisterung mitgenommen, aber was mich so beunruhigt, ist dass ich das praktische arbeiten teilweise sehr unbefriedigend finde - irgendwie fühl ich mich nicht wirklich zum PT berufen... oder ist es einfach normal, sich gegen ende der ausbildung als nicht besonders fähig einzuschätzen? das problem ist ja auch: um praktisch gute fertigkeiten zu erlangen, sind fortbildungen notwendig, aber ehrlich gesagt kann ich es kaum erwarten dass die lernerei endlich ein ende hat.