Hallo,
zunächst einmal möchte ich mich bei den Urhebern dieser Site und den motivierten Therapeuten bedanken, die sich um sie Patienten bemühen.
Ich bin männlich, 27, ca. 1,80 groß und 80 kg schwer.
Um es möglichst kurz zu halten, zitiere ich
gleich mal meinen MRT Befund.
Regelrechtes Signal der abgebildeten Wirbelkörper.
Nachweis mehrerer Schmorl´scher Körperchen in
der unteren Thorakalregion und im thorakolumbalen Übergang. Signalminderung der Bandscheiben im Bereich L1/L2. Leichte Anhebung des hinteren Längsbandes und Ausstülpung des Bandscheibenmaterials in den Spinalkanal und vorwiegend im Bereich des rechten Recessus im Bereich L1/L2. In den übrigen Etagen keine pahologische Veränderung.
Beurteilung:
Kleiner rechtslateraler Prolaps im Bereich L1/L2 mit leichter Einengung des rechten Recessus. Nachweis eines alten Morbus Scheuermanns im thorakolumbalen Übergang. Kein Anhalt für weiteren Prolaps oder Protrusion. Keine weitere pathologische Veränderung.
Nach Meinung meines Orthopäden liegt bei mir eine
klassische Blockierungssituation vor, es besteht kein Anhalt dafür das der Vorfall Schmerzen auslöst. Er ist neurologisch unauffällig.
Die Schmerzen sind im Großen und Ganzen auszuhalten (außer nach längerem Sitzen,
lässt sich kaum vermeiden) und beschränken sich vorwiegend auf den L4/L5 Kreuzbeinbereich,fast ausschließlich rechtslastig.
Vorbeugen bis zum Boden ist mittlerweile möglich aber nicht unbedingt angenehm, kurzeitiges Zurücklehnen schmerzfrei, und Beugung zur
Seite generell problemlos.
Die Schmerzen begannen promt über Nacht, und entwickelten sich nach einer Woche zu einem akuten Hexenschuß, wahrscheinlich durch
verfrühte Wiederaufnahme des Trainings
(Kraft-/Kampfsport)...
Der Prolaps wurde wohl nur entdeckt, da nach 6 Wochen manueller Therapie + Fango ein Restschmerz hartnäckig blieb, und heute nach ca.
12 Wochen immer wieder (morgens und abends)
auftritt. Was mir am meisten hilft (wenn auch nicht dauerhaft), ist 2 mal die Woche Pilates,
und einmal Rückenschule.
Ich befürchte nun langsam, das ich mit den mittlerweile nervenden Schmerzen leben lernen muss.
Nun habe ich noch ein paar Fragen:
Der Prolaps wird in keinster Weise vom Orthopäden
therapiert, nur die Blockierungssituation.
Der Prolaps wäre nicht das Problem.
Wäre es vielleicht doch sinnvoll in der 12. Woche nach der akuten Phase eine Therapie diesbezüglich anzutreten?
Verheilt der Discus irgendwann z.B. unter Narbenbildung, oder Höhenverlust?
Schließlich liegt hier ein biomechanisches Problem vor. Wie stabilisiert sich dieses System, und in welchem Zeitraum etwa? Ich würde mich auch über einen Verweis auf entsprechende Fachliteratur freuen.
Ein neues Bett mit Kaltschaummatratze und dem hoffentlich darauf abgestimmten Lattenrost ist
in Planung. Muss nur noch finanziert werden.
Könnte ich bezüglich des Morbus Scheuermann
eventuell noch irgendetwas tun?
Ich konzentrier mich auf die max. Wiederherstellung einer physiologischen Körperhaltung via Pilates und Rückenschule, da
ich glaube, das die LWS Schmerzen vom leichten Hohlkreuz verursacht werden könnten.
Als ehemals 3-4 mal pro Woche aktiver Sportler drängt sich mir dann auch noch die Frage auf, ob ich nach entsprechender Rekonvaleszenszeit wieder irgendwann an Kampfsport (z.B. Boxen) denken könnte.
Ich bin dankbar für jeden Hinweis.
Im Großen und Ganzen "therapiere" ich mich schließlich selbst.
