Knie TEP

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Gast2046

Guest
Hallo,
hab ne Lehrprobe und meine Patientin hat ne KnieT-EP,Mobi unter VB, Muskeln sind nicht verkürzt und Muskelkraft ist auch gut. Ich hab mit ihr Patellamobi, Fersenschaukel, dynamische Zange, Trippel im Sitz...gemacht. Und jetzt hab ich mit Bäumchen im Wind und Vortripplerfüßler angefangen. Das klappt noch nicht so gut. Lass ich eigentlich die Schuhe im Gehbarren an?Was kann ich noch im Gehbarren machen?Wie kann ich ihr den Vorfüßler besser beibringen?Sie beugt die Kniee, kommt aber nicht auf die Zehenspitzen, wenn ich sie erst auf die Zehenspitzen stelle und dann die Kniee beuge, dann kann sie es.
MfG
Volvic
 
Würde gerne helfen

Hey Volvic,

ich würde dir ja gerne Helfen aber mit den Namen der Übungen kann ich leider nichts anfangen: Was ist eine Fersenschaukel, dynamische Zange, Trippel im Sitz, Bäumchen im Wind, Vortrippelfüßler? Hab ich noch nie von gehört!

MfG caroline
 
Hallo Volvic,
ich kenne die Begriffe leider auch nicht.
Aber vielleicht kann ich dir bei deinem anderen Problem weiterhelfen:
- Wenn man zuerst auf die Zehenspitzen geht (Fuß plantarflex) und dann die Knie angebeugt, kommt die Kraft am ehesten aus dem Gastrocnemius.
- Wenn man zuerst in die Knie geht (Knieflex, Hüftflex) und ohne Körperschwerpunktverlagerung nach ventral dann die Fersen anheben soll, wird die Kraft viel mehr aus Quadrizeps, Ischios und Iliopsoas kommen.
Wenn deine Patientin insuffiziente Oberschenkelmuskulatur (oft exzentrisch am deutlichsten), oder eines altersbedingten Gleichgewichtsproblems wegen den Körperschwerpunkt nicht weit genug nach ventral verlagern kann/will, wird sie den Bewegungsauftrag "zuerst beugen sie die Knie, dann heben sie die Fersen an" nicht ausführen können.
Gruß von susn
 
Danke!!
Du hast mir sehr geholfen. Diese Übung soll eine gangvorbereitende Übung sein. Die kann ich doch ohneweiteres bei einer KnieTep machen oder? Muss der Patient die Schuhe im Gehbarren anlassen?
Gruß
 
Hallo Volvic,
eine Knietep in der Akutphase sollte nur wenig belastet werden, da sonst die Endoprothese durch den Zement nicht mit dem Knochen verwachsen kann. Nach erlaubter Vollbelastung durch den Arzt kann man eigentlich alles mit diesen Patienten machen, so lange sie man nicht überfordert.
CAVE: Es sollten allerdings keine Kniebeugen, Tiefsprünge, oder sonstigen Übungen gemacht werden, bei denen das Knie in Vollbelastung mehr als 90 Grad flektiert ist. Des weiteren dürfen keine Übungen mit Schnellkraft- oder Maximalkraftanforderung durchgeführt werden. Ebenso kein Springen. Ein leichtes Hüpfen ab einem halben Jahr post OP ist aber erlaubt. Grund: Lockerungsgefahr der TEP.
Am Gehbarren kann mit und ohne Schuhe geübt werden. Ohne Schuhe ist es auf jeden Fall mehr Training für die Propriozepsis. Oftmals können alte Menschen aber kaum noch sicher ohne Schuhe gehen. Wenn deine Patientin beides kann, würde ich auch beides machen.
Viel Wert würde ich bei erlaubter Vollbelastung auf den stabilen Einbeinstand mit ganz leichter Knieflexion legen.
Gruß von susn
 
Hi volvic,
also meine Pat. behalten die Schuhe im Gehbarren immer an!Sie stehen dann sicherer und können sich besser auf die Übungen konzentrieren!Manche Pat. sind sehr selten ohne Schuhe und müssen zusätzlich ,zu den von dir geforderten Übungen ,auch noch Stabi; leisten das ist zu viel!
Du machst das schon;-)

Mfg Tini
 
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