Minusstunden und schwanger

loona

New member
Hallo!

Ich bin neu hier und hoffe dass ich hier richtig bin mit meinem Problem.
Ich arbeite seit Januar 2008 in einer kleinen Praxis (6 Angestellte, davon 4 Physios). Im Sommer war weniger los (was ja meistens so ist) und man dachte dann, dass ich die Minusstunden, die ich dadurch gemacht habe im Winter wieder locker ausgleichen kann. Jedoch dachte ich dass das schon so ab Sept/Okt.08 wäre.
Jetzt hab ich schon 40 Minusstunden, weil auch in den letzten 3 Monaten nicht viel mehr Patienten da waren. Vor allem werde ich (warum auch immer) immer als letzte "voll gemacht" mit Patienten. Deshalb bin ich die mit den meisten Minusstunden.
Man hat mir nun vorgeschlagen, dass ich die 7 Urlaubstage, die ich von 2008 noch habe dafür "hergeben" muss, als Ausgleich. Geht das?
Was wenn nicht, wie krieg ich die vielen Minusstunden weg, die bestimmt bis mitte Januar noch mehr werden (weil ich derzeit keinen Urlaub nehmen darf, falls doch noch mehr Pat. kommen) Und jetzt kommt noch ein Problem dazu: da ich schwanger bin und ab Ende April in Mutterschutz gehe, wird die Arbeit aber immer beschwerlicher werden. Ich stell es mir schrecklich vor, gerade in den letzten Monaten der Schwangerschaft mehr arbeiten zu müssen um die Minusstunden wieder auszugleichen (mehr als jemals zuvor, da ich noch in einer anderen Praxis auf 400 Euro basis arbeite und auf dieses Geld auf keinen Fall verzichte kann).
Ausserdem hat man mir vorgeschlagen, ab Januar nur noch 15 Stunden zu arbeiten, damit ich die Minusstunden viell. besser ausgleichen kann, aber dann wirkt sich das auch auf das Elterngeld aus, was ich auf keinen Fall möchte!!!
Wenn ich das richtig sehe hab nur ich bis jetzt die Nachteile aufgrunddessen dass Patienten wegbleiben. Nur ich trage somit das Risiko... kann denn das möglich sein??? Sorry für den Megatext, war aber nötig!
Danke im voraus

Loona
 
Hallo Loona,
Brenzliche Situation.Erstmal Glückwunsch zum Nachwuchs! Man könnte die verbliebenden 7 Urlaubstage den Minusstd. gegenrechnen.(Wenn es für die Auflösung der Minusstd. reicht). Such doch nochmal das Gespräch mit der/dem Chefin/Chef. Auch wegen Deinem Pat.plan damit da nicht mehr gähnende Leere herrscht.
Aber wenn alles nicht klappt, ist die letzte Möglichkeit: Std.reduzierung. Sorry!!
 
Also gegenrechnen geht ja mal gar nicht!
Wende dich flott an einen Fachanwalt für Arbeitsrecht.
Um ausgleichen zu können müsstest du ein Arbeitszeitkonto führen, das im Vertrag festgehalten wurde.
Am besten zum Anwalt damit!

Liebe Grüße und herzliche Glückwünsche zum Nachwuchs!
Katha
 
Hallo, was steht in Deinem AV wegen Minusstunden?
Urlaub ist Erholungsurlaub und nicht Gegenrechnungsstunden irgend welcher Fantastischen Minusstunden.
Nicht in die Enge drängen lassen, wegen weniger Std. müßte eine Änderungskündigung (schriftlich) erfolgen.
..und wie meine Vorschreiberin schon bemerkte: RA aufsuchen - Erstgespräch - ist meist kostenlos oder wenn in der Nähe die ÖRA -Öffentliche Rechtsauskunft- aufsuchen-
Du brauchst für Dein werdendes Kind RUHE, viel Glück.
JürgenK
 
Die Ausgangsfrage stammt vom 7.12.
Die Fragestellerin hat sich seit dem nicht mehr gemeldet. Laut persönlichem Profil auch nicht mehr diese Seite besucht. Heute ist der 18.12.

So vergrault man auf Dauer User, die bereit sind zu antworten.

mfg: Jochen
 
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