So, so
Lieber Dirki,
habe heute erst die Zeit gefunden diesen Beitrag zu lesen, deshalb etwas verspätet.
Was ist denn bitte schön ein Impuls?
Definition: Anstoß, Anregung, physiaklisch das Produkt aus Masse und Geschwindigkeit eines Körpers oder Massepunktes.
Einigen wir uns darauf einen Wirbel als Körper zu sehen. Dann ist der Impuls ein Druckausüben meiner Hand mit einer bestimmten Geschwindigkeit (nämlich HÖHER als die beim Mobilisieren) in eine bestimmte Richtung auf den Wirbel.
Der Unterschied zwischen Manipulieren und Mobilisieren ist doch wohl der KLEINE Impuls, oder sollte ich da etwas Entscheidendes nicht mitbekommen haben?
Wer sagt eigentlich, dass eine Manipulation grob ist?
Das Manipulieren ist ein Impuls am Ende der Beweglichkeit mit möglichst KURZEM Hebel. Die Chiropraktik arbeitet mit langen Hebeln, ein guter Manualtherapeut mit möglichst KURZEM Hebel, KLEINEM Bewegungsausmaß und möglichst WENIG Kraft, dafür mit einer HOHEN Impulsgeschwindigkeit (high-velocity-trust)
Das wissen wir doch inzwischen alle:
- Mit nur wenig Kraft kann man als Therapeut man besten und sichersten "Fühlen".
- Je kürzer der Hebel, je kleiner das Bewgungsausmaß, desto besser die Wahrnehmung des Therapeuten.
Lieber Dirki und lieber Klaus,
wo steht im Berufsgesetz, dass Manipulationen an der Wirbelsäule den Physiotherapeuten verboten ist?
Ganz davon abgesehen möchte ich mich lieber von einem guten Physio-/Manualtherapeuten behandeln lassen als von einem Dr. med. Chiropraktik, der das Fühlen nie gelernt hat.
Gruß von Susn