Mit freundlichen Grüßen
ProMS
zunächst einmal möchte ich mich bei den Urhebern dieser Site und den motivierten Therapeuten bedanken, die sich um sie Patienten bemühen.
Ich bin männlich, 27, ca. 1,80 groß und 80 kg schwer.
Um es möglichst kurz zu halten, zitiere ich
gleich mal meinen MRT Befund.
Regelrechtes Signal der abgebildeten Wirbelkörper.
Nachweis mehrerer Schmorl´scher Körperchen in
der unteren Thorakalregion und im thorakolumbalen Übergang. Signalminderung der Bandscheiben im Bereich L1/L2. Leichte Anhebung des hinteren Längsbandes und Ausstülpung des Bandscheibenmaterials in den Spinalkanal und vorwiegend im Bereich des rechten Recessus im Bereich L1/L2. In den übrigen Etagen keine pahologische Veränderung.
Beurteilung:
Kleiner rechtslateraler Prolaps im Bereich L1/L2 mit leichter Einengung des rechten Recessus. Nachweis eines alten Morbus Scheuermanns im thorakolumbalen Übergang. Kein Anhalt für weiteren Prolaps oder Protrusion. Keine weitere pathologische Veränderung.
Nach Meinung meines Orthopäden liegt bei mir eine
klassische Blockierungssituation vor, es besteht kein Anhalt dafür das der Vorfall Schmerzen auslöst. Er ist neurologisch unauffällig.
Die Schmerzen sind im Großen und Ganzen auszuhalten (außer nach längerem Sitzen,
lässt sich kaum vermeiden) und beschränken sich vorwiegend auf den L4/L5 Kreuzbeinbereich,fast ausschließlich rechtslastig.
Vorbeugen bis zum Boden ist mittlerweile möglich aber nicht unbedingt angenehm, kurzeitiges Zurücklehnen schmerzfrei, und Beugung zur
Seite generell problemlos.
Die Schmerzen begannen promt über Nacht, und entwickelten sich nach einer Woche zu einem akuten Hexenschuß, wahrscheinlich durch
verfrühte Wiederaufnahme des Trainings
(Kraft-/Kampfsport)...
Der Prolaps wurde wohl nur entdeckt, da nach 6 Wochen manueller Therapie + Fango ein Restschmerz hartnäckig blieb, und heute nach ca.
12 Wochen immer wieder (morgens und abends)
auftritt. Was mir am meisten hilft (wenn auch nicht dauerhaft), ist 2 mal die Woche Pilates,
und einmal Rückenschule.
Ich befürchte nun langsam, das ich mit den mittlerweile nervenden Schmerzen leben lernen muss.
Nun habe ich noch ein paar Fragen:
Der Prolaps wird in keinster Weise vom Orthopäden
therapiert, nur die Blockierungssituation.
Der Prolaps wäre nicht das Problem.
Wäre es vielleicht doch sinnvoll in der 12. Woche nach der akuten Phase eine Therapie diesbezüglich anzutreten?
Verheilt der Discus irgendwann z.B. unter Narbenbildung, oder Höhenverlust?
Schließlich liegt hier ein biomechanisches Problem vor. Wie stabilisiert sich dieses System, und in welchem Zeitraum etwa? Ich würde mich auch über einen Verweis auf entsprechende Fachliteratur freuen.
Ein neues Bett mit Kaltschaummatratze und dem hoffentlich darauf abgestimmten Lattenrost ist
in Planung. Muss nur noch finanziert werden.
Könnte ich bezüglich des Morbus Scheuermann
eventuell noch irgendetwas tun?
Ich konzentrier mich auf die max. Wiederherstellung einer physiologischen Körperhaltung via Pilates und Rückenschule, da
ich glaube, das die LWS Schmerzen vom leichten Hohlkreuz verursacht werden könnten.
Als ehemals 3-4 mal pro Woche aktiver Sportler drängt sich mir dann auch noch die Frage auf, ob ich nach entsprechender Rekonvaleszenszeit wieder irgendwann an Kampfsport (z.B. Boxen) denken könnte.
Ich bin dankbar für jeden Hinweis.
Im Großen und Ganzen "therapiere" ich mich schließlich selbst.
Mit freundlichen Grüßen
ProMS