hab hier mal ein bisschen was, vielleicht hilfts ja etwas weiter...
pusher = "die verlorene mitte"
-> patienten stoßen sich in jeder position zur hemiplegischen seite hin
-> visuell-räumliche wahrnehmungsstörung
(wahrnehmungsleistungen ermöglichen dem menschen sich in seiner umwelt räumlich zurechtzufinden)
- störung der subjektiven horizontalen und vertikalen
- störung der längen-, distanz- und positionsschätzung
- beeinträchtigung der winkelschätzung
- pat. drückt in allen ausgangsstellungen auf plegische seite
- rechtshemiplegiker mit pusher: entweder deutliche o. gar keine aphasie
- amimischer gesichtsausdruck, leise flache stimme
- extensionstonus der hemiseite u. des rumpfes deutlich gemindert
- extenstionstonus der nicht paretischen seite deutlich erhöht
behandlung: (! erhöhte verletzungs- u. sturzgefahr)
hauptziele:
- wiederherstellung des gefühls für die eigene körpersymmetrie
- aktivierung der extensoren des rumpfes u. des hemiparetischen beines
- verbesserung der wahrnehmung
z.b.: behandlung rückenlage:
- freihalten der kopfbeweglichkeit durch passive o. assistive mobi der hws
- tonisieren der dorsalen becken- u. rückenmuskulatur durch bridging
wichtig:
- widerherstellung des gesichtsausdrucks, stimmaktivität u. atemtechnik beim sprechen
- größtmögliche selbstständigkeit
- wiederherstellung der kopfbeweglichkeit (über motor. ontogenese)
- gewichtsübernahme auf kranker seite
- transferaktivitäten
- haltung des pat. im rollstuhl (extension des rumpfes geährleisten, arme auf tisch, auf gesunder seite armlehne entfernen -> wegstoßen verhindern)
- während allen aktivitäten: korrekter taktil-kinästhetischer reiz für gesamten körper