probleme nach unfall vor 3 jahren beim gehen

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Gast403

Guest
hallo,
ich bin 28 und m, hatte vor 3 jahren einen verkehrsunfall. schädelhirntrauma (gehirnblutungen), 5 tage im künstlichen koma, insgesamt 4 wochen im krankenhaus. nach 3 wochen durfte ich erstmals aufstehen, mein linkes bein hat total gezittert, konnte ohne hilfe einige tage lang überhaupt nicht gehen. hauptsächlich wegen des linken beines. im krankenhaus hatte ich dann physiotherapie, danach nicht mehr. so ist es heute praktisch noch gleich, wie nach dem krankenhaus. ich kann fast wieder normal gehen, aber eben nur fast. der linke fuss zittert immer noch, besonders wenn ich etwas trage, oder die stiege runtergehe, oder nachdem ich einen kaffee oder alkohol getrunken habe, alle 500m verstolpere ich mich immer wieder beinahe, weil das linke bein eine bewegung nicht richtig ausführt (bleibt steif). es fühlt sich an, als ob ein bein kürzer wie das andere ist, die schritte brauchen mit dem linken bein viel länger, als mit dem rechten. alles nicht so schlimm, dass es jemand anderen auffallen würde. aber ich merke, dass es nicht richtig funktioniert und es behindert mich ja auch.
wie kann ich diese alltägliche bewegungen wieder optimieren, sprich wieder normal gehen lernen? zB durch schwimmen? hat eine physiotherapie nach so langer zeit noch einen sinn?
vielen dank,
Chris
 
Hallo Cris!

Es müsste erst einmal bekannt sein, welche Gebiete des Hirns damals geschädigt wurde. Sieht ein wenig nach Kleinhirn aus. Dort sitzt das Koordinationszentrum. Deine ursprüngliche Frage nach dem Sinn der Physiotherapie kann man bejahen. Wenn es sich um ein Koordinationsproblem handelt, müsste es sich in der Therapie wenigstens bessern. Suche mal den Kontakt zu einem Therapeuten, der dich mal in Augenschein nimmt. Dieser kann viel besser deine Lage beurteilen, als Leute aus einem Forum aus der Distanz.

Viel Glück

Klaus
 
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