Kassenzulassung - behindertengerechter Zugang

T

TomDeLonge

New member
Hallo zusammen, kann mir irgendjemand mit fachlichem Rat zur Seite stehen?
Ich bin dabei mich selbstständig zu machen. Die zukünftige Praxis hat eigentlich alles was vorrausgesetzt wird. Allerdings befindet sie sich in der ersten Etage welche über einen Treppenaufgang zu erreichen ist. Auch außen am Haus sind Treppen zu überwinden.
Meine Frage: wie behindertengerecht muss das Betreten der Praxis sein? Rollstuhlfahrer z.B. könnten nicht ohne fremde Hilfe Zugang erlangen.
Wer weiß Bescheid??? :confused:

Danke...
 
Hallo TomDeLonge,
für die Zulassung zur GKV ist es eine "Soll"Bestimmung....nur was das Bau- bzw. Gesundheitsamt ist dann ein MUSS.
Für mich persönlich wäre es, wie es bei Dir ist, ein Aussperren von Behinderten!!!!
MfG
JürgenK
 
Moment, ich lasse niemanden vor der Tür stehen und möchte auch keine Patienten ("Behinderte")aussperren. Mir geht es lediglich um die Richtlinien bzw. um die Absicherung bzgl. der Zulassungen. Und in diesen steht geschrieben das ein Zugang ohne fremde Hilfe gewährleistet werden sollte. Mit Hilfe jedoch sind die paar Stufen ohne Probleme zu meistern.

Gruß, Tom
 
..na ja, bis zur 1. Etage sind ja wohl ein "paar "Mehrstufen...und die paar Stufen vor der Tür...also eine ganze Menge Stufen
Vom Prinzip waren die Antworten im anderen Forum so wie meine hier
JürgenK
 
"Vom Prinzip waren die Antworten im anderen Forum so wie meine hier
JürgenK"

Finde ich nicht, aber gut. Da müssen wir jetzt nicht drüber diskutieren. Wie bereits geschrieben geht es mir um die Zulassung und nicht ums Prinzip. Zu einem späteren Zeitpunkt werde ich diese Überlegung sicher noch einbringen. Im Vergleich zu Hamburg wohne ich allerdings auf dem Land wo die wenigen Rollstuhlfahrer die wir haben (und die sind sowohl übersichtlich als auch bekannt) Hausbesuche verschrieben bekommen, es also nicht zwingend notwendig ist diese Kosten einzuplanen...

Gruß, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tom!

Auch ich habe kürzlich eine Praxis im ländlichen Raum eröffnet und 2 Stufen bis zur Eingangstür.

Denk nicht nur an die Rollifahrer, die es vielleicht wirklich weniger gibt in deinem Bezirk, aber denk an die älteren Patienten, die mit einem Rollator oder mit einer Gehhilfe anderer Art in deine Praxis kommen.

Unser Stufenproblem haben wir gelöst, indem wir mit Terrassenholz ein Podest vor die Tür gebaut haben.
Von vorne die 2 Stufen angesetzt und von der Seite kann man eine gebraucht erstandene Rampe hochlaufen.
Das Ganze mit dem Behindertenbeirat des Bau- und Gesundheitsamtes abgestimmt, da nicht 100%ig DIN-entsprechend und schon war das ganze ein kostengünstig und gut gelöstes Problem.
Und es wird wirklich gut angenommen.

Denk mal als Patient, neue Praxis, Tag der offenen Tür vielleicht zur Eröffnung, da überlegt sich jeder gangunsichere Patient zweimal, ob er zu dir kommt, wenn er sieht, dass es dort Stufen gibt, die nicht allein zu überwinden sind.
Unterschätze das nicht, nur so als Rat....
Sandy
 
Da geb ich Dir natürlich recht. Einige Patienten sind gehbehindert, das bringt unser Beruf automatisch mit sich. Vielen Dank für die Anregungen von Dir. Ich hatte für innen bis zur ersten Etage auch schon an einen Treppenlift gedacht, grade für die gangunsicheren bzw. gehbehinderten Patienten.
Das werd ich sicherlich auch so machen. Mit der Grundfrage hatte ich halt nur an die Absicherung bzgl. Zulassung gedacht.
Trotzdem vielen Dank nochmal...

Gruß, Tom
 
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