Skoliose-Beckenschiefstand-Beinlängendifferenz bei 7jähriger
Hallo zusammen,
seit Tagen fräse ich mich durch's www., doch komme ich nicht richtig weiter. Nun hoffe ich, hier ein paar Antworten zu bekommen...
Meine Tochter hatte schon mit 4 Jahren einen deutlich "schiefen" Rücken. Mit 5 waren wir auf Empfehlung bei einem sehr angesehenen Orthopäden, der sie anschaute und sagte, bei 5jährigen gäbe es noch keine Skoliose, das wäre nur eine Haltungsschwäche und sie solle einfach mehr Sport machen.
Seit sie 4 Jahre alt ist, geht sie 1x wöchentlich 1 Stunde ins Ballett (Vorstufe), und 1x wöchentlich 1 Stunde ins Turnen. Seit 1 Jahr geht sie 2x wöchentlich 45 Minuten ins Schwimmtraining. Auch sonst bewegt sie sich sehr viel.
Der schiefe Rücken wurde schlimmer und so suchte ich mir eine Kinder-Orthopädie-Ambulanz. Bis der Termin kam, fing meine Tochter an, über Rückenschmerzen (ausser beim Liegen) und Beinschmerzen beim Laufen zu klagen.
Heute ist sie 7 Jahre + 1 Monat alt und sehr groß (134cm mit 30kg, Schuhgröße 36 !).
In der Klinik wurde sie geröntgt, die Skolliose hat nur knapp 10°. Auf dem Röntgenbild war das Becken links um 4mm tiefer, daraus wurde ein kürzeres linkes Bein diagnostiziert und mit Brettchen kontrolliert.
Therapie ist nun 4mm Fersenkeil links und KG, Kontrolle in 4 Monaten.
Beim Röntgen stand meine Tochter bewusst sehr aufgerichtet und gerade. Im Alltag stellt sie sich aber meist so krumm und verdreht hin, dass ihre linke Schulter mehrere cm tiefer hängt. Die Skoliose, das gekippte Becken, die stark einseitige "Taille" etc. sieht man sofort auf den ersten Blick.
Ich habe gelesen, dass 4mm Beinlängendifferenz nicht viel sind und die 10° Skoliose auch nicht. Ich frage mich aber, wohin das führen soll, wenn sie jetzt schon Schmerzen hat. Ausserdem glaube ich fest daran, dass man doch so früh noch regulierend eingreifen können muss...
Meine 1. Frage ist nun nach Ursache und (Aus-)Wirkung. Dass die Skoliose auf dem schiefen Becken aufbaut konnte man gut auf dem Bild sehen. Wie kann man aber nun feststellen, ob das Bein tatsächlich 4mm kürzer ist und so das Becken schief drückt, oder ob das Becken schief steht und so das Bein nur kürzer scheint?
Ich möchte eine passende KG finden - wonach muss ich suchen / fragen? Welche Therapie sollte er/sie beherrschen?
Kann hier ein Osteopath helfen? Wie?
Vielen Dank für eure Hilfe!
fiolina
Hallo zusammen,
seit Tagen fräse ich mich durch's www., doch komme ich nicht richtig weiter. Nun hoffe ich, hier ein paar Antworten zu bekommen...
Meine Tochter hatte schon mit 4 Jahren einen deutlich "schiefen" Rücken. Mit 5 waren wir auf Empfehlung bei einem sehr angesehenen Orthopäden, der sie anschaute und sagte, bei 5jährigen gäbe es noch keine Skoliose, das wäre nur eine Haltungsschwäche und sie solle einfach mehr Sport machen.
Seit sie 4 Jahre alt ist, geht sie 1x wöchentlich 1 Stunde ins Ballett (Vorstufe), und 1x wöchentlich 1 Stunde ins Turnen. Seit 1 Jahr geht sie 2x wöchentlich 45 Minuten ins Schwimmtraining. Auch sonst bewegt sie sich sehr viel.
Der schiefe Rücken wurde schlimmer und so suchte ich mir eine Kinder-Orthopädie-Ambulanz. Bis der Termin kam, fing meine Tochter an, über Rückenschmerzen (ausser beim Liegen) und Beinschmerzen beim Laufen zu klagen.
Heute ist sie 7 Jahre + 1 Monat alt und sehr groß (134cm mit 30kg, Schuhgröße 36 !).
In der Klinik wurde sie geröntgt, die Skolliose hat nur knapp 10°. Auf dem Röntgenbild war das Becken links um 4mm tiefer, daraus wurde ein kürzeres linkes Bein diagnostiziert und mit Brettchen kontrolliert.
Therapie ist nun 4mm Fersenkeil links und KG, Kontrolle in 4 Monaten.
Beim Röntgen stand meine Tochter bewusst sehr aufgerichtet und gerade. Im Alltag stellt sie sich aber meist so krumm und verdreht hin, dass ihre linke Schulter mehrere cm tiefer hängt. Die Skoliose, das gekippte Becken, die stark einseitige "Taille" etc. sieht man sofort auf den ersten Blick.
Ich habe gelesen, dass 4mm Beinlängendifferenz nicht viel sind und die 10° Skoliose auch nicht. Ich frage mich aber, wohin das führen soll, wenn sie jetzt schon Schmerzen hat. Ausserdem glaube ich fest daran, dass man doch so früh noch regulierend eingreifen können muss...
Meine 1. Frage ist nun nach Ursache und (Aus-)Wirkung. Dass die Skoliose auf dem schiefen Becken aufbaut konnte man gut auf dem Bild sehen. Wie kann man aber nun feststellen, ob das Bein tatsächlich 4mm kürzer ist und so das Becken schief drückt, oder ob das Becken schief steht und so das Bein nur kürzer scheint?
Ich möchte eine passende KG finden - wonach muss ich suchen / fragen? Welche Therapie sollte er/sie beherrschen?
Kann hier ein Osteopath helfen? Wie?
Vielen Dank für eure Hilfe!
fiolina