Hallo,
auch wenn eure letzten Beiträge hier schon etwas älter sind, hoffe ich, dass vielleicht doch jemand meinen Beitrag liest und mir weiterhelfen kann...
habe das gleiche Problem wie Mandala, und würde mir auch am liebsten die blockierte Rippe selbst wieder "einrenken", aber das scheint ja nicht zu gehen?
Habe schon seit Jahren in unregelmäßigen Abständen Probleme damit, und versuche daher, drehende Bewegungen zu vermeiden, wie mein Orthopäde mir empfohlen hat.
Bei mir besteht im Moment allerdings das Problem, dass ich zur Zeit in England wohne, daher habe ich mich vor meiner Abreise und bei jedem Deutschland-Besuch immer wieder "zurechtrücken" lassen. Trotz extremer Vorsicht habe ich mir im Februar zuerst auf der linken Seite und einige Zeit später auf der rechten Seite eine Rippe blockiert. Auch wenn der Schmerz ja nach einigen Tagen nachlässt und es sich nur noch irgendwie "falsch" anfühlt, bin ich hier in England zum Arzt gegangen, da ich denke, dass sich der Körper nicht unnötig an eine solche Fehlstellung gewöhnen sollte. Die Ärztin schien mir allerdings weder zu glauben, dass ich überhaupt ein Problem habe, noch, dass ich weiß, wie sich so eine Blockade anfühlt, obwohl ich sie schon öfter hatte. Sie sagte mir, das einzige, was man im britischen Gesundheitssystem tun kann, wäre, 6 Wochen lang Schmerzmittel zu nehmen, damit eine eventuelle Entzündung zurückgeht (blabla), und wenn es dann nicht von selbst weggegangen ist (wie denn? war echt froh, dass ich nicht die Schulter ausgekugelt hatte o.ä....), könnte sie mich an einen Physiotherapeuten überweisen. Ich könnte auch auf eigene Kosten zu einem Osteopathen gehen, der, wenn denn wirklich ein Problem mit den Gelenken bestünde, der einzige Handlungsbefugte wäre. Da ich für die anfallenden Kosten genausogut nach Deutschland hätte fliegen können, um es dort von jemandem beheben zu lassen, der eher weiß, was er tut, bin ich also (ohne Schmerzmittel zu nehmen, da keine wirklichen Schmerzen) nach 6 Wochen zurück zu dieser Ärztin, sagte ihr, es wäre -oh wunder- nicht von selbst weggegangen, und jetzt überweist sie mich an einen Physiotherapeuten, der allerdings nur befugt ist, mir Übungen zu zeigen, die die Muskulatur stärken sollen. Das halte ich zwar generell für sinnvoll, aber meine Frage ist: Solange die Gelenke noch blockiert sind, kann es evtl eher schädlich sein, die Muskeln um die Fehlstellung herum zu trainieren, so dass der Körper eher "ermutigt" wird, in der Fehlstellung zu bleiben, und es auch nach dem Aufheben der Blockade wahrscheinlicher wird, dass eine neue Blockade auftritt? Da ich erst im Juni zurück nach Deutschland komme, würde ich mich sehr freuen, wenn mir jemand sagen könnte, ob es besser ist, einfach zu warten, oder ob ein trainieren der blockierten Bereiche tatsächlich mehr nützt als schadet.
Danke für jede Art von Antwort!