JaneCooper
New member
Hallo,
im Moment geht es mir gar nicht gut, ich habe Depressionen ohne Ende. Schmerzen habe ich zum Glück zur Zeit gar nicht (bis auf die Stellen mit den neuen blauen Flecken, aber die werde ich gleich noch einreiben, ansonsten hat die Massage, die schon wieder mal äußerst heftig war, super gut geholfen). Ich habe heute meinen „Einberufungsbefehl“ erhalten (so nenne ich es die ganze Zeit schon), jetzt ist es irgendwie so „endgültig“, seitdem kommen mir immer und immer wieder die Tränen. Am Mittwoch, 13. Okt., muss ich mich bis spätestens 11 Uhr dort melden.
Mir haben jetzt schon einige gesagt, dass ich es doch „freiwillig“ machen würde, keiner könnte mich dazu „zwingen“. Klar, zwingen kann mich natürlich keiner, aber unter „freiwillig“ verstehe ich etwas völlig anderes. Freiwillig ist für mich, wenn ich etwas gerne mache, aber die Reha ist für mich „notgedrungen“ ein Muss. Weil die Ärzte nicht mehr weiter wissen und mich mehr oder weniger aufgegeben haben, sehe ich dies als letzte Möglichkeit, um überhaupt eine gewisse Linderung oder Stabilisierung zu bekommen. Aber „freiwillig“ würde ich es nicht mitmachen, nur weil es sonst keine Hilfe mehr für mich gibt. Und auch weil ich hoffe, dass ich dort dann „vernünftige Anleitungen“ bekomme, zum einen für mich selber, wie ich mich zukünftig mit meiner Erkrankung richtig verhalten soll (auch sportmäßig, auch wenn ich nicht regelmäßig alleine Sport mache, zwischendurch habe ich dennoch Lust dazu und möchte wissen, was dann richtig für mich ist), aber auch für meine Therapeuten, sowohl bei der Massage als auch bei der KG, damit sie demnächst wissen, wie sie mich konkret auf Dauer behandeln können.
In der letzten Zeit bin ich super nah am „Wasser gebaut“, kann je nach Situation meine Tränen nicht zurückhalten. Seit gestern Nacht, als ich den Bericht geschrieben habe, ist es wieder heftiger. Nicht dass jemand denkt, das Schreiben hier wäre für mich „Jux und Dollerei“, nein, so ist es ganz bestimmt nicht. Bei manchen Berichten (so auch letzte Nacht) laufen mir schon beim Schreiben die Tränen, aber ich wüsste im Moment nicht, wie ich sonst alles verarbeiten soll (zum Reden habe ich im Moment ja leider keinen, meine Ärztin ist ja seit Wochen krank und wenn, dann habe ich höchstens einmal in der Woche einen Termin bei ihr und mein Freund ist mit der Situation etwas überfordert, er hat deswegen nach 10 Jahren „Pause“ wieder mit dem Rauchen angefangen, aber er hat mir fest versprochen, nach meiner Reha damit wieder aufzuhören). Wenn ich Abends weine, habe ich morgens immer Kopfschmerzen und so bin ich auch heute Morgen mit Migräne wachgeworden. Das waren schon keine normalen Kopfschmerzen mehr, mir war es etwas schlecht und schwindelig dabei. Ich habe deshalb bereits zum Frühstück Tabletten genommen, aber diese wirkten erst später, im Verlauf der Massage so richtig.
