bebo nach cantieni
hier mal auszüge, wie wir in der schule den bebo lernen (für die formulierungen kann ich nichts..ehrlich)...ob's stimmt, mögen die götter entscheiden ;-)
Die innere Schicht
M. puborectalis er verbindet das Schambein mit dem Anus und dem Steißbein
M. pubococcygeus er verbindet das Schambein mit dem Steißbein
M. iliococcygeus umschließt den Anus und verstrebt den Be-Bo zu den Seiten hin. Wenn der Be-Bo im fortgeschrittenen Training über das Steißbein hochgezogen wird, macht dieser Muskel die Hauptarbeit
M. coccygeus er verbindet die Muskulatur des unteren Beckens mit der des unteren Rückens und der Sitzbeinhöcker. Wird er nach langer Abstinenz trainiert, kann diese Stelle richtig heiß werden
M. piriformis er gehört ?offiziell? nicht zum Be-Bo. Der birnenförmige Hüftmuskel verbindet die Be-Bo Mm. mit den Mm. gemelli. Der Piriformis ist sehr wichtig beim Ausdrehen und der Außenrotation des Oberschenkels. Deshalb wird er hier als Teil der Be-Bo Mm. mit trainiert.
Diese 5 großen Muskeln breiten sich Fächerartig von hinten nach vorne ? Steißbein zu Schambein, von Seite zu Seite, von Sitzhöcker zu Sitzhöcker ? aus. Die innerste Schicht ist tragfähig. Gut trainiert hält sie die Organe des Unterleibs am Ort. Am Steißbein vernetzen sich die Muskeln mit denen des unteren Rückens. Am Schambein mündet der Muskelteppich in die Bauchmuskulatur. Seitlich arbeiten diese Muskeln eng mit den tiefliegenden Hüftmuskeln zusammen. Gut trainiert sind die Muskeln die beste Versicherung gegen Hüftgelenks-Schäden und Arthrosen. Die Muskeln der innersten Gruppe bewirken, bzw. unterstützen die natürliche Aufrichtung des Beckens und spannen so die Muskeln der Oberschenkel auf. Deshalb sind zum Straffen schlaffer Ober und Innenschenkel die Muskeln des Be-Bos so wichtig.
Die mittlere Schicht
M. transversus perinei profundus
M. transversus perinei superficialis
Im Anatomieatlas werden diese Muskeln prosaisch ?Quere Dammmuskeln? genannt. In der tat agieren sie als kraftvolle Querverstrebung zwischen den Sitzhöckern und als elastisches starkes Trampolin um den Damm. Bei Inkontinenz spielt die mittlere Schicht die zentrale Rolle. Wer sie beherrscht kann die Harnröhre verschließen, ohne die Harnöffnung zu verkrampfen. Diese Schicht hält beim Husten, Niesen und Lachen. Die mittlere Schicht spielt eine kostbare Rolle in der Verbindung der Tuben und Hüftgelenke. Sie verengt den unteren Beckenausgang. Je trichterförmiger das Becken, umso freier können sich die Hüftgelenke bewegen. Das Training dieser Schicht kann bei Arthrose im Hüftgelenk wahre Wunder wirken: die Querplatte wirkt wie eine Verstrebung. Sind die Muskeln trainiert und gespannt, bewirken sie eine zusammenziehende Zugkraft zwischen Hüftgelenken und Damm. Die mittlere Schicht vermittelt das ?Bodengefühl? am Ausgeprägtesten.
Die äußere Schicht
Mm. ischiocavernosi diese feinen Muskeln betten die Klitoris ein und schwellen bei Erregung an.
Mm. bulbospongiosus sie umschließen die Körperöffnungen und müssen leider oft die ganze Arbeit beim Öffnen und schließen machen. Bei Erregung schwellen diese Muskeln an. Die Elastizität dieser Schlingmuskeln ist wichtig: beim Wasserlösen, Stuhllassen, beim Geschlechtsverkehr und ganz besonders beim Gebären.
Zentrum tendineum perinei am Damm kreuzen sich die Muskeln aller 3 Schichten. Bei einem Dammschnitt werden alle drei Schichten radikal durchtrennt.