Endgefühl
Hallo Bifurcatio,
ich verstehe Deine Frage nicht? Meinst Du das Gefühl dessen, der sein eigenes Knie beurteilen soll oder das Gefühl, das der Behandler im Regelfall vorfinden sollte.
Ich denke mal, solltest Du einen  Patienten mit Kniebeschwerden haben, so wird das was Jadefalke geschrieben hat, kaum zutreffen und einen Kniepatienten ohne Kniebeschwerden, wirst Du wohl nicht behandeln müßen. Das "Endgefühl", das Du finden wirst oder beurteilen muß hängt von der Art der Verletzung, dem Verschleiss des Gelenkes, der Schmerzen, dem Patienten, usw. ab. 
Dinge wie Hüfte, LWS, Fuß, um nur die naheliegensten Bereiche zu erwähnen, können zumindest für  eine Abweichung vom "Regelfall" führen.
Deswegen auch in Klammern geschrieben, Es gibt keinen "Regelfall"!!! Das würde nämlich auch bedeuten, daß wir alle gleich wären, alles identisch, jedes Gelenk, jeder Knochen, jeder Muskel, usw.
Ein End"gefühl" kann nur rein subjektiv, sowohl von Dir als auch vom Patienten sein. Es ist nur funktionell abprüfbar. Ein Vergleich beider Beine ist das einzige, was Du heranführen solltest. Zudem gibt es für ein zu behandelndes Knie mehr als genug Tests, die Dir Aufschluß über eingeschränkte Funktionalitäten geben und Grundlage, der für eine richtige Behandlung benötigten Objektivität, sein sollten.
Gruß Andreas