Hallo Ute,
wieso, weshalb, warum? Dazu möchte ich lieber nix schreiben, denn vieles ist nur Glauben und nicht Wissen.
Bei den Dehnübungen kann ich Dir aber gerne weiterhelfen - alle Angaben, wie immer, ohne Gewähr:
A) Lege Dich auf die Seite, die betroffene Seite ist oben. Liege in einer geraden Linie. Winckele das untere Bein ca. 90° an und greif mit dem unteren Arm an die Oberschenkelinnen/rückseite des unten liegenden Beines (um dies in ca. 90° Beugung zu fixieren). Wenn Du Deinen Kopf nicht selber halten möchtest, dann lege Dir ein Kissen bereit! Mit der oberen Hand greift Du jetzt den Knöchel des oberen Beines und führt die Ferse an den Po. Dabei mußt Du darauf achten, daß Dein Becken in der geraden Linie zu Deinem Oberkörper bleibt (die Hüfte muß also gestreckt bleiben).
Die Dehnung soll nicht schmerzhaft sein (dann bitte sofort abbrechen), Du sollst aber eine Spannung spüren und diese in-Gedanken-bis-10-zählend halten.
Dann auf die andere Seite wechseln (bitte immer beide Seiten bearbeiten). Beide Seiten 2-3mal wiederholen.
B) Wenn Deine Knie es aushalten (evtl. mit einem Kissen darunter): Mache einen Ausfallschritt nach vorne, das hintere Bein (betroffene Seite) senkst Du auf den Boden ab. Jetzt befindest Du Dich im Kniestand. Schultern und Becken sind gleich ausgerichtet (also nicht gegeneinander verdreht). Dein Rücken bleibt gerade (zur besseren Balance kannst Du Dich seitlich z.B. an einem Stuhl festhalten). Jetzt schiebst Du das vordere Knie noch etwas weiter nach vorne, damit sich Deine betroffene Hüfte (hinteres Bein) noch etwas mehr streckt. Wenn Du jetzt eine Spannung spürst: gut. Sonst: Greife mit der gleichseitigen Hand den Knöchel des hinteren Beines und führe die Ferse zum Po.
Genau wie bei A: Keine Schmerzen! Spannung 10 Sekunden halten, beide Seiten 2-3mal.
Sicher gibt es noch ne Menge anderer Übungen, aber diese beiden verhindern m.E. die meisten Ausweichbewegungen (Übung B braucht halt ein bischen Balance).
Gruß, Daniel