Im Moment gibt es für mich 2 verschiedene Arten von Menschen, diejenigen, die mir seelisch etwas helfen und versuchen, mich etwas aufzubauen, und die anderen, die mich mit ein paar Kommentaren immer sofort zum Weinen bringen. Beide Sorten gibt es bei mir sowohl im privaten Bereich, auf der Arbeit und auch in dem Institut. Die einen nehmen mich bzw. meine Ängste vor der Reha nicht ernst bzw. nicht für voll, ziehen es zum Teil ins „Lächerliche“ und versuchen, mich mit Kommentaren aufzuheitern, wobei sie bei mir immer das Gegenteil erreichen, dass mir sofort die Tränen kommen. Die anderen versuchen wenigstens mich etwas zu verstehen und versuchen, mir mit „vernünftigem und logischem“ Denken Mut für die Reha zu machen. Davon gibt es zum Glück auch mehrere, sowohl im privaten Bereich, auf der Arbeit als auch im Institut und diesen Personen bin ich sehr dankbar dafür, dass sie mich wenigstens für „voll“ nehmen und versuchen, mir seelisch etwas zu Helfen (einzelne Personen möchte ich hier jetzt lieber nicht nennen, aber trotzdem bin ich diesen Personen sehr dankbar für ihre Worte, mit denen sie mich etwas beruhigen konnten).
Zu meinen ganzen Sorgen kommt noch ein blöder Kommentar bzw. eine Frage, die eine „Freundin“ mir mal gestellt hat. Dass mir die Massagen von meinem Masseur immer sehr gut helfen, das habe ich hier ja schon oft geschrieben und das wissen meine „Freundinnen“ auch und dass ich ihn deswegen nicht „verlieren“ möchte. Das habe ich ihm ja auch vor ein paar Wochen schon persönlich gesagt, dass ich auf jeden Fall seine Patientin bleiben möchte (denn schließlich, ohne ihn würde ich keine Wassergymnastik machen, wäre bei keinem Orthopäden gewesen und an eine Reha und eventuell etwas Besserung wäre jetzt auch nicht zu denken). Meine „Freundin“ hat mich gefragt, was ich machen würde, wie ich reagieren würde, wenn er irgendwann die Arbeitsstelle wechseln würde. Ich habe sofort gesagt, dass ich auf seine Hilfe nicht mehr verzichten möchte und ihm (wenn es nicht zu weit weg wäre) auch auf jeden Fall folgen würde, ich möchte ihn wirklich nicht verlieren. Zumal ich das letztes Jahr im Sommer schon mal gedacht habe. Auf die genauen Umstände möchte ich jetzt nicht eingehen, es war eine „Verkettung unglücklicher Umstände“, mein Name war im Terminkalender mal wieder gestrichen worden (für die Wassergymnastik und auch für die Massage - weshalb auch immer) und ich habe in diesem Moment echt gedacht, das war es für mich in diesem Institut. Das war für mich ein ziemlicher Schock (weil meine Behandlung bis dahin ziemlich gut verlief) und es hat ein paar Tage gedauert, bis die Situation geklärt war. Im Rahmen der Reha habe ich jetzt totale Angst, dass ich entweder während der Zeit der Reha meinen Masseur verliere oder aber, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr zu dem Institut zurück kann und dann nach der Reha nicht weiß, wie es weitergehen soll. Ich weiß, dass das im Prinzip Blödsinn ist, totales Kopfkino, aber diese Angst lässt mich im Moment nicht los und ich hatte deswegen schon mehrere Alpträume. Im großen und ganzen läuft meine Therapie im Moment ja gut (und mit „gezielten“ Anweisungen nach der Reha bestimmt noch besser) und mit den Leuten verstehe ich mich halt auch so gut und deswegen möchte ich dort (und auch bei meinem Masseur) in Behandlung bleiben. Aber dieser Alptraum bzw. diese Angst, dass in 2 Wochen bzw. dann nach der Reha dort alles „vorbei“ ist, der lässt mich im Moment absolut nicht los.
Ja, die Massage war heute nicht „Hart aber herzlich“ (Grins), sondern Hart aber dennoch super, obwohl ich auch heute mal wieder mehrmals Stopp sagen musste. Gerade an den Beinen kann ich es an manchen Stellen kaum aushalten. Der Rückenbereich ging, wobei es heute im Nacken ziemlich hart war. Das ist häufig so, an Stellen, an denen ich nicht damit rechne, da tut es dann unerwartet weh. An der Stelle, ganz unten an der LWS, habe ich ihn heute etwas „vorgewarnt“, denn den Schmerz von Donnerstag, den werde ich nicht immer so aushalten können. Deswegen ist er heute nur mit leichtem Druck an diese Stelle gegangen.
