Hallo,
ich fürchte, dass ich mit meinem Beitrag fast den Rahmen sprenge
, aber trotzdem ...
Hier meine "Knie-Geschichte":
Ich bin begeisterter Läufer und Radfahrer (keine extremen Sachen wie Marathon oder so)
und im Winter Langlauf (klassisch).
Im Januar 2007 traten bei Laufen erste stechende Schmerzen im rechten Knie auf.
Wenn ich beim ausgestrecktem entspannten rechten Bein die Kniescheibe etwas nach unten drücke,
kann ich die schmerzhafte Stelle mit dem Finger an der unteren, rechten Kante (lateral) der Kniescheibe
ziemlich genau lokalisieren.
Zunächst nur bei Aktivitäten nach der Belastung (z. B. Treppen runter).
Die Beschwerden waren mal mehr, mal weniger teilweise fast weg.
Beim Radfahren war kaum was zu spüren.
In diversen Foren fand ich Beiträge von Leidensgenossen mit Patellaspitzensyndrom (PSS), die ähnliche Beschwerden hatten.
Im Oktober 2007 wurde es dann akuter und ich suchte auch einen "Sportarzt" auf.
Der machte die üblichen Untersuchungen am Knie, konnte aber keine grösseren defekte feststellen.
Das rechte Knie ist sogar stabiler als das schmerzfrei Linke.
Zur Sicherheit überwies er mich an einen Chirurgen.
Der machte wieder die standard Knie-Untersuchung mit demselben Ergebnis.
Auf einer Röntgenaufnahme machte er Zentral hinter der Kniescheibe eine leichte weiße Stelle aus.
Dies könnte ein leichter Knorpelschaden sein, der jedoch nicht für die Schmerzen verantwortlich sein kann.
Bei schlossen aber seltsamerweise PSS aus.
Danach wurde ich noch bei 3 weiteren Orthopäden bzw. Neurochirurgen vorstellig, die in etwa alle dies gleichen
Untersuchungen machten. Allein ein Orthopäde stellte bei 3 Terminen nacheinander folgende Diagnosen:
- Schleimbeutelentzündung
- Knorpelschaden (die erste)
- Plica-Syndrom
- Synovitis
- Knorpelschaden (die zweite)
Zwischendurch ließ er ein MRT machen, dessen Ergebnis er aber nicht genauer analysieren wollte.
Mit den MRT-Bildern bin ich dann im Mai 2008 zu einem 6. Arzt (Orthopäde) gegangen.
Der hat mir anhand der MRT-Bilder erklärt, dass es sich bei mir eindeutig um PSS handelt.
Nach einer Stoßwellentherapie mit einmaliger Cortisoninjektion und anschließender 2-Monatiger Karenz
waren die Beschwerden zunächst weg.
Zwischenzeitlich habe ich mich im Fitneßstudio angemeldet (tut auch gut!).
Mittlerweile laufe ich wieder regelmäßig 1 - 3mal die Woche, im Mallorcaurlaub sogar 6 Tage hintereinander
auf ziemlich hügeligen Gelände und fast ohne Beschwerden.
Im Fitneßstudio kann ich an der Beinpresse Trainieren wie ein wilder, ohne irgedwelche Probleme.
Ich habe sogar das Gefühl, dass etwaige Beschwerden schneller abklingen (komisch).
Seit ca. 4 Wochen habe ich wieder Schmerzen, die mich beim Laufen zwar nicht groß behindern und auch nach 2-3 Tagen
wieder abklingen, ich bin jedoch sensibilisiert.
Der Orthopäde, der die Stoßwellentherapie gemacht hat, hatte noch folgenden Vorschlag:
Da bei mir das gesamte Knie ziemlich stabil ist, könnte man durch "Einkerben" der Patellasehne den Zug
vom seitlichen Sehnenansatz nehmen. Somit dürften die Beschwerden relativ schnell abklingen.
So, (puh!) und jetzt meine Frage:
Ist das Ratsam, oder gibt es noch irgendwelche physiotherapeutischen Tricks (Übungen oder so).
Ich bin wirklich für alles zu haben, auch wenn's Geduld erfordert!
PS:
Ich bin 1,80m groß bei ca. 75kg, Körperfettanteil ca. 13-14%.
Der Orthopäde meint, ich hätte die Beinmuskulatur eines Leistungssportlers.
Die Beweglichkeit sei auch gut.
