Keine Übungen machen ist Quatsch! Es ist sehr wichtig, die beckenstabilisierende Muskulatur in Gange zu halten oder gar zu reaktivieren. Besonders folgende Muskulatur sollte trainiert werden:
- Transversus abdominis
- Multifidus
- Beckenboden (besonders coccygeus, aber auch pubococcygeus und iliococcygeus)
- Diaphragma
- Oblique abdominal
- Piriformis
- Gluteus maximus
- Psoas (nicht stretchen!)
- Erector spinae
- Biceps femoris
- Latissimus dorsi
Wichtig beim Training ist, dass es keine Schmerzen hervorruft, weder sofort noch verzögert. Einige Übungen sind z.B. in folgendem Threat genannt:
http://www.carookee.com/forum/Symphysenlockerung/4/3139552-0-01113
Der Beckengurt hilft vielen Frauen, ist aber laut einer neuen Studie (
http://www.ptjournal.org/PTJournal/Dec2005/v85n12p1290.cfm) nicht so effektiv wie Training.
Ruhe ist natürlich wichtig, doch sollte es nicht übertrieben werden. Alle Bewegungen, die keine Schmerzen provozieren, sind sehr positiv. Statt der Frau einfach Bettruhe zu verordnen, sollte man ihr beibringen, sich ergonomisch zu bewegen und ihren Körper kennen zu lernen. Das grösste Problem ist, dass viele Frauen ihre Schmerzen ignorieren und sich verantwortlich für alle und jeden nur nicht ihren Körper fühlen, dadurch werden die Schmerzen dann immer schlimmer, das kann dann bis zur Behinderung führen, bei der Bettruhe dann unausweichlich ist.