JaneCooper
New member
Hallo zusammen,
jetzt fange ich wirklich schon an die Stunden zu zählen, in rund 15 Stunden bin ich im warmen Wasser vom Bewegungsbad zur Wassergymnastik und etwa 24 Stunden später habe ich bei A. den Termin, eigentlich für KG aber ich werde mich auf jeden Fall lieber massieren lassen. Langsam aber sicher halte ich die Schmerzen nicht mehr aus, sie werden immer intensiver.
Heute am frühen Nachmittag haben wir uns spontan dazu entschlossen nach Düsseldorf an den Rhein zu fahren und dort etwas spazieren zu gehen. Eigentlich wollten wir bis zum Fußballspiel längst wieder zu Hause sein. Dass dort dann jedoch so eine „Volksfeststimmung“ herrschte, damit hatten wir nicht im geringsten gerechnet. Zusätzlich zu den Übertragungen war dort auch noch ein „Drachenbootrennen“ und dazu eine Art kleine Kirmes. Letztendlich waren wir dann mehrere Stunden dort und sind mehrere Kilometer den Rhein rauf und runter gelaufen. Dieser Stimmung, die dort herrschte, konnte man sich einfach nicht entziehen.
Anfangs hielten sich meine Schmerzen noch einigermaßen in Grenzen, ich spürte zwar meine rechte Schulter immer mal wieder, aber daran bin ich in den letzten Tagen ja eh schon wieder „gewöhnt“, dieser Schmerz wird für mich leider schon wieder zur „Gewohnheit“, so wie es ja auch vor der Behandlung über viele Jahre lang der Fall war. In der LWS hatte ich Anfangs „nur“ ein leichtes Ziehen, das jedoch, umso länger wir liefen, immer und immer mehr in ein kräftiges Stechen überging.
Als wir dann irgendwann wieder auf dem Weg zum Auto waren, wurden die Schmerzen äußerst heftig. Ich weiß nicht genau, wie weit die Strecke noch war, die wir dann noch zum Auto laufen mussten, aber es waren bestimmt noch ein bis zwei Kilometer. Es wurde dann nach und nach unerträglich. Die Stiche in der rechten Schulter wurden so intensiv, dass ich sogar meine Handtasche runter nehmen musste und sie den Rest des Weges in der Hand gehalten habe (ich konnte in diesem Moment keinen Druck mehr auf der Schulter aushalten).
Die Stiche in der LWS wurden so intensiv, dass ich mehrmals zusammen gezuckt bin. Ich bin dann mit der Hand bzw. mit den Fingern direkt auf die Stelle gegangen und habe versucht, so kräftig wie möglich zuzudrücken (mein Masseur geht ja auch immer mit den Fingern direkt auf diese Stelle und drückt dann dort sehr kräftig zu und das hat ja schließlich bisher auch immer geholfen). Aber wenn man als Laie nicht die richtigen Stellen kennt, nutzt das leider reichlich wenig. Ich habe es mehrmals, immer und immer wieder versucht, aber es hat nicht geholfen.
Auf dem letzten Stück gingen die Schmerzen dann auch noch so richtig ins rechte Bein, vom Oberschenkel, über das Knie bis in den Knöchel, so dass ich dann auch noch anfing zu Humpeln. O mann, diese Schmerzen waren wirklich verdammt heftig. Vor Schmerzen habe ich dann auch ein paar Mal mächtig aufgestöhnt, ich konnte wirklich nicht mehr. Dann sind wir endlich am Auto angekommen und ich kann gar nicht beschreiben, wie erleichtert ich war, als ich endlich darin gesessen habe und mich etwas entspannen konnte. Die Schmerzen in der LWS und im Bein wurden dann von Minute zu Minute erträglicher, weg gingen sie leider nicht, aber sie wurden deutlich weniger. Die Stiche in der Schulter wurden etwas weniger, sind aber dennoch schon den ganzen Tag über heftig zu spüren.