Danke für Eure Geduld
ich fürchte, dass ich mit meinem Beitrag fast den Rahmen sprenge
Hier meine "Knie-Geschichte":
Ich bin begeisterter Läufer und Radfahrer (keine extremen Sachen wie Marathon oder so)
und im Winter Langlauf (klassisch).
Im Januar 2007 traten bei Laufen erste stechende Schmerzen im rechten Knie auf.
Wenn ich beim ausgestrecktem entspannten rechten Bein die Kniescheibe etwas nach unten drücke,
kann ich die schmerzhafte Stelle mit dem Finger an der unteren, rechten Kante (lateral) der Kniescheibe
ziemlich genau lokalisieren.
Zunächst nur bei Aktivitäten nach der Belastung (z. B. Treppen runter).
Die Beschwerden waren mal mehr, mal weniger teilweise fast weg.
Beim Radfahren war kaum was zu spüren.
In diversen Foren fand ich Beiträge von Leidensgenossen mit Patellaspitzensyndrom (PSS), die ähnliche Beschwerden hatten.
Im Oktober 2007 wurde es dann akuter und ich suchte auch einen "Sportarzt" auf.
Der machte die üblichen Untersuchungen am Knie, konnte aber keine grösseren defekte feststellen.
Das rechte Knie ist sogar stabiler als das schmerzfrei Linke.
Zur Sicherheit überwies er mich an einen Chirurgen.
Der machte wieder die standard Knie-Untersuchung mit demselben Ergebnis.
Auf einer Röntgenaufnahme machte er Zentral hinter der Kniescheibe eine leichte weiße Stelle aus.
Dies könnte ein leichter Knorpelschaden sein, der jedoch nicht für die Schmerzen verantwortlich sein kann.
Bei schlossen aber seltsamerweise PSS aus.
Danach wurde ich noch bei 3 weiteren Orthopäden bzw. Neurochirurgen vorstellig, die in etwa alle dies gleichen
Untersuchungen machten. Allein ein Orthopäde stellte bei 3 Terminen nacheinander folgende Diagnosen:
- Schleimbeutelentzündung
- Knorpelschaden (die erste)
- Plica-Syndrom
- Synovitis
- Knorpelschaden (die zweite)
Zwischendurch ließ er ein MRT machen, dessen Ergebnis er aber nicht genauer analysieren wollte.
Mit den MRT-Bildern bin ich dann im Mai 2008 zu einem 6. Arzt (Orthopäde) gegangen.
Der hat mir anhand der MRT-Bilder erklärt, dass es sich bei mir eindeutig um PSS handelt.
Nach einer Stoßwellentherapie mit einmaliger Cortisoninjektion und anschließender 2-Monatiger Karenz
waren die Beschwerden zunächst weg.
Zwischenzeitlich habe ich mich im Fitneßstudio angemeldet (tut auch gut!).
Mittlerweile laufe ich wieder regelmäßig 1 - 3mal die Woche, im Mallorcaurlaub sogar 6 Tage hintereinander
auf ziemlich hügeligen Gelände und fast ohne Beschwerden.
Im Fitneßstudio kann ich an der Beinpresse Trainieren wie ein wilder, ohne irgedwelche Probleme.
Ich habe sogar das Gefühl, dass etwaige Beschwerden schneller abklingen (komisch).
Seit ca. 4 Wochen habe ich wieder Schmerzen, die mich beim Laufen zwar nicht groß behindern und auch nach 2-3 Tagen
wieder abklingen, ich bin jedoch sensibilisiert.
Der Orthopäde, der die Stoßwellentherapie gemacht hat, hatte noch folgenden Vorschlag:
Da bei mir das gesamte Knie ziemlich stabil ist, könnte man durch "Einkerben" der Patellasehne den Zug
vom seitlichen Sehnenansatz nehmen. Somit dürften die Beschwerden relativ schnell abklingen.
So, (puh!) und jetzt meine Frage:
Ist das Ratsam, oder gibt es noch irgendwelche physiotherapeutischen Tricks (Übungen oder so).
Ich bin wirklich für alles zu haben, auch wenn's Geduld erfordert!
PS:
Ich bin 1,80m groß bei ca. 75kg, Körperfettanteil ca. 13-14%.
Der Orthopäde meint, ich hätte die Beinmuskulatur eines Leistungssportlers.
Die Beweglichkeit sei auch gut.
Danke für Eure Geduld