Also ich hab gerade ein bisschen zeit,
-Inspektion SIPS / SIAS (r/l)
SIPS Palpation im Stand, sollte auf gleicher höhe sein bei einer Abweichung kontrolliert man die SIAS der gegenseite.
Beurteilung: re. SIPS steht oben dann muss die SIAS der gegenseite Seite auch oben stehen. Es kommt nämlich auch vor das nicht beide Beckenhälfte gleichgewachsen sind, das kann ich mit dieser inspektion ausschiiessen.
-3-Phasen-Test
ASTE: BL
Pat. hat einen Unterarm ca. in Bauchnabelhöhe unter sich liegen
Therapeut, greift das gestreckte Bein,
1. Fixation am Tuber ischiadikum, Bein abheben bis die Bewegung am ende ist
2. Fixation umgreifen jetzt druck am Sacrum, das Bein muss jetzt ein stück weiter in die Extension zu heben gehen,
3. Fixation umgreifen jetzt auf der LWS, das Bein lässt sich noch etwas weiter abheben.
Beurteilung: ich gehe in allen 3 schritten nie aus der Extension raus,
sollte die Bewegung nicht weiter gehen dann 1. Hüfte 2. ISG 3. LWS
-SLR: (Stretch-leg-raise)
DE Fuß + EXT Knie, Hüft FLEX bis schmerzen auftreten dann DE Fuß lösen, ist der Schmerz weg deutet es auf den N. ischiadicus hin sollte der Schmerz weiterhin bestehen auf den M. ischiadicus.
Ich gehe weiter in die Hüft Flex. der Schmerz kommt erneut, dann machen wir eine Knie FLEX der Schmerz sollte weg sein, bei andauerndem Schmerz entweder ISG Entzündung, Tumore, Beckenringfraktur. Sofort zum Arzt!!! (((Sign of Bottock))).
Hüft und Knie Flex. 90° der Schmerz ist verschwunden, ich setze mich auf die Bank lege die Ferse des Pat. auf meine Schulter er soll in sie hinein drücken, tritt der Schmerz nun wieder auf ist es ein Hamsstringssyndrom (Schmerz direkt am Tuber ischiadikum).
-Derbolowsky-Zeichen
ASTE: RL
Therapeut, tastet die distalen lateralen Unterschenkel maleolen, die Rotation der Beinachse sollte gleich sein.
Pat. wir gebeten sich aufzusetzen, das Bein der Blockierten Seite wird
a) beim Aufsetzen länger oder gleicht sich bei zuvor festgestellter verkürzung dem anderen Bein an
b) beim wieder hinlegen wird das Bein kürzer oder gleicht sich bei zuvor festgestellter verlängerung wieder dem anderen an.
-Spine-Test
ASTE: Stand
Therapeut tastet mit den Daumen beide SIPS
Pat. soll ein Bein vom Boden heben (Hüfte +90°, Knie 90°)
Beurteilung: SIPS der getesteten Seite muss in folge der Fortlaufenden Bewegung um ca. 0,5-2cm nach Kaudal wandern.
Bei einer Blockierung wird es an Ort u. stelle bleiben oder vielleicht sogar nach Cranial ausweichen.
-Vorlaufphänomen
ASTE: Stand
Therapeut tastet mit den Daumen beide SIPS
Pat. soll die Beine am Boden belassen bd. Knie sind in max. Extension, Pat. soll nun den Oberkörper langsam nach vorne beugen.
Beurteilung: Am ende der Bewegung sollten beide SIPS immernoch auf gleicher höhe stehen. Bei einer Blockierung steht die betroffene Seite Cranialer im vergleich zur nichtbetroffenen.
Den Test sollte man 3x wdh. damit die Ischios nachgeben, verkürzte ischios können den Test verfälschen, auch die Anatomische Beinlänge kann den Test verfälschen deshalb Trochanter sollte in gleicher höhe bzw. Spinae sollten in gleicher höhe sein (Stand), wenn nicht dann a) bretchen unterlegen ober b) im sitzen den Test durchführen.
BEHANDLUNG:
Immer die ADDuktoren mit behandeln, Ischios und Flexoren / Rotatoren.
Nach Befund, du weisst jetzt in welcher Position das ISG Blockiert ist also bewegst du die Beckenschaufel der Blockierten Seite aus der Blockierung hinaus.
Aktiv kann der Patient die Muskulatur diagonal die deine bewegung unterstützt arbeiten lassen, das kannst du ihm auch als Hausaufgabe für 2-3 Tage mitgeben um das Gelenk zu stabilisieren.
Direkt nach der Behandlung kannst du die Tests wdh. du wirst bei richtiger Behandlung bzw. Testinterpretation sofort sehen das die Tests jetzt alle negativ sind.
So ich hab jetzt einen Schreibkrampf und hoffe du hast ungefähr verstehen können was ich da gefaselt habe.
cu EL