Immerwiederkehrende Bauchschmerzen

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Aschenbrödel

New member
Hallo!
Ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen: bin weiblich, 37 Jahre alt, habe 2 Kinder.
Mein Problem ist, dass ich immer wieder mal unter Bauchschmerzen (überwiegend rechtsseitig) leide. Irgendwie verändern sie sich auch, mal ist es dann mehr im Rücken und so um die Gürtellinie, mal zieht es eher in der Leiste, auch mal linksseitig oder Richtung Schambein. Den Schmerz kann ich als dumpf, manchmal brennend oder stechend, hin und wieder auch als pochend beschreiben.
Organisch ist alles abgeklärt (Leukozyten auch ok-kein Blinddarm), keiner weiß so richtig, woher die Beschwerden kommen und ich weiß schon gar nicht mehr, an welchen Arzt ich mich wenden soll. Die Schmerzen tauchen unregelmäßig etwa 1x im Monat auf. Ich kann mich dabei normal bewegen, wenn ich den rechten Arm strecke, sticht es in der Blinddarmgegend.
Erwähnen sollte ich, dass ich Probleme mit dem Kiefergelenk habe und deshalb auch eine Aufbissschiene. Könnte es denn hier evtl. Zusammenhänge geben? Dass die Beschwerden nicht von den "Innereien", sondern vielleicht von der Hüfte kommen?
Ich bin kurz vorm Verzweifeln und für jeden Rat dankbar!
Liebe Grüße
 
Was war noch?

Hallo,
ich hätte noch ein paar Fragen zu deiner Vorgeschichte.
Hattest du irgendwelche Op`s?
Unfälle etc.

Hast du die Schmerzen Regelabhängig?

Welcher Beruf, sitzend oder stehend?

Schreib ainfach auf was du weißt.
Gerne auch als PN

Grüße Physiopath
 
Hallo!
Also, zyklusabhängig ist es nicht. Ich bin Hausfrau, somit eigentlich "immer in Bewegung".
Unfälle waren keine größeren.
Und ich hatte mal eine größere Op an der linken Niere. Dort habe ich eine Narbe, schätzungsweise so 20cm lang. Durfte nach der Op lang mit links nichts heben und ich hab das Gefühl, dass der linke Arm in seiner Bewegung etwas eingeschränkt ist.
Hab diese Gebissschiene für Nachts wegen dem Kiefergelenk, das erwähnte ich ja schon.
Häufig hab ich "Watte im Kopf", so ein Gefühl als steht man neben sich und Herzklopfen (organisch alles ok) und im letzen Sommer deshalb Krankengymnastik für die Brustwirbelsäule und das Kiefergelenk. Damit war es auch besser und ich war eine Zeitlang wie befreit. Eine erneute Therapie brachte im Januar leider nicht den gewünschten Erfolg.
Ich hab auch Probleme mit dem Darm, oft Durchfall. Organisch nix zu finden, keine Unverträglichkeiten, auch keine Darmpilze, auf die ich immer noch tippe. Aber jetzt hab ich gelesen, es gäbe auch einen Zusammenhang zwischen Darm und Wirbelsäule, stimmt das?
Danke fürs Lesen!
Liebe Grüße
 
Hattest du noch andere Operationen vielleicht kleinere oder auch an stellen die du nicht mit deiner Schmerzregion in Verbindung bringen würdest? (Zeit spielt keine Rolle die können Jahrzehnte zurück liegen, die Narben bleiben dir ja ein leben lang.)
Wie hast du deine Kinder zur Welt gebracht, was gibt es an deinen Gelenken auffälliges, hast du Schuheinlagen? Treten andere Erkrankungen vor oder mit deinen Hauptbeschwerden auf? Bekommst du generell gut Luft oder hast du mit der Atmung probleme?

Ja Organprobleme (Darm ist ein Organ) können rückenprobleme machen auch Leber probleme z.B. wenn sie viel Arbeiten muss (damit ist z.B. auch die Ernährung gemeint(Monosacchariden, Zucker/Süßigkeiten) können zu dem geschildeten problem beim heben des re. Armes führen.

Sind Osteopathen unter uns?

LG Micha
 
Zuletzt bearbeitet:
ein Versuch

zu deinen Kieferproblemen:
diese können ohne weiteres auch von deinem Becken her kommen. Die Narbe die Du im Bauchbereich hast kann das Becken in einer falschen Position halten und ausserdem ist es auch möglich, dass die Narbe im Bauchbereich die Beschwerden auslöst.

Wenn die Op an der Niere war und dadurch eventuell das fasciale Gleitlager dieses Organs getört wurde, kann es zu Problemen in der Lendenwirbelsäule und Becken kommen. z.b. über den Muskulus Iliopsoas und quadratus lumborum.

Wie gesagt ist ein kleiner Versuch zu erklären wie es eventuell sein könnte.
Wäre interessant dich mal in die Finger zu bekommen.

Gruß
 
Hallo!
Vielen Dank erst mal für die Erklärungen!
Op`s hatte ich so keine mehr.
Meine Kinder sind normal (spontan-wie man sagt) geboren.
Was mir noch eingefallen ist, in meiner Familie gibt es einige mit Skoliose (auch mein Sohn). Und dass ich mir mal den kleinen Finger (seh ich jetzt nicht als Problem) und am linken Fuss das Mittelfussgelenk gebrochen habe. (ein Arzt meinte später mal, da werde ich mal Arthrose bekommen, das hätte seinerzeit operiert werden müssen). Beschwerden hab ich da aber eigentlich keine.
Manchmal bin ich etwas kurzatmig, das geht dann immer in Verbindung mit dem Herzklopfen.
Dass mein Nacken- und Schulterbereich nicht so ganz in Ordnung ist, weiß ich. Aber weiter unten dachte ich eigentlich immer, ist alles einigermaßen normal.
Die Niere wird seit der Op regelmäßig kontrolliert, ist ok und macht keine Beschwerden. Nur manchmal hab ich ein dumpfes Gefühl in dieser Gegend, vermute Vernarbungen.
Wenn die Darm- und Rückenprobleme zusammenhängen, stört dann der Rücken den Darm oder zickt der Darm, weil er durch die Wirbelsäule gestört wird? Oder kann man das so nicht sagen?
Ich denke, ich werd mir mal ein Rezept für manuelle Therapie besorgen und mal schauen, wo es hier eine gute Praxis gibt!
Vielen Dank, Ihr macht mir Mut!
LG Aschenbrödel
@physiopath
ich hab dir ne PN geschickt
 
Auf was sollte man eigentlich bei der Suche nach einer Praxis Wert legen? Besondere Therapien zb. Breuss, Dorn usw. ?
Wäre evtl. ein Osteopathe für mich eher in Betracht zu ziehen? Bekommt man hierfür eigentlich auch ein Rezept oder zahlt man das komplett selber?
LG
 
Hallo zusammen!
War heute das erste Mal bei der Manuellen Therapie.
Die Dame war erstaunt, wie verhärtet meine Muskeln im unteren Brustwirbelbereich waren und hat erst mal massiert.
Das war schon etwas schmerzhaft. An manchen Punkten hat es auch tatsächlich vorne im Bauch gestochen. So bin ich voller Zuversicht, das doch hier des Übels Ursache liegt.
Liebe Grüße
 
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