Auch jetzt habe ich die ganze Zeit über noch ein kräftiges Ziehen und Stechen in der LWS, das bis in den rechten Knöchel runter geht und ein Stechen in der rechten Schulter. Um den Schmerz in der Schulter einigermaßen aushalten zu können, habe ich mal wieder die totale „Schonhaltung“ bzw. die völlig falsche Haltung eingenommen, ich habe schon die ganze Zeit über die Schultern kräftig nach oben gezogen. So kann ich die Schmerzen aber etwas besser aushalten bzw. unterdrücken. Ganz weg sind sie dadurch natürlich nicht, aber etwas erträglicher. Als „Folge“ verkrampfe und verspanne ich auch mal wieder die gesamte Nackenpartie bis rüber zur linken Schulter. Es tut alles mächtig weh.
Ich will mal hoffen, dass morgen das Schwimmen und die Bewegungen im Wasser etwas Linderung bringen und dass am Dienstag die Massage wieder so gut hilft und so lange anhält wie die von letzter Woche. Mir ist es wirklich völlig egal, wie hart und schmerzhaft es dabei wird, Hauptsache diese Schmerzen lassen endlich nach. Auf Dauer kann ich es so wirklich nicht mehr aushalten.
Ich frage mich inzwischen auch selber, wie ich diese Schmerzen über 15 Jahre lang ausgehalten habe (kein Wunder, dass mein Schmerzgedächtnis so ausgeprägt ist). Aber in dieser Zeit spielte meine Angst vor der Behandlung eine viel zu große Rolle. Aber jetzt wo ich weiß, wie alles abläuft und ich im Laufe des Jahres auch gelernt habe, mit den Schmerzen während der Behandlung im großen und ganzen klar zu kommen, empfinde ich die jetzigen Schmerzen als doppelt und dreifach so stark. Und auch, wenn ich meine „Reaktionen“ bei der Behandlung nicht „so ganz“ bzw. gar nicht unter Kontrolle habe, alleine der Gedanke, dass es mir danach immer besser geht bzw. zum Teil sogar über Tage ziemlich gut geht, dieser Gedanke gibt mir immer wieder den Mut, trotz allem während der Behandlung liegen zu bleiben.
In diesem Zusammenhang muss ich gerade auch an die KG bei A. denken. Wie oft kam es inzwischen schon vor, dass ich, wenn sie neue Übungen angekündigt hat, bei denen ich ganz genau wusste, dass ich sie (noch) nicht kann, schon vorher den Mut verloren habe und es dann auch gar nicht machen bzw. ausprobieren wollte. Aber in diesem Punkt ist A. (zum Glück) sehr hartnäckig. Auch wenn ich ihr dann mehrmals gesagt habe, dass ich es wirklich nicht kann, sie lässt nicht locker, bis ich es dann zumindest so gut es geht versuche (mein gelegentlicher "Dickkopf" hat keine Chance bei ihr, Grins...). Und im Laufe der Zeit (Monate) haben wir (!), alleine ohne ihre ständigen Ermunterungen hätte ich es nie geschafft und hätte die Übungen/die KG-Therapie längst abgebrochen, mehrere Übungen trainiert, die ich inzwischen ja endlich kann. Schon alleine das Laufen bei der Brücke habe ich nur ihrer „Hartnäckigkeit“ zu verdanken. Alleine hätte ich den Mut schon ganz am Anfang verloren und hätte es niemals weiter trainiert, das könnte ich dann bis heute nicht. Den Krampf im rechten Oberschenkel, den ich dabei immer noch bekomme, werde ich hoffentlich im Laufe der Zeit etwas besser in den Griff kriegen. Aber Hauptsache, dass die Therapie an sich anschlägt, dass die Muskulatur etwas stabiler wird und dass ich nach und nach besser werde.
So, mal sehen, wie morgen Abend die Wassergymnastik läuft, ob es mir danach (hoffentlich) mal wieder zumindest schon mal etwas besser geht.
Jane
jetzt fange ich wirklich schon an die Stunden zu zählen, in rund 15 Stunden bin ich im warmen Wasser vom Bewegungsbad zur Wassergymnastik und etwa 24 Stunden später habe ich bei A. den Termin, eigentlich für KG aber ich werde mich auf jeden Fall lieber massieren lassen. Langsam aber sicher halte ich die Schmerzen nicht mehr aus, sie werden immer intensiver.
Heute am frühen Nachmittag haben wir uns spontan dazu entschlossen nach Düsseldorf an den Rhein zu fahren und dort etwas spazieren zu gehen. Eigentlich wollten wir bis zum Fußballspiel längst wieder zu Hause sein. Dass dort dann jedoch so eine „Volksfeststimmung“ herrschte, damit hatten wir nicht im geringsten gerechnet. Zusätzlich zu den Übertragungen war dort auch noch ein „Drachenbootrennen“ und dazu eine Art kleine Kirmes. Letztendlich waren wir dann mehrere Stunden dort und sind mehrere Kilometer den Rhein rauf und runter gelaufen. Dieser Stimmung, die dort herrschte, konnte man sich einfach nicht entziehen.
Anfangs hielten sich meine Schmerzen noch einigermaßen in Grenzen, ich spürte zwar meine rechte Schulter immer mal wieder, aber daran bin ich in den letzten Tagen ja eh schon wieder „gewöhnt“, dieser Schmerz wird für mich leider schon wieder zur „Gewohnheit“, so wie es ja auch vor der Behandlung über viele Jahre lang der Fall war. In der LWS hatte ich Anfangs „nur“ ein leichtes Ziehen, das jedoch, umso länger wir liefen, immer und immer mehr in ein kräftiges Stechen überging.
Als wir dann irgendwann wieder auf dem Weg zum Auto waren, wurden die Schmerzen äußerst heftig. Ich weiß nicht genau, wie weit die Strecke noch war, die wir dann noch zum Auto laufen mussten, aber es waren bestimmt noch ein bis zwei Kilometer. Es wurde dann nach und nach unerträglich. Die Stiche in der rechten Schulter wurden so intensiv, dass ich sogar meine Handtasche runter nehmen musste und sie den Rest des Weges in der Hand gehalten habe (ich konnte in diesem Moment keinen Druck mehr auf der Schulter aushalten).
Die Stiche in der LWS wurden so intensiv, dass ich mehrmals zusammen gezuckt bin. Ich bin dann mit der Hand bzw. mit den Fingern direkt auf die Stelle gegangen und habe versucht, so kräftig wie möglich zuzudrücken (mein Masseur geht ja auch immer mit den Fingern direkt auf diese Stelle und drückt dann dort sehr kräftig zu und das hat ja schließlich bisher auch immer geholfen). Aber wenn man als Laie nicht die richtigen Stellen kennt, nutzt das leider reichlich wenig. Ich habe es mehrmals, immer und immer wieder versucht, aber es hat nicht geholfen.
Auf dem letzten Stück gingen die Schmerzen dann auch noch so richtig ins rechte Bein, vom Oberschenkel, über das Knie bis in den Knöchel, so dass ich dann auch noch anfing zu Humpeln. O mann, diese Schmerzen waren wirklich verdammt heftig. Vor Schmerzen habe ich dann auch ein paar Mal mächtig aufgestöhnt, ich konnte wirklich nicht mehr. Dann sind wir endlich am Auto angekommen und ich kann gar nicht beschreiben, wie erleichtert ich war, als ich endlich darin gesessen habe und mich etwas entspannen konnte. Die Schmerzen in der LWS und im Bein wurden dann von Minute zu Minute erträglicher, weg gingen sie leider nicht, aber sie wurden deutlich weniger. Die Stiche in der Schulter wurden etwas weniger, sind aber dennoch schon den ganzen Tag über heftig zu spüren.
Auch jetzt habe ich die ganze Zeit über noch ein kräftiges Ziehen und Stechen in der LWS, das bis in den rechten Knöchel runter geht und ein Stechen in der rechten Schulter. Um den Schmerz in der Schulter einigermaßen aushalten zu können, habe ich mal wieder die totale „Schonhaltung“ bzw. die völlig falsche Haltung eingenommen, ich habe schon die ganze Zeit über die Schultern kräftig nach oben gezogen. So kann ich die Schmerzen aber etwas besser aushalten bzw. unterdrücken. Ganz weg sind sie dadurch natürlich nicht, aber etwas erträglicher. Als „Folge“ verkrampfe und verspanne ich auch mal wieder die gesamte Nackenpartie bis rüber zur linken Schulter. Es tut alles mächtig weh.
Ich will mal hoffen, dass morgen das Schwimmen und die Bewegungen im Wasser etwas Linderung bringen und dass am Dienstag die Massage wieder so gut hilft und so lange anhält wie die von letzter Woche. Mir ist es wirklich völlig egal, wie hart und schmerzhaft es dabei wird, Hauptsache diese Schmerzen lassen endlich nach. Auf Dauer kann ich es so wirklich nicht mehr aushalten.
Ich frage mich inzwischen auch selber, wie ich diese Schmerzen über 15 Jahre lang ausgehalten habe (kein Wunder, dass mein Schmerzgedächtnis so ausgeprägt ist). Aber in dieser Zeit spielte meine Angst vor der Behandlung eine viel zu große Rolle. Aber jetzt wo ich weiß, wie alles abläuft und ich im Laufe des Jahres auch gelernt habe, mit den Schmerzen während der Behandlung im großen und ganzen klar zu kommen, empfinde ich die jetzigen Schmerzen als doppelt und dreifach so stark. Und auch, wenn ich meine „Reaktionen“ bei der Behandlung nicht „so ganz“ bzw. gar nicht unter Kontrolle habe, alleine der Gedanke, dass es mir danach immer besser geht bzw. zum Teil sogar über Tage ziemlich gut geht, dieser Gedanke gibt mir immer wieder den Mut, trotz allem während der Behandlung liegen zu bleiben.
In diesem Zusammenhang muss ich gerade auch an die KG bei A. denken. Wie oft kam es inzwischen schon vor, dass ich, wenn sie neue Übungen angekündigt hat, bei denen ich ganz genau wusste, dass ich sie (noch) nicht kann, schon vorher den Mut verloren habe und es dann auch gar nicht machen bzw. ausprobieren wollte. Aber in diesem Punkt ist A. (zum Glück) sehr hartnäckig. Auch wenn ich ihr dann mehrmals gesagt habe, dass ich es wirklich nicht kann, sie lässt nicht locker, bis ich es dann zumindest so gut es geht versuche (mein gelegentlicher "Dickkopf" hat keine Chance bei ihr, Grins...). Und im Laufe der Zeit (Monate) haben wir (!), alleine ohne ihre ständigen Ermunterungen hätte ich es nie geschafft und hätte die Übungen/die KG-Therapie längst abgebrochen, mehrere Übungen trainiert, die ich inzwischen ja endlich kann. Schon alleine das Laufen bei der Brücke habe ich nur ihrer „Hartnäckigkeit“ zu verdanken. Alleine hätte ich den Mut schon ganz am Anfang verloren und hätte es niemals weiter trainiert, das könnte ich dann bis heute nicht. Den Krampf im rechten Oberschenkel, den ich dabei immer noch bekomme, werde ich hoffentlich im Laufe der Zeit etwas besser in den Griff kriegen. Aber Hauptsache, dass die Therapie an sich anschlägt, dass die Muskulatur etwas stabiler wird und dass ich nach und nach besser werde.
So, mal sehen, wie morgen Abend die Wassergymnastik läuft, ob es mir danach (hoffentlich) mal wieder zumindest schon mal etwas besser geht.
Jane