physiostar08
New member
Patient mit PNP, Gleichgewichtsstörung bei leichter Beinataxie.
Er hat nur GG-Störungen im Einbeinstand und bei "Seiltänzer"schritten (auf einer Linie gehen). Koordination is ok.
Letztes Mal hab ich Beinkräftigung aus RL, SL und BL gemacht. Er hat mehr Muskelmasse als ich. Die Kräftigung war jedenfalls nicht notwendig. Danach hab ich ihn im Stand KSP-Verlagerung machen lassen und diesen Seiltänzergang auf weicher Airex-matte. Meine Mentorin war nicht zufrieden.
Morgen soll ich im Sitz auf dem Hocker anfangen und als zweite AgSt Stand.
Der Hockersitz ist eigentlich zu einfach, aber meine Mentorin meinte, man könne ihn auch schwer machen. Ok, man kann ein wackeliges Luftkisssen unterlegen, aber welche schwierigen BÜ gibt es denn im Sitz?
Hab nur das Problem, dass mir keine befundgerechten Übungen einfallen (Hm befundgerecht wäre also: Anforderungen an das Gleichgewicht stellen, um die "Gleichgewichtsfähigkeit"/Balance zu erhöhen.)
Den Sitz werd ich auf der elektrisch höhenverstellbaren Bank machen, sodass
-ein Gummiball unter die Füße kommt, den er dann manövrieren muss (vorgegebene Wege).
-Zuvor soll er den "Knie-Hacke-Versuch" als Übung machen, sowie den "verlängerten-Knie-Hacke-Versuch".
-Als Zielkoordinationsübung für die Beine: Eine Keule mit der großen Zehe am Keulenkopf berühren.
-Aufstehen (Transfer Sitz->Stand) ganz langsam durchgeführt, könnte auch das GG trainieren. Wie kann ich denn den Transfer variieren oder steigern? Mit Transfer ausm Sitz mit Schrittstellung würde ich anfangen. Danach Transfer mit geschlossenen Beinen (Schlussstand)- aber ich denke, das ist nicht physiologisch, oder?
Im Stand
-im Einbeinstand: dieselbe Zielkoordinationsübung mit der Keule.
-und: die Keule anheben mit dem Fuß: Abspreißen der Großzehe und Umfassen am Keulenhals.
-Seitwärtsnachstellschritte, später Kreuzgang (muss erstmal gucken, wie Pat. drauf reagiert (dass er nicht unterfordert ist)
-Ballenstand, Federn im Ballenstand (für GG, ansonsten soll es ja nicht gesund sein, muskelphysiologisch!?)
Im Laufe der Behandlungen dann: Steigerung für Stand: Stand auf Kippelbrett und Kreisel. Soweit klar.
Wem fällt noch was ein für die Agst. Sitz: BÜ für Koordination (Hocker, Bankrand oder Pezziball). Es ist knifflig, wenn der Pat. so fit ist. Vorher hatte ich andere Pat. erlebt; welche, die sich nicht ohne Hilfsmittel aufrecht halten können und schwere Ataxie haben- Da war mein Programm klar.
Der Pat. bekommt mehrere Wochen Behandlung.
Bin dankbar für jeden Ratschlag. Auch für Verständnisfragen über meinen Text hier ;-]
Er hat nur GG-Störungen im Einbeinstand und bei "Seiltänzer"schritten (auf einer Linie gehen). Koordination is ok.
Letztes Mal hab ich Beinkräftigung aus RL, SL und BL gemacht. Er hat mehr Muskelmasse als ich. Die Kräftigung war jedenfalls nicht notwendig. Danach hab ich ihn im Stand KSP-Verlagerung machen lassen und diesen Seiltänzergang auf weicher Airex-matte. Meine Mentorin war nicht zufrieden.
Morgen soll ich im Sitz auf dem Hocker anfangen und als zweite AgSt Stand.
Der Hockersitz ist eigentlich zu einfach, aber meine Mentorin meinte, man könne ihn auch schwer machen. Ok, man kann ein wackeliges Luftkisssen unterlegen, aber welche schwierigen BÜ gibt es denn im Sitz?
Hab nur das Problem, dass mir keine befundgerechten Übungen einfallen (Hm befundgerecht wäre also: Anforderungen an das Gleichgewicht stellen, um die "Gleichgewichtsfähigkeit"/Balance zu erhöhen.)
Den Sitz werd ich auf der elektrisch höhenverstellbaren Bank machen, sodass
-ein Gummiball unter die Füße kommt, den er dann manövrieren muss (vorgegebene Wege).
-Zuvor soll er den "Knie-Hacke-Versuch" als Übung machen, sowie den "verlängerten-Knie-Hacke-Versuch".
-Als Zielkoordinationsübung für die Beine: Eine Keule mit der großen Zehe am Keulenkopf berühren.
-Aufstehen (Transfer Sitz->Stand) ganz langsam durchgeführt, könnte auch das GG trainieren. Wie kann ich denn den Transfer variieren oder steigern? Mit Transfer ausm Sitz mit Schrittstellung würde ich anfangen. Danach Transfer mit geschlossenen Beinen (Schlussstand)- aber ich denke, das ist nicht physiologisch, oder?
Im Stand
-im Einbeinstand: dieselbe Zielkoordinationsübung mit der Keule.
-und: die Keule anheben mit dem Fuß: Abspreißen der Großzehe und Umfassen am Keulenhals.
-Seitwärtsnachstellschritte, später Kreuzgang (muss erstmal gucken, wie Pat. drauf reagiert (dass er nicht unterfordert ist)
-Ballenstand, Federn im Ballenstand (für GG, ansonsten soll es ja nicht gesund sein, muskelphysiologisch!?)
Im Laufe der Behandlungen dann: Steigerung für Stand: Stand auf Kippelbrett und Kreisel. Soweit klar.
Wem fällt noch was ein für die Agst. Sitz: BÜ für Koordination (Hocker, Bankrand oder Pezziball). Es ist knifflig, wenn der Pat. so fit ist. Vorher hatte ich andere Pat. erlebt; welche, die sich nicht ohne Hilfsmittel aufrecht halten können und schwere Ataxie haben- Da war mein Programm klar.
Der Pat. bekommt mehrere Wochen Behandlung.
Bin dankbar für jeden Ratschlag. Auch für Verständnisfragen über meinen Text hier ;-]
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