Den schlimmsten, stechenden Schmerz habe ich nach wie vor am rechten Knöchel (dort halte ich im Moment so gut wie gar keine Berührung aus, dieser Bereich ist die absolute Katastrophe). Am rechten Knie habe ich, so wie am Donnerstag, wieder die Luft angehalten und gezählt. Allerdings als ich heute dann bei 7 angelangt war, da konnte ich nicht mehr und habe Stopp gesagt (dort ist ein neuer super dicker blauer Fleck). Die Außenseiten von beiden Oberschenkeln sind auch super heftig, ich kann es an beiden Seiten nicht länger aushalten und würde am liebsten immer seine Hände wegziehen, versuche aber, mich so lange es geht zu beherrschen (was mir bei diesen Schmerzen zum Teil sehr schwer fällt).
Als er am linken Knie war, habe ich so sehr versucht, mich irgendwie zusammenzureißen, dass ich im linken Fuß einen kräftigen Krampf bekam. Solche Krämpfe in den Füßen hatte ich während der Massage ja schon des Öfteren, habe es bisher aber nie gesagt. Aber heute wurde es mir zu heftig. Gleichzeitig seinen Griff am Knie aushalten und einen Krampf im Fuß zu haben, das überstieg mein Schmerzempfinden bei Weitem. Als ich ihm das von dem Krampf gesagt habe, hat er sofort meinen Fuß genommen. Das tat im ersten Moment wahnsinnig weh und ich habe laut aufgeschrien. Im ersten Moment habe ich dann nur gedacht, o Schitt, hättest du mal besser nichts gesagt. Aber im nächsten Moment wurde es dann besser, der Krampf ließ nach und ging dann auch wieder weg. Mir bleibt schmerzmäßig im Moment wirklich gar nichts erspart.
Am linken Oberschenkel von vorne auf dem „Knubbel“ halte ich seinen Druck immer noch nicht aus. Sobald er in diesen Bereich kommt, verliere ich fast schon die „Beherrschung“ (das tut wahnsinnig weh), ich kann nicht stillhalten und sage dann auch ziemlich schnell Stopp. Ich kann in diesem Bereich absolut nicht anders. Am rechten Oberschenkel an der Außenseite ist es ihm heute auch aufgefallen (so wie S. bei der Massage auch schon), umso öfter er darüber geht, umso besser kann ich es aushalten. Anfangs Schreie ich noch, aber mit der Zeit lässt der stechende Schmerz nach und es bleibt „nur noch“ ein Druckschmerz über. Allerdings nur, solange er darüber „streicht“, sobald er einen gezielten Druck auf den Knubbel ausübt, halte ich den Schmerz nicht im geringsten mehr aus (vielleicht bzw. hoffentlich ändert sich das ja in der Zukunft, bei regelmäßigen Massagen, am Rücken an der LWS hat es ja auch Monate gedauert, bis ich es einigermaßen ausgehalten habe).
Ich habe schon zu ihm gesagt, dass er an dem Samstag vor der Reha besser etwas vorsichtiger sein soll, damit ich dort nicht ganz so viele blaue Flecke habe (im Alltag ist es mir völlig egal, Hauptsache es hilft und ich habe keine Schmerzen!!). Daraufhin meinte er zu mir, er könne ja eine halbe „Wellness-Massage“ machen. Ganz ehrlich, ich kenne seinen Druck und seine Griffe, ich kann mir bei ihm vieles vorstellen, aber ganz bestimmt keine sanfte Wellness-Massage (so weit geht mein "Kopfkino" dann leider doch nicht - Grins).
Jane
im Moment geht es mir gar nicht gut, ich habe Depressionen ohne Ende. Schmerzen habe ich zum Glück zur Zeit gar nicht (bis auf die Stellen mit den neuen blauen Flecken, aber die werde ich gleich noch einreiben, ansonsten hat die Massage, die schon wieder mal äußerst heftig war, super gut geholfen). Ich habe heute meinen „Einberufungsbefehl“ erhalten (so nenne ich es die ganze Zeit schon), jetzt ist es irgendwie so „endgültig“, seitdem kommen mir immer und immer wieder die Tränen. Am Mittwoch, 13. Okt., muss ich mich bis spätestens 11 Uhr dort melden.
Mir haben jetzt schon einige gesagt, dass ich es doch „freiwillig“ machen würde, keiner könnte mich dazu „zwingen“. Klar, zwingen kann mich natürlich keiner, aber unter „freiwillig“ verstehe ich etwas völlig anderes. Freiwillig ist für mich, wenn ich etwas gerne mache, aber die Reha ist für mich „notgedrungen“ ein Muss. Weil die Ärzte nicht mehr weiter wissen und mich mehr oder weniger aufgegeben haben, sehe ich dies als letzte Möglichkeit, um überhaupt eine gewisse Linderung oder Stabilisierung zu bekommen. Aber „freiwillig“ würde ich es nicht mitmachen, nur weil es sonst keine Hilfe mehr für mich gibt. Und auch weil ich hoffe, dass ich dort dann „vernünftige Anleitungen“ bekomme, zum einen für mich selber, wie ich mich zukünftig mit meiner Erkrankung richtig verhalten soll (auch sportmäßig, auch wenn ich nicht regelmäßig alleine Sport mache, zwischendurch habe ich dennoch Lust dazu und möchte wissen, was dann richtig für mich ist), aber auch für meine Therapeuten, sowohl bei der Massage als auch bei der KG, damit sie demnächst wissen, wie sie mich konkret auf Dauer behandeln können.
In der letzten Zeit bin ich super nah am „Wasser gebaut“, kann je nach Situation meine Tränen nicht zurückhalten. Seit gestern Nacht, als ich den Bericht geschrieben habe, ist es wieder heftiger. Nicht dass jemand denkt, das Schreiben hier wäre für mich „Jux und Dollerei“, nein, so ist es ganz bestimmt nicht. Bei manchen Berichten (so auch letzte Nacht) laufen mir schon beim Schreiben die Tränen, aber ich wüsste im Moment nicht, wie ich sonst alles verarbeiten soll (zum Reden habe ich im Moment ja leider keinen, meine Ärztin ist ja seit Wochen krank und wenn, dann habe ich höchstens einmal in der Woche einen Termin bei ihr und mein Freund ist mit der Situation etwas überfordert, er hat deswegen nach 10 Jahren „Pause“ wieder mit dem Rauchen angefangen, aber er hat mir fest versprochen, nach meiner Reha damit wieder aufzuhören). Wenn ich Abends weine, habe ich morgens immer Kopfschmerzen und so bin ich auch heute Morgen mit Migräne wachgeworden. Das waren schon keine normalen Kopfschmerzen mehr, mir war es etwas schlecht und schwindelig dabei. Ich habe deshalb bereits zum Frühstück Tabletten genommen, aber diese wirkten erst später, im Verlauf der Massage so richtig.
Im Moment gibt es für mich 2 verschiedene Arten von Menschen, diejenigen, die mir seelisch etwas helfen und versuchen, mich etwas aufzubauen, und die anderen, die mich mit ein paar Kommentaren immer sofort zum Weinen bringen. Beide Sorten gibt es bei mir sowohl im privaten Bereich, auf der Arbeit und auch in dem Institut. Die einen nehmen mich bzw. meine Ängste vor der Reha nicht ernst bzw. nicht für voll, ziehen es zum Teil ins „Lächerliche“ und versuchen, mich mit Kommentaren aufzuheitern, wobei sie bei mir immer das Gegenteil erreichen, dass mir sofort die Tränen kommen. Die anderen versuchen wenigstens mich etwas zu verstehen und versuchen, mir mit „vernünftigem und logischem“ Denken Mut für die Reha zu machen. Davon gibt es zum Glück auch mehrere, sowohl im privaten Bereich, auf der Arbeit als auch im Institut und diesen Personen bin ich sehr dankbar dafür, dass sie mich wenigstens für „voll“ nehmen und versuchen, mir seelisch etwas zu Helfen (einzelne Personen möchte ich hier jetzt lieber nicht nennen, aber trotzdem bin ich diesen Personen sehr dankbar für ihre Worte, mit denen sie mich etwas beruhigen konnten).
Zu meinen ganzen Sorgen kommt noch ein blöder Kommentar bzw. eine Frage, die eine „Freundin“ mir mal gestellt hat. Dass mir die Massagen von meinem Masseur immer sehr gut helfen, das habe ich hier ja schon oft geschrieben und das wissen meine „Freundinnen“ auch und dass ich ihn deswegen nicht „verlieren“ möchte. Das habe ich ihm ja auch vor ein paar Wochen schon persönlich gesagt, dass ich auf jeden Fall seine Patientin bleiben möchte (denn schließlich, ohne ihn würde ich keine Wassergymnastik machen, wäre bei keinem Orthopäden gewesen und an eine Reha und eventuell etwas Besserung wäre jetzt auch nicht zu denken). Meine „Freundin“ hat mich gefragt, was ich machen würde, wie ich reagieren würde, wenn er irgendwann die Arbeitsstelle wechseln würde. Ich habe sofort gesagt, dass ich auf seine Hilfe nicht mehr verzichten möchte und ihm (wenn es nicht zu weit weg wäre) auch auf jeden Fall folgen würde, ich möchte ihn wirklich nicht verlieren. Zumal ich das letztes Jahr im Sommer schon mal gedacht habe. Auf die genauen Umstände möchte ich jetzt nicht eingehen, es war eine „Verkettung unglücklicher Umstände“, mein Name war im Terminkalender mal wieder gestrichen worden (für die Wassergymnastik und auch für die Massage - weshalb auch immer) und ich habe in diesem Moment echt gedacht, das war es für mich in diesem Institut. Das war für mich ein ziemlicher Schock (weil meine Behandlung bis dahin ziemlich gut verlief) und es hat ein paar Tage gedauert, bis die Situation geklärt war. Im Rahmen der Reha habe ich jetzt totale Angst, dass ich entweder während der Zeit der Reha meinen Masseur verliere oder aber, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr zu dem Institut zurück kann und dann nach der Reha nicht weiß, wie es weitergehen soll. Ich weiß, dass das im Prinzip Blödsinn ist, totales Kopfkino, aber diese Angst lässt mich im Moment nicht los und ich hatte deswegen schon mehrere Alpträume. Im großen und ganzen läuft meine Therapie im Moment ja gut (und mit „gezielten“ Anweisungen nach der Reha bestimmt noch besser) und mit den Leuten verstehe ich mich halt auch so gut und deswegen möchte ich dort (und auch bei meinem Masseur) in Behandlung bleiben. Aber dieser Alptraum bzw. diese Angst, dass in 2 Wochen bzw. dann nach der Reha dort alles „vorbei“ ist, der lässt mich im Moment absolut nicht los.
Ja, die Massage war heute nicht „Hart aber herzlich“ (Grins), sondern Hart aber dennoch super, obwohl ich auch heute mal wieder mehrmals Stopp sagen musste. Gerade an den Beinen kann ich es an manchen Stellen kaum aushalten. Der Rückenbereich ging, wobei es heute im Nacken ziemlich hart war. Das ist häufig so, an Stellen, an denen ich nicht damit rechne, da tut es dann unerwartet weh. An der Stelle, ganz unten an der LWS, habe ich ihn heute etwas „vorgewarnt“, denn den Schmerz von Donnerstag, den werde ich nicht immer so aushalten können. Deswegen ist er heute nur mit leichtem Druck an diese Stelle gegangen.
Den schlimmsten, stechenden Schmerz habe ich nach wie vor am rechten Knöchel (dort halte ich im Moment so gut wie gar keine Berührung aus, dieser Bereich ist die absolute Katastrophe). Am rechten Knie habe ich, so wie am Donnerstag, wieder die Luft angehalten und gezählt. Allerdings als ich heute dann bei 7 angelangt war, da konnte ich nicht mehr und habe Stopp gesagt (dort ist ein neuer super dicker blauer Fleck). Die Außenseiten von beiden Oberschenkeln sind auch super heftig, ich kann es an beiden Seiten nicht länger aushalten und würde am liebsten immer seine Hände wegziehen, versuche aber, mich so lange es geht zu beherrschen (was mir bei diesen Schmerzen zum Teil sehr schwer fällt).
Als er am linken Knie war, habe ich so sehr versucht, mich irgendwie zusammenzureißen, dass ich im linken Fuß einen kräftigen Krampf bekam. Solche Krämpfe in den Füßen hatte ich während der Massage ja schon des Öfteren, habe es bisher aber nie gesagt. Aber heute wurde es mir zu heftig. Gleichzeitig seinen Griff am Knie aushalten und einen Krampf im Fuß zu haben, das überstieg mein Schmerzempfinden bei Weitem. Als ich ihm das von dem Krampf gesagt habe, hat er sofort meinen Fuß genommen. Das tat im ersten Moment wahnsinnig weh und ich habe laut aufgeschrien. Im ersten Moment habe ich dann nur gedacht, o Schitt, hättest du mal besser nichts gesagt. Aber im nächsten Moment wurde es dann besser, der Krampf ließ nach und ging dann auch wieder weg. Mir bleibt schmerzmäßig im Moment wirklich gar nichts erspart.
Am linken Oberschenkel von vorne auf dem „Knubbel“ halte ich seinen Druck immer noch nicht aus. Sobald er in diesen Bereich kommt, verliere ich fast schon die „Beherrschung“ (das tut wahnsinnig weh), ich kann nicht stillhalten und sage dann auch ziemlich schnell Stopp. Ich kann in diesem Bereich absolut nicht anders. Am rechten Oberschenkel an der Außenseite ist es ihm heute auch aufgefallen (so wie S. bei der Massage auch schon), umso öfter er darüber geht, umso besser kann ich es aushalten. Anfangs Schreie ich noch, aber mit der Zeit lässt der stechende Schmerz nach und es bleibt „nur noch“ ein Druckschmerz über. Allerdings nur, solange er darüber „streicht“, sobald er einen gezielten Druck auf den Knubbel ausübt, halte ich den Schmerz nicht im geringsten mehr aus (vielleicht bzw. hoffentlich ändert sich das ja in der Zukunft, bei regelmäßigen Massagen, am Rücken an der LWS hat es ja auch Monate gedauert, bis ich es einigermaßen ausgehalten habe).
Ich habe schon zu ihm gesagt, dass er an dem Samstag vor der Reha besser etwas vorsichtiger sein soll, damit ich dort nicht ganz so viele blaue Flecke habe (im Alltag ist es mir völlig egal, Hauptsache es hilft und ich habe keine Schmerzen!!). Daraufhin meinte er zu mir, er könne ja eine halbe „Wellness-Massage“ machen. Ganz ehrlich, ich kenne seinen Druck und seine Griffe, ich kann mir bei ihm vieles vorstellen, aber ganz bestimmt keine sanfte Wellness-Massage (so weit geht mein "Kopfkino" dann leider doch nicht - Grins).
Jane