JaneCooper
New member
Hallo zusammen,
also, das Institut, in dem ich mich heute „vorgestellt“ habe, das kommt für mich nicht in Frage (aber ich werde weiter suchen!!).
Ich wurde dort in etwa eine halbe Stunde lang ausführlich und freundlich beraten (von der Dame am Empfang und später dann noch von einer Physiotherapeutin). Zum einen habe ich mich dort auf den ersten Blick bzw. auf den ersten Eindruck bei weitem nicht so gut und wohl gefühlt, wie es bei meinem jetzigen Institut vom ersten Tag an der Fall war.
In meinem jetzigen Institut wurde ich ja von Anfang an so akzeptiert und angenommen, wie ich bin, bezüglich der Rückenerkrankung und meinen Vorstellungen meine ich jetzt. Mir wurden zwar von Anfang an sehr gute Empfehlungen mit auf den Weg gegeben (Wassergymnastik, KG, Heißluft vor Massagen usw.), die ich ja alle sehr gerne angenommen habe, aber ich wurde nicht in eine „Schublade gedrängt“.
Als ich in dem anderen Institut erzählt habe, was ich bis jetzt gemacht habe, wurde direkt auf mich eingeredet. Die bisherige KG-Therapie (Einzeltherapie mit Bodengymnastik) wäre der größte Blödsinn und so etwas würde dort auch nicht durchgeführt werden. Alles findet in einem großen Raum statt, keine Einzelkabinen, wo drin ich mich allerdings wesentlich wohler fühle! In dem Raum liegen 3 Matten auf dem Boden und es werden gelegentlich mal ein paar Übungen mitten in diesem Raum durchgeführt. Aber etwa 95 % der Übungen finden an Geräten statt (ich glaube, ich habe hier schon öfters von meinen schlechten Erfahrungen mit Gerätetraining erzählt). Die Dame sagte, dass Bodenübungen bei weitem nicht so effektiv seien, wie die Übungen an den Geräten, nur die würden was bringen (das sehe ich jedoch nach meinen bisherigen Teilerfolgen mit den Beinen bei dem Training mit A. ganz anders!). Als ich sie auf meine Probleme mit den Armen bzw. speziell mit meinem linken Arm ansprach, sagte sie, die Übungen würden ausschließlich auf den Körperteil ausgerichtet, für den ich dorthin komme, also für den Rücken. Die Arme würden dabei nicht berücksichtigt werden (na super, das war nicht so ganz in meinem Sinne, dass ich die Kraft, die ich eh schon kaum habe, dann wieder voll und ganz verliere). Als ich sie auf meine falsche Körperhaltung ansprach, auf die Schonhaltung und deshalb auf die Schmerzen in meiner rechten Schulter, sagte sie, auch damit hätten sie nichts zu tun, die Übungen wären einzig und alleine für die LWS und die Bauchmuskeln.
Dann sprach ich sie (obwohl ich in dem Moment eh schon nicht mehr dorthin wollte) nur noch Interessenhalber auf die Massagen an. Dort sind keine Masseure, sondern ausschließlich Physiotherapeuten. Daraufhin holte sie eine Physiotherapeutin hinzu (das Gespräch habe ich bis dahin nur mit der Empfangsdame geführt). Also Massagen werden dort so gut wie gar nicht durchgeführt, die würden eh nichts taugen (das sehe ich jedoch völlig anders!!!). Wenn überhaupt würde eine MT, eine Manuelle Therapie durchgeführt. Dieses Wort war mir persönlich neu (mir ist klar, dass ihr es wahrscheinlich kennt) und ich fragte nach, was das bedeutet. Sie sagte, es sei eine Art Massage, bei der es jedoch an Druckpunkten noch intensiver ins Gewebe gehen würde. Deswegen bräuchten die dort vorher von meinem Arzt eine Unbedenklichkeitsbescheinigung, dass man bei mir ruhig kräftig zupacken könnte. Wenn es zu heftig werden würde, würden die nämlich dafür keine Verantwortung tragen. Das würde hin und wieder schon passieren. Also ganz ehrlich, für mich als Patienten und absolutem Laien hat sich diese Schilderung schon sehr gefährlich angehört und ich habe jetzt schon eine gewisse Angst davor entwickelt. Mein aktuelles Rezept über die KG-Verordnung (das ich in Kopie beihatte) wird dort so gar nicht anerkannt, ausschließlich Rezepte für Gerätetraining, was halt überwiegend durchgeführt wird.
Sie sagte schon dabei, dass die Krankenkassen diese Behandlung immer nur für etwa ein Jahr übernehmen, anschließend muss ich dort kompletter Selbstzahler werden.
Also, zum einen die Art, dass dort gar nicht auf mich und meine Bedenken (bezüglich Arm) eingegangen wurde und ich in jedem Satz nur auf das Gerätetraining gedrängt wurde und dann das ganze drum und dran (Matten mitten im Raum, keine normalen Massagen und nach einem Jahr alles selbst bezahlen), das hat mir alles nicht gefallen. Dort würde ich mich nie im Leben wohl fühlen. Dort werde ich ganz bestimmt keine Patientin werden. Dieses Institut habe ich für mich bereits „abgehakt“.
Heute Nachmittag war ich dann noch zur KG bei der Vertretung von A. (Ebenfalls eine sehr nette und freundliche junge Frau, bis jetzt habe ich zum Glück in diesem Zusammenhang, KG und Massage, nur sehr nette und sympathische Menschen kennengelernt!). Zuerst fragte sie mich, welche Übungen wir (A. und ich) so machen würden. Gute Frage, im Prinzip alles, für jeden Körperteil etwas. Als ich ihr dann von meinen großen Problemen mit den Armen erzählt habe (auch gestern wieder mit der Nudel bei der Wassergymnastik), ging sie mit mir an die Sprossenwand mit den Gymnastikbändern. Zunächst gerade davor stellen, das Band um eine Sprosse, in beide Hände nehmen und gleichzeitig die Arme und die Schulterblätter nach hinten ziehen. 15 Mal hintereinander. Danach sollte ich mich umdrehen, also mit dem Rücken zur Wand, die Bänder über die Schulter nehmen und mit den Armen bzw. den Händen von der Schulter gerade die Arme nach vorne ausstrecken. Da ich darauf geachtet habe, das Band nicht zu stramm zu nehmen, war das gar kein Problem. Spannung war dahinter, aber nicht zu viel. Auch diese Übung 15 Mal. Dann nochmals gerade davor das gleiche und nochmals mit dem Rücken davor das gleiche.
Dann kam eine Übung, bei der sie mich ziemlich kontrollieren bzw. korrigieren musste. Zunächst stand ich mit der linken Seite seitlich vor der Sprossenwand. Die Arme seitlich am Körper, die Unterarme im rechten Winkel nach vorne. Das Band war an der Sprossenwand und ich bekam ein kurzes Stück in die Hand. Erst sollte ich das Band in die rechte Hand nehmen und mit dem rechten Unterarm so weit es geht zur rechten Seite rüberziehen (der Oberarm blieb am Körper). Das war schwierig. Ob ich wollte oder nicht, ich drehte meinen Oberkörper dabei automatisch mit nach rechts (so als wenn man sich mit der Nudel zur Seite dreht). Sie ging dann hinter mich, packte mich leicht an den Oberarmen und hielt mich gerade fest. Dadurch war meine „Bewegungsfreiheit“ zur rechten Seite natürlich deutlich eingeschränkt. Wirklich eine sehr schwierige Übung für mich. Dann sollte ich es in die linke Hand nehmen und mit dem linken Arm nach rechts zum Bauch ziehen. Das habe ich nur ein paar Millimeter geschafft. Zum einen ist ja durch den Bruch die Bewegung in diesem Arm an sich eingeschränkt und zum anderen fehlte mir mit dem kurzen Band völlig die Kraft, es weiter auszuführen. Als wir die Übung dann auf der anderen Seite durchgeführt haben (mit der rechten Seite vor der Wand stehen), sah es genauso aus. Mit dem rechten Arm klappte es einigermaßen, mit dem linken so gut wie gar nicht. Sie sagte dann auch, ich solle am besten nur etwas Spannung reinbringen, aber nicht zu viel, nicht dass ich davon noch Schmerzen kriegen würde, wenn ich es übertreibe.
Zum Schluss habe ich dann das Band noch kurz unter den Fuß geklemmt, beide Enden in die Hände genommen und habe die Arme seitlich angehoben, aber höchstens bis in die Waagerechte. Auch bei dieser Übung sollte ich nicht zu weit dehnen, sondern nur so weit, bis eine gewisse Spannung entsteht.
So, morgen ist nach 3 ½ Wochen Urlaub mein erster Arbeitstag und das bei 34 Grad... Stöhn... Das Wetter an sich macht mir zwar nichts aus (abgesehen davon, dass auch ich endlich mal anfange zu schwitzen, eine Seltenheit...!!), aber dabei konzentriert zu Arbeiten, das fällt auch mir dann relativ schwer.
Bis zum nächsten Bericht, Jane
also, das Institut, in dem ich mich heute „vorgestellt“ habe, das kommt für mich nicht in Frage (aber ich werde weiter suchen!!).
Ich wurde dort in etwa eine halbe Stunde lang ausführlich und freundlich beraten (von der Dame am Empfang und später dann noch von einer Physiotherapeutin). Zum einen habe ich mich dort auf den ersten Blick bzw. auf den ersten Eindruck bei weitem nicht so gut und wohl gefühlt, wie es bei meinem jetzigen Institut vom ersten Tag an der Fall war.
In meinem jetzigen Institut wurde ich ja von Anfang an so akzeptiert und angenommen, wie ich bin, bezüglich der Rückenerkrankung und meinen Vorstellungen meine ich jetzt. Mir wurden zwar von Anfang an sehr gute Empfehlungen mit auf den Weg gegeben (Wassergymnastik, KG, Heißluft vor Massagen usw.), die ich ja alle sehr gerne angenommen habe, aber ich wurde nicht in eine „Schublade gedrängt“.
Als ich in dem anderen Institut erzählt habe, was ich bis jetzt gemacht habe, wurde direkt auf mich eingeredet. Die bisherige KG-Therapie (Einzeltherapie mit Bodengymnastik) wäre der größte Blödsinn und so etwas würde dort auch nicht durchgeführt werden. Alles findet in einem großen Raum statt, keine Einzelkabinen, wo drin ich mich allerdings wesentlich wohler fühle! In dem Raum liegen 3 Matten auf dem Boden und es werden gelegentlich mal ein paar Übungen mitten in diesem Raum durchgeführt. Aber etwa 95 % der Übungen finden an Geräten statt (ich glaube, ich habe hier schon öfters von meinen schlechten Erfahrungen mit Gerätetraining erzählt). Die Dame sagte, dass Bodenübungen bei weitem nicht so effektiv seien, wie die Übungen an den Geräten, nur die würden was bringen (das sehe ich jedoch nach meinen bisherigen Teilerfolgen mit den Beinen bei dem Training mit A. ganz anders!). Als ich sie auf meine Probleme mit den Armen bzw. speziell mit meinem linken Arm ansprach, sagte sie, die Übungen würden ausschließlich auf den Körperteil ausgerichtet, für den ich dorthin komme, also für den Rücken. Die Arme würden dabei nicht berücksichtigt werden (na super, das war nicht so ganz in meinem Sinne, dass ich die Kraft, die ich eh schon kaum habe, dann wieder voll und ganz verliere). Als ich sie auf meine falsche Körperhaltung ansprach, auf die Schonhaltung und deshalb auf die Schmerzen in meiner rechten Schulter, sagte sie, auch damit hätten sie nichts zu tun, die Übungen wären einzig und alleine für die LWS und die Bauchmuskeln.
Dann sprach ich sie (obwohl ich in dem Moment eh schon nicht mehr dorthin wollte) nur noch Interessenhalber auf die Massagen an. Dort sind keine Masseure, sondern ausschließlich Physiotherapeuten. Daraufhin holte sie eine Physiotherapeutin hinzu (das Gespräch habe ich bis dahin nur mit der Empfangsdame geführt). Also Massagen werden dort so gut wie gar nicht durchgeführt, die würden eh nichts taugen (das sehe ich jedoch völlig anders!!!). Wenn überhaupt würde eine MT, eine Manuelle Therapie durchgeführt. Dieses Wort war mir persönlich neu (mir ist klar, dass ihr es wahrscheinlich kennt) und ich fragte nach, was das bedeutet. Sie sagte, es sei eine Art Massage, bei der es jedoch an Druckpunkten noch intensiver ins Gewebe gehen würde. Deswegen bräuchten die dort vorher von meinem Arzt eine Unbedenklichkeitsbescheinigung, dass man bei mir ruhig kräftig zupacken könnte. Wenn es zu heftig werden würde, würden die nämlich dafür keine Verantwortung tragen. Das würde hin und wieder schon passieren. Also ganz ehrlich, für mich als Patienten und absolutem Laien hat sich diese Schilderung schon sehr gefährlich angehört und ich habe jetzt schon eine gewisse Angst davor entwickelt. Mein aktuelles Rezept über die KG-Verordnung (das ich in Kopie beihatte) wird dort so gar nicht anerkannt, ausschließlich Rezepte für Gerätetraining, was halt überwiegend durchgeführt wird.
Sie sagte schon dabei, dass die Krankenkassen diese Behandlung immer nur für etwa ein Jahr übernehmen, anschließend muss ich dort kompletter Selbstzahler werden.
Also, zum einen die Art, dass dort gar nicht auf mich und meine Bedenken (bezüglich Arm) eingegangen wurde und ich in jedem Satz nur auf das Gerätetraining gedrängt wurde und dann das ganze drum und dran (Matten mitten im Raum, keine normalen Massagen und nach einem Jahr alles selbst bezahlen), das hat mir alles nicht gefallen. Dort würde ich mich nie im Leben wohl fühlen. Dort werde ich ganz bestimmt keine Patientin werden. Dieses Institut habe ich für mich bereits „abgehakt“.
Heute Nachmittag war ich dann noch zur KG bei der Vertretung von A. (Ebenfalls eine sehr nette und freundliche junge Frau, bis jetzt habe ich zum Glück in diesem Zusammenhang, KG und Massage, nur sehr nette und sympathische Menschen kennengelernt!). Zuerst fragte sie mich, welche Übungen wir (A. und ich) so machen würden. Gute Frage, im Prinzip alles, für jeden Körperteil etwas. Als ich ihr dann von meinen großen Problemen mit den Armen erzählt habe (auch gestern wieder mit der Nudel bei der Wassergymnastik), ging sie mit mir an die Sprossenwand mit den Gymnastikbändern. Zunächst gerade davor stellen, das Band um eine Sprosse, in beide Hände nehmen und gleichzeitig die Arme und die Schulterblätter nach hinten ziehen. 15 Mal hintereinander. Danach sollte ich mich umdrehen, also mit dem Rücken zur Wand, die Bänder über die Schulter nehmen und mit den Armen bzw. den Händen von der Schulter gerade die Arme nach vorne ausstrecken. Da ich darauf geachtet habe, das Band nicht zu stramm zu nehmen, war das gar kein Problem. Spannung war dahinter, aber nicht zu viel. Auch diese Übung 15 Mal. Dann nochmals gerade davor das gleiche und nochmals mit dem Rücken davor das gleiche.
Dann kam eine Übung, bei der sie mich ziemlich kontrollieren bzw. korrigieren musste. Zunächst stand ich mit der linken Seite seitlich vor der Sprossenwand. Die Arme seitlich am Körper, die Unterarme im rechten Winkel nach vorne. Das Band war an der Sprossenwand und ich bekam ein kurzes Stück in die Hand. Erst sollte ich das Band in die rechte Hand nehmen und mit dem rechten Unterarm so weit es geht zur rechten Seite rüberziehen (der Oberarm blieb am Körper). Das war schwierig. Ob ich wollte oder nicht, ich drehte meinen Oberkörper dabei automatisch mit nach rechts (so als wenn man sich mit der Nudel zur Seite dreht). Sie ging dann hinter mich, packte mich leicht an den Oberarmen und hielt mich gerade fest. Dadurch war meine „Bewegungsfreiheit“ zur rechten Seite natürlich deutlich eingeschränkt. Wirklich eine sehr schwierige Übung für mich. Dann sollte ich es in die linke Hand nehmen und mit dem linken Arm nach rechts zum Bauch ziehen. Das habe ich nur ein paar Millimeter geschafft. Zum einen ist ja durch den Bruch die Bewegung in diesem Arm an sich eingeschränkt und zum anderen fehlte mir mit dem kurzen Band völlig die Kraft, es weiter auszuführen. Als wir die Übung dann auf der anderen Seite durchgeführt haben (mit der rechten Seite vor der Wand stehen), sah es genauso aus. Mit dem rechten Arm klappte es einigermaßen, mit dem linken so gut wie gar nicht. Sie sagte dann auch, ich solle am besten nur etwas Spannung reinbringen, aber nicht zu viel, nicht dass ich davon noch Schmerzen kriegen würde, wenn ich es übertreibe.
Zum Schluss habe ich dann das Band noch kurz unter den Fuß geklemmt, beide Enden in die Hände genommen und habe die Arme seitlich angehoben, aber höchstens bis in die Waagerechte. Auch bei dieser Übung sollte ich nicht zu weit dehnen, sondern nur so weit, bis eine gewisse Spannung entsteht.
So, morgen ist nach 3 ½ Wochen Urlaub mein erster Arbeitstag und das bei 34 Grad... Stöhn... Das Wetter an sich macht mir zwar nichts aus (abgesehen davon, dass auch ich endlich mal anfange zu schwitzen, eine Seltenheit...!!), aber dabei konzentriert zu Arbeiten, das fällt auch mir dann relativ schwer.
Bis zum nächsten Bericht